Details
Anthropozäne Literatur
Poetiken - Themen - LektürenEnvironmental Humanities, Band 1 1. Aufl. 2022
49,99 € |
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Verlag: | J.B. Metzler |
Format: | |
Veröffentl.: | 03.03.2022 |
ISBN/EAN: | 9783662638996 |
Sprache: | deutsch |
Anzahl Seiten: | 274 |
Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.
Beschreibungen
<p>Der sich seit 2000 etablierende Anthropozän-Diskurs begreift die Menschheit als geophysikalische Kraft. Wesentliche Strukturmerkmale dieses Diskurses und seiner Narrative sind das Einnehmen einer planetarischen Perspektive auf die globale Umweltkrise, eine tiefenzeitlich konstituierte Historizität, die Annahme unauflösbarer Wechselbeziehungen von Natur und Kultur und das Thematisieren ethischer Verantwortung des Menschen für das Erdsystem. Die literaturwissenschaftliche Forschung hat in den letzten Jahren das Anthropozän als geologisches sowie kulturelles Konzept aufgenommen und spricht zunehmend häufiger von ‚anthropozäner‘ Literatur. Der vorliegende Band mit 15 Beiträgen und einer Einleitung, die das Feld erstmals vermisst, stellt einen innovativen Versuch in der deutschsprachigen Forschungslandschaft dar, Ansätze zusammenzutragen, die die Rede von einer Anthropozän-Literatur in diesem entstehenden Forschungsfeld präzisieren, systematisieren und kritisch befragen. Dabei geht es um mögliche Poetiken und Genres. In Fallstudien (‚Lektüren‘) werden mögliche anthropozäne Lesarten ausprobiert.</p><p></p>
Teil I. Poetiken.- Teil II. Genres.- Teil III. Lektüren.
Gabriele Dürbeck ist Professorin für Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Vechta.<p>Simon Probst arbeitet er an der Universität Vechta zu literaturwissenschaftlichen Fragestellungen des Anthropozän.</p>
<p>Christoph Schaub ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in Germanistik und Kulturwissenschaften an der Universität Vechta.</p>
<p>Christoph Schaub ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in Germanistik und Kulturwissenschaften an der Universität Vechta.</p>
Der Anthropozän-Diskurs hat zu einer boomenden interdisziplinären Forschung geführt. Auch in den Literaturwissenschaften wird verstärkt über eine tiefenzeitlich konstituierte Historizität, unauflösbare Wechselbeziehungen von Natur und Kultur und die Verantwortung des Menschen für die globale Umweltkrise debattiert. Der Band untersucht, anhand welcher Kriterien eine Rede von anthropozäner Literatur überhaupt sinnvoll ist, und bietet eine erste Heuristik. In den Beiträgen stehen anthropozäne Lektüren neben der Erkundung von spezifischen Genres, Schreibweisen und Poetiken.
Das Anthropozän aus literaturwissenschaftlicher Perspektive Innovativer Band mit Anschluss an die angelsächsischen Debatten Mit Studien u.a. zu Dystopien, zur Ruderalliteratur, zu Don De Lillo, Christoph Ransmayr, Olga Tokarczuk
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