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Ansätze zur Internalisierung externer Effekte


Ansätze zur Internalisierung externer Effekte


1. Auflage

von: Kristin Berghoff

15,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 22.04.2004
ISBN/EAN: 9783638270564
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 15

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Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich VWL - Makroökonomie, allgemein, Note: gut (1,7), Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie Bochum gGmbH, Sprache: Deutsch, Abstract: Externe Effekte werden in der Regel bei der Bildung eines Marktes nicht berücksichtigt, weil z.B. die Umwelt von allen kostenlos genutzt werden kann. Dabei werden die entstehenden sozialen Kosten, die bei der Nutzung entstehen, automatisch unbeteiligten Dritte n auferlegt. Auf der anderen Seite kommt ein Nutzen, der als externer Effekt entsteht, nicht alleine dem Verursacher zu Gute. Um diese ungerechte Kostenverteilung zu beheben, wurden unterschiedliche Verfahren entwickelt, mit denen eine Marktsituation geschaffen wird, die der Realität am ehesten entsprechen soll. Man spricht in diesem Fall von Internalisierung externer Effekte.

2. Externe Effekte

Unter externen Effekten versteht man die Auswirkung ökonomischer Aktivitäten von Wirtschaftseinheiten auf die Wohlfahrt von unbeteiligten Dritten, die in den Wirtschaftsrechnungen nicht berücksichtigt werden. 1

Man kann im Allgemeinen eine Unterscheidung zwischen pekuniären und technol ogischen externen Effekten vornehmen. Der pekuniäre externe Effekt zeigt sich vor allem in Preisänderungen. Durch eine steigende Nachfrage nach bestimmten erzeugten Gütern werden in der Produktionsrichtung dieser Güter bestimmte Produkti-onsfaktoren vermehrt nachgefragt, was eine Erhöhung der Produktionsfaktorpreise nach sich zieht. Dadurch steigen die Kosten der Produktion, so dass es zu einer Preiserhöhung kommt. 2 Trotz pekuniären externen Effekten kann es also zu einem effizienten Marktergebnis kommen.

Die technologischen externen Effekte haben im Gegensatz zu den pekuniären exte rnen Effekten keinen Einfluss auf die Preise. Man unterscheidet hier zwischen den negativen und den positiven e xternen Effekten.