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CHANGES


CHANGES

Berliner Festspiele 2012-2021. Formate, Digitalkultur, Identitätspolitik, Immersion, Nachhaltigkeit

von: Thomas Oberender

19,99 €

Verlag: Theater der Zeit
Format: PDF
Veröffentl.: 20.10.2021
ISBN/EAN: 9783957493996
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 520

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Dieser Reader ist die Selbstanalyse einer Institution und ihres Programms, und er ist gleichzeitig der Versuch, ästhetische und politische Ereignisse, wie Botho Strauß es nannte, zusammenzudenken. Im Brennglas eines Jahrzehnts werden Wandlungen in der Organisation von Festivals, Ausstellungen, Aufführungen und Diskursveranstaltungen entlang von fünf Leitbegriffen reflektiert: Formate, Digitalkultur, Identitätspolitik, Immersion und Nachhaltigkeit. Nach einer Bildstrecke zu ausgewählten Produktionen, Persönlichkeiten und Raumgestaltungen aus zehn Jahren Programm folgt der zweite Teil des Buches zur Geschichte der Berliner Festspiele und ihres Niederschlags in verschiedenen audiovisuellen Archivmaterialien.

Mit Texten und Gesprächsbeiträgen von Frédérique Aït-Touati, Ed Atkins, Sivan Ben Yishai, Jens Bisky, Emanuele Coccia, Brian Eno, Thilo Fischer, Naika Foroutan, Donna Haraway, Susanne Kennedy, William Kentridge, Signa Köstler, Bruno Latour, Robert Maharajh, Bonaventure Soh Bejeng Ndikung, Thomas Oberender, David OReilly, Diana Palm, Philippe Parreno, Alex Ross, Stephanie Rosenthal, Rebecca Saunders, Frank Schirrmacher, Stephan Schwingeler, Tino Sehgal, Markus Selg, Gereon Sievernich, Gabriele Stötzer, Lucien Strauch, Christina Tilmann, Jeroen Versteele, Gabriela Walde.
Ch-ch-ch-ch-changes
von Thomas Oberender/ Seite 7

Neue Formate – Formate des Neuen
von Thomas Oberender / Seite 21

Die klanglichen Extreme des MaerzMusik-Festivals
von Alex Ross / Seite 49

36 Punkte zum maßlosen Schaffen unserer Werke
von Signa Köstler / Seite 52

William Kentridge im Gespräch
von William Kentridge und Christiane Peitz / Seite 55

Die Ausstellung als Film ohne Kamera
von Thomas Oberender, Emanuele Coccia und Philippe Parreno / Seite 61

"Museen haben eine friedensstiftende Qualität"
von Gabriela Walde / Seite 68

Zehn Jahre Editionen der Berliner Festspiele
von Christina Tilmann / Seite 70

Kultur des Digitalen
von Thomas Oberender / Seite 77

Unsichtbare Kräfte: Maschinen, Menschen, Utopien
von Frank Schirrmacher / Seite 81

Exorzismus
von Susanne Kennedy / Seite 87

System Everything
von Stephan Schwingeler/ Seite 92

The Art of Realtime
von David OReilly / Seite 95

Gegenstimmen
von Thomas Oberender / Seite 99

Decolonizing Time
von Donna Haraway / Seite 107

Heimat ist nicht immer die Antwort
von Naika Foroutan / Seite 109

"Ich wollte das Bild ändern"
von Thomas Oberender und Gabriele Stötzer / Seite 112

Das Chaos der Selbstrevolte
von Sivan Ben Yishai / Seite 123

Klangliche Kompassnadeln in schlechten Zeiten!
von Bonaventure Soh Bejeng Ndikung / Seite 127

Kein einzelnes Wesen sein
von Robert Maharajh / Seite 135

Making Kin – Verwandtschaften schaffen
von Stephanie Rosenthal/ Seite 141

Angekommen im Niemandsland
von Jens Bisky / Seite 144

"Alle Botschaften meinten auch immer mich"
von Lucien Strauch / Seite 147

Welten ohne Außen
von Thomas Oberender und Nancy Pettinicchio / Seite 152

Mind in the Cave
von Markus Selg/ Seite 162

Eine mögliche Wunde aufreißen
von Bastian Zimmermann, Rebecca Saunders und Ed Atkins / Seite 166

Unendliche Musik
von Thomas Oberender und Brian Eno / Seite 173

Maßnahmen für die Mitwelt
von Diana Palm / Seite 188

Tino Sehgal im Gespräch
von Tino Sehgal, Christiane Fricke, Susanne Schreiber, Petra Schwarz und Bernd Ziesemer/ Seite 188

Staging Gaia. Bühne, Klima und Bewusstseinswandel
von Thomas Oberender, Bruno Latour und Frédérique Aït-Touati / Seite 194

Biografie einer Institution / Seite 449

Everything Is Just for a While
von Jeroen Versteele und Thilo Fischer/ Seite 457

70 Jahre Berliner Festspiele / Seite 460

Chronik 2012–2021 / Seite 475

Publikationen der Berliner Festspiele / Seite 506

Mitarbeiter*innen 2021 / Seite 514
Thomas Oberender, 1966 in Jena geboren, ist seit 2012 Intendant der Berliner Festspiele. Zuvor war er von 2006 bis 2011 Schauspieldirektor bei den Salzburger Festspielen. 2005/06 war er Chefdramaturg und Co-Direktor am Schauspielhaus Zürich, von 2000 bis 2005 leitender Dramaturg und Mitglied der künstlerischen Direktion am Schauspielhaus Bochum unter Matthias Hartmann.

1988 bis 2000 lebte Oberender schon einmal in Berlin, wo er 1999 an der Humboldt Universität promovierte. 1997 war er Mitbegründer der Autorenvereinigung Theater Neuen Typs, die sich der Verbreitung neuer Theatertexte deutschsprachiger Autoren widmete.

Er schrieb und übersetzte Theaterstücke, Essays, Theater- und Literaturkritiken, realisierte Projekte für die Expo 2000, die Ruhrtriennale 2004 und 2005 die Kulturhauptstadt Europa Ruhr 2010.

Er veröffentlichte mehrere Bücher u.a. "Leben auf Probe. Wie die Bühne zur Welt wird" (2009), "Das schöne Fräulein Unbekannt. Gespräche über Theater, Kunst und Lebenszeit" (2011).

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