Details
Hollywood greift an!
Kriegsfilme machen Politik ...1. Aufl.
4,99 € |
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Verlag: | Ares Verlag |
Format: | EPUB |
Veröffentl.: | 28.02.2014 |
ISBN/EAN: | 9783902732347 |
Sprache: | deutsch |
Anzahl Seiten: | 184 |
Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.
Beschreibungen
Ein Film ist oft mehr als ein Film. Anhand der Traumfabrik Hollywood lasst sich die Instrumentalisierung des Mediums Film fur politische Zwecke ziemlich unverhullt erkennen. Der Autor unternimmt einen Streifzug durch die Geschichte des Kinos, genauer gesagt widmet er sich der Traumfabrik und geht der Frage nach, inwieweit mit US-Kriegsfilmen Politik gemacht wurde (und wird). Schon whrend des Ersten Weltkriegs dienten Hollywood-Filme nmlich immer wieder auch dem Zweck, die Bevlkerung auf den Krieg "e;einzustimmen"e; und die staatliche Sicht der Dinge via Film unter das Volk zu bringen. Daran nderte sich im weiteren Verlauf der Geschichte wenig. Im Zweiten Weltkrieg wurde Sergeant York instrumentalisiert, um im gleichnamigen Spielfilm, dargestellt von Gary Cooper, Stimmung fr den Krieg zu machen. Nach Kriegsende trat die Sowjetunion als neuer "e;virtueller"e; Feind an die Stelle der Deutschen und sorgte fr Politik an den Kinokassen. Es ging aber nicht nur um Stimmungsmache. Auch Rechtfertigung und Revisionismus waren Gegenstand unterschwelliger Hollywood-Politik. So transportierte zum Beispiel der Kassenschlager "e;Top Gun"e; eine neue Sicht des Vietnamkrieges. Und nach 9/11 berschwemmte berhaupt eine Lawine an Kriegsfilmen (naturgem mit mehr oder weniger einseitiger Botschaft) die Kinos. Vor dem Hintergrund der "e;Machtbernahme"e; Hollywoods im internationalen Filmgeschft beleuchtet der Autor in einem eigenen Kapitel auch den Abstieg des deutschen Films in die Bedeutungslosigkeit und schliet mit einem "e;Aufruf fr ein deutsches Kino"e;