Details
Kirchliche Sexgeschichte
Die sündhaften Praktiken der Kirche
8,99 € |
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Verlag: | Brokatbook |
Format: | EPUB |
Veröffentl.: | 11.07.2016 |
ISBN/EAN: | 9783961180516 |
Sprache: | deutsch |
Anzahl Seiten: | 875 |
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Beschreibungen
Biblische Aussagen zur Leiblichkeit des Menschen konnten es der katholischen Kirche leicht machen, eine positive Einstellung zur Sexualitat zu finden. Gerade im Alten Testament sind eine Vielzahl von wertschatzenden Aussagen uber Liebe und Sexualitat zu finden. Im Hohelied knistert es nur so vor Erotik und Anzuglichkeiten. Dem gegenuber stehen allerdings auch Aussagen zum Besitzrecht des Mannes im Umgang mit seiner Frau und zur rituellen Reinheit, durch die sexuelle Handlungen als rein oder unrein qualifiziert werden. Im Neuen Testament hebt Jesus den Grundsatz des Besitzes in Partnerschaften nachdrcklich auf. Es ist fr das Judentum geradezu revolutionr, wenn der Jude Jesus darauf hinweist, dass auch ein Mann gegenber seiner Frau Ehebruch begehen kann. Auch stellt Jesus den Grundsatz der rituellen Reinheit infrage, wenn er lehrt, dass nichts, was von auen in eine Person kommt, sie unrein machen kann. Eine spezifische Lehre Jesu ber die menschliche Sexualitt fehlt jedoch. In der Geschichte des Christentums ist viel von jener alttestamentlichen Eigentums- und Reinheitsethik haften geblieben. In der katholischen Morallehre entwickelte sich mageblich die Idee, was "e;natrlich"e; ist und was nicht. Dies gipfelte in dem Grundsatz, dass jeder "e;natrliche"e; Geschlechtsverkehr sowohl ein einigendes Element - die Liebe der Ehegatten - als auch ein fruchtbares Element - die Offenheit fr neues Leben - enthalten musste. Fehlte eines der Elemente, brandmarkte die katholische Kirche die sexuelle Bettigung als "e;unnatrlich"e; und als Todsnde gegen Gott. Im Namen des ppstlichen Amtes wurden im Laufe der Jahrhunderte so viele Straftaten begangen wie sonst kaum irgendwo, und die wahre Geschichte der Ppste ist voller Skandale, Grausamkeiten, Ausschweifungen, Schreckensherrschaften, Kriege und moralischer Verkommenheit. Jeder Kriminalroman ist dagegen eine schwache Ausgabe, von dem was hier berichtet wird.