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Kinder und Jugendliche - ein Trauerspiel


Kinder und Jugendliche - ein Trauerspiel

Leidfaden 2012 Heft 04
1. Aufl.

von: Lukas Radbruch, Heiner Melching, Felix Caspari, Charlotte Hartig, Bodo Wartke, Ulrike Bilger, Annette Dobroschke-Bornemann, Romina Mangler, Rebecca Stry, Sabina Stry, Nora Pfahl, Lana Reb, Peter Holz, Beate Alefeld-Gerges, Philipp Stenger, Daniela Schartmann-Unrath, Andrea Dechamps, Till Quadflieg, Fritz Roth, Elke Mainz, Stephanie Witt-Loers

22,00 €

Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Veröffentl.: 19.11.2012
ISBN/EAN: 9783647806006
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 101

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

»Kinder und Jugendliche – ein Trauerspiel«. Kinder sind doch kein Trauerspiel!, will man gegen diesen Titel einwenden. Doch in der provokanten Formulierung steckt zum einen die immer wieder zu beobachtende spielerische und manchmal leichte Art, mit der Kinder ihren Umgang mit Tod und Trauer gestalten. Zum anderen ist es an einigen Stellen nach wie vor ein Trauerspiel, welche Unsicherheiten bei Erwachsenen zu beobachten sind, wenn es darum geht, Kindern und Jugendlichen in diesem Kontext zu begegnen. Immer wieder wird aus gutgemeinten Gründen versucht, sie »außen vor« zu halten, was am Ende oft zu einer Ausgrenzung führt, die nicht selten wiederum Schuldgefühle bei Kindern begünstigt.Der kindlichen Frage danach, wohin wir einmal gehen, wird nicht selten mit der gleichen Unsicherheit und Ängstlichkeit begegnet, wie die Frage danach, woher wir kommen. Nach wie vor sind unvorteilhafte Beschönigungen zu beobachten wie zum Beispiel »Oma ist eingeschlafen«, und man fragt sich, wie diese Kinder eigentlich selbst beruhigt einschlafen können, nachdem sie erfahren haben, dass Oma nach dem Einschlafen eingegraben oder verbrannt wurde.Zum Glück gibt es aber auch vielfältige Angebote zum Thema trauernde Kinder und Jugendliche: Trauergruppen, Trauerreisen, Trauercamps, Trauerforen, Trauerseminare, Trauerliteratur. Doch sind es eher Erwachsenen, die Hilfe benötigen. Deshalb richtet sich dieses Heft nicht vornehmlich an Kinder und Jugendliche, sondern an diejenigen, die sich mit kindlicher und eigener Trauer auseinandersetzen möchten.Wollen Sie mehr über die Zeitschrift »Leidfaden. Magazin für Krisen, Leid, Trauer« erfahren? Klicken Sie hier.
Prof. Dr. med. Lukas Radbruch ist Direktor der Klinik für Palliativmedizin am Universitätsklinikum Bonn und Leiter des Zentrums für Palliativmedizin am Malteser Krankenhaus Bonn / Rhein-Sieg.

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