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Machiavelli und die Mechanik der Macht


Machiavelli und die Mechanik der Macht


1. Auflage

von: Hejar Atalan

13,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: EPUB, PDF
Veröffentl.: 22.08.2016
ISBN/EAN: 9783668279377
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 20

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Fachbuch aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die die gesamte Arbeit durchziehende Frage ist, ob Machiavelli wirklich als Begründer des negative Konnotationen hervorrufenden "Machiavellismus" angesehen werden darf. Durch Darlegung der "Mechanik der Macht" in Machiavellis politischen Theorien soll diese Frage schließlich eine klare Antwort erhalten. Im Weiteren soll erörtert werden, wer oder was Machiavelli besonders prägte und was schlussendlich seine eigentlichen Ziele und Motivationen waren. Dabei werden wir uns lediglich in Anbetracht der ihnen immanenten politischen Brisanz und Polarisierung auf die staatspolitischen Überlegungen des Schriftstellers beschränken und seine militärpolitischen Vorschläge sowie die Rolle der Religion nahezu gänzlich umgehen.

„An Machiavelli schieden sich die Geister, an ihm polarisierten sich die Auffassungen.“ So beschreibt Herfried Münkler den faszinierenden Mythos um jenen italienischen Schriftsteller und Staatsphilosophen, der scharfsinnig aufzuzeigen vermochte, die Politik von moralischen Bedenken trennen zu müssen. Und auch wenn Machiavelli seit nunmehr über 450 Jahren tot ist, bleibt sein Name weiterhin der Inbegriff für unabdingbare Machtbesessenheit, Skrupellosigkeit und List. Allen voran seiner schmalen Abhandlung „Il Principe“ verdankt Machiavelli seinen Nachruhm, seine Bewunderung, aber auch seine Verfemung.

Die zum klassischen Handbuch tyrannischer Machtpolitik hochstilisierte Abhandlung, in welcher sich die Erfahrung aus seinen jahrelangen Staatsdiensten konzentriert, enthält viele der zentralen Ansichten Machiavellis zur Politik, jedoch auch jene Passagen, die ihm in England den Beinamen des leibhaftigen Teufels „Old Nick“ eintrugen: Machiavelli habe mit diesem Werk die übelsten Verbrechen als Mittel der Politik gerechtfertigt. Auf Basis dieser die geistreichen Theorien des florentinischen Philosophen nicht vollständig widerspiegelnden Ansichten entwickelte sich in den letzten Jahrhunderten der Terminus „Machiavellismus“, der die politische Konzeption Machiavellis darstellen sollte.

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