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Das Image von Journalisten


Das Image von Journalisten

Eine qualitative Untersuchung

von: Sandra Lieske

47,65 €

Verlag: VS Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 10.05.2008
ISBN/EAN: 9783531908885
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 311

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Umfrageergebnisse zum Ansehen bestimmter Berufe, wie sie immer mal wieder von Meinungsforschungsinstituten vorgelegt werden, verweisen eher auf ein relativ schlechtes Image von Journalisten. Auf Skalen, die zur - mittlung des Ansehens verschiedener Berufe in Umfragen eingesetzt w- den, landen Journalisten meist ziemlich weit unten – ganz in der Nähe von Politikern. In den letzten Jahren scheint das Ansehen von Journalisten sich sogar noch weiter verschlechtert zu haben. Andererseits rangiert der Jour- listenberuf hoch, wenn es um die Berufswünsche junger Menschen geht. Obendrein genießen manche Journalisten Prominentenstatus und erfreuen sich erheblicher Popularität; sie sind gefragte Redner, erhalten Fanpost und werden um Autogramme gebeten. Solche Beobachtungen verweisen, wenn nicht auf ein Paradox, so doch wenigstens auf eine gewisse Ambivalenz im öffentlichen Image von Jour- listen. Diese ebenso wie die Frage nach den Ursachen wären nur für Jour- listen interessant und vielleicht auch betrüblich, wenn dem Bild, das sich das Publikum von ihnen macht, nicht auch Wirkungsrelevanz im Massenk- munikationsprozess zugewiesen würde. Darauf verwies früh schon Gerhard Maletzke in seinem Feldschema der Massenkommunikation (1963), ähnlich wenig später Henk Prakke in seinem Ansatz der funktionalen Publizistik (1968). In den achtziger Jahren haben Werner Früh und Klaus Schönbach mit dem dynamisch-transaktionalen Ansatz dem Journalistenimage wied- um diese Rolle zugewiesen: Ebenso wie das Bild, das sich Journalisten von ihrem Publikum machen, gilt das Bild, das sich das Publikum von Journal- ten macht, als Einflussvariable im Wirkungsprozess.
Das Image von Journalisten im Massenkommunikationsprozess.- Methodisches Vorgehen.- Ergebnisse: Einzelfallanalysen.- Übergreifende Interpretation: Gemeinsamkeiten in den Vorstellungen und Einstellungen der Befragten zu Journalisten und zum Journalismussystem.- Fazit: Das Image von Journalisten aus der Sicht des Rezipienten.
Dr. Sandra Lieske promovierte bei Prof. Dr. Christina Holtz-Bacha am Institut für Publizistik der Universität Mainz. Sie ist als PR-Beraterin bei Pleon in Frankfurt am Main tätig.
Journalisten landen bei Berufsrankings traditionell auf einem der hinteren Plätze. Andererseits gilt die Profession, vor allem bei Jüngeren, als „Traumberuf“. Diese Beobachtung verweist auf einen Widerspruch im Image von Journalisten. Wie sich das Bild des journalistischen Berufsstands bei deutschen Rezipienten tatsächlich gestaltet, untersucht Sandra Lieske auf qualitativem Wege. Sie stößt dabei auf zwei dominierende Typen: den Journalisten der „seriösen“ Presse einerseits sowie den „unseriösen“ und meist mit den Boulevardmedien assoziierten Medienakteur andererseits.
Journalisten landen bei Berufsrankings traditionell auf einem der hinteren Plätze. Andererseits gilt die Profession, vor allem bei Jüngeren, als „Traumberuf“. Diese Beobachtung verweist auf einen Widerspruch im Image von Journalisten. Wie sich das Bild des journalistischen Berufsstands bei deutschen Rezipienten tatsächlich gestaltet, untersucht Sandra Lieske auf qualitativem Wege. Sie stößt dabei auf zwei dominierende Typen: den Journalisten der „seriösen“ Presse einerseits sowie den „unseriösen“ und meist mit den Boulevardmedien assoziierten Medienakteur andererseits.

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