Details

Digitale Form


Digitale Form


1. Aufl.

von: Katja Müller-Helle, Claudia Blümle, Horst Bredekamp, Matthias Bruhn

19,95 €

Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Veröffentl.: 24.04.2017
ISBN/EAN: 9783110547375
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 104

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Beschreibungen

Mit der Bestimmung der Form im Digitalen und der spezifischen Eigenschaften digitaler Formerzeugung sucht der neue Band der "Bildwelten des Wissens" ein Konkretum der Analyse digitaler Bildlichkeit. Die Form ist als Relationsbegriff wesentlich durch ihr Verhältnis zu Materie und Stoff, zum Inhalt und im Vergleich zu anderen Formen zu begreifen. Diesem Wechselspiel widmet sich der vorliegenden Band. Dabei zeigt sich die gegenseitige Bedingung von Digitalem und Analogem in den Formprozessen früher digitaler Bildtechnik, die etwa den Erkenntnisprozess in der fraktalen Mathematik erst ermöglichte, ebenso wie in der Einschreibung tradierter zeichnerischer Verfahren in die Software der Computergrafik. Bis heute durchdringt das Materielle in der Form des Digitalen, etwa in der CAD-Architektur, die immer wieder den Rekurs zum Modell sucht, oder in digitalen Verwaltungsprozessen, die ohne materielle Artefakte nicht auszukommen scheinen. Das Analoge behauptet sich in der Form des Digitalen.
M. Bruhn, M. Pratschke, H. Bredekamp, G. Werner: Formschichten. Die Analyse digitaler Form N. Samuel: Form und Farbe digitaler Mathematik: Zum Zusammenspiel von zeichnender Hand und Computer in fraktalen Bildwelten Interview :"The eye is not specialised!" Benoit Mandelbrot talks with Nina Samuel F. Nake: Das doppelte Bild C. Höfler:Form und Feld C. Noppeney: Die elektronische Akte als Bildphänomen Interview: Kontrollierter Absturz. Über Software-Kunst - Ein Gespräch mit Andres Broeckmann
"Doch eine Auseinandersetzung mit der digitalen Form fand in deren [der Kunstwissenschaft] oft von einer starken Abneigung gegenüber technischen und medialen Fragen geprägten Debatten bislang kaum statt. Dieser Band durchbricht mit seiner interdisziplinären Ausrichtung, vor allem der expliziten Einbeziehung von Mathematik und Informatik, diese Barriere, indem er gleichzeitig an die seit der Renaissancekunst bestehende enge Bindung von Kunst und Mathematik anknüpft." Martin Richling in: Medienwissenschaft (4/2006)

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