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Das KPD-Dezernat der Gestapo Düsseldorf


Das KPD-Dezernat der Gestapo Düsseldorf


1. Aufl.

von: Thomas Gebauer

44,99 €

Verlag: Disserta
Format: PDF
Veröffentl.: 01.08.2011
ISBN/EAN: 9783942109758
Sprache: deutsch

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Beschreibungen

Thema der Dissertation ist die Geschichte des Widerstandskampfes der KPD (Kommunistischen Partei Deutschlands) gegen die Nationalsozialistische Diktatur und ihre Geheimpolizei, der Gestapo (Geheime Staatspolizei). Die Dissertation ist dazu in vier Teile unterteilt. Das erste Teil der Arbeit befasst sich mit der Geschichte der Geheimen Staatspolizei. Hierbei geht es zunchst um die Umwandlung der Politischen Polizei der Weimarer Republik in ein Terrorinstrument der Nationalsozialistischen Schreckensherrschaft. Danach befasst sich die Arbeit weiter mit der Entstehung der Staatspolizeistelle Dsseldorf. Der Abschluss des ersten Teils widmet sich den Methoden von Hitlers Geheimpolizei. Dabei steht vor allem die Inhaftierung unschuldiger Personen und Folterung, aber auch das Einschleusen von Spitzeln besonders im Vordergrund. Bei letzterem gilt es besonders hervorzuheben, dass das Einschleusen von Spitzeln vor dem Hintergrund der Vorsichtsmanahmen der KPD die einzige wirklich effiziente Mglichkeit fr die Gestapo war, in die inneren Kreise der illegalen KPD vorzudringen. Der zweite Teil befasst sich mit der Geschichte der KPD von Beginn der Machtbernahme der Nationalsozialisten bis zu den letzten Widerstandsversuchen whrend des zweiten Weltkriegs. Dabei geht es zunchst um die Situation der KPD im gesamten NS-Staat, wobei speziell auch whrend der Kriegszeit operierende Gruppen in Hamburg und Berlin Erwhnung finden. Danach wird speziell auf die KPD am Niederrhein eingegangen, welche in viele kleine Unterbezirke aufgeteilt war. Hier wird verdeutlicht, wie die KPD am Niederrhein nach ihrem inoffiziellen Verbot durch die Reichstagsbrandverordnung&quote; (Verordnung zum Schutz von Volk und Staat) im Untergrund wieder aufgebaut wurde und welche Vorsichtsmanahmen gegen Zugriffe der Gestapo getroffen wurden. Weiter wird auch auf den Aufbau der niederrheinischen KPD eingegangen und nachgezeichnet, wie eingeschleuste Spitzel immer weitere Verhaftungswellen sowie das vorlufige Ende des kommunistischen Widerstandes durch die Verhaftung seiner Zentrale in Berlin ermglichten. Der dritte Teil dreht sich um das entscheidende Instrument der deutschen Kommunisten in ihrem Kampf gegen die Nationalsozialistische Diktatur: ihre illegalen Zeitungen und Flugbltter. Der letzte Teil der Dissertation ist der Knchel-Organisation gewidmet, jener Widerstandsgruppe um das ZK-Mitglied Wilhelm Knchel, der es fr kurze Zeit (1942-1943) gelang, den kommunistischen Widerstand an Rhein und Ruhr neu zu beleben. Dieser Teil zeigt, wie es der Knchel-Organisation ein Jahr lang glckte, die Gestapo in Dsseldorf und Umgebung zum Narren zu halten und wie eine Denunziation schlielich doch noch zu ihrer Zerschlagung und zum Tod zahlreicher Mitglieder fhrte.

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