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Max Weber und die Organisationssoziologie


Max Weber und die Organisationssoziologie

Überlegungen zu einem Begriff der vormodernen Organisation
Organisationsstudien 1. Aufl. 2021

von: Philipp Jakobs

46,99 €

Verlag: VS Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 16.06.2021
ISBN/EAN: 9783658339333
Sprache: deutsch

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

<p>Organisationen gelten in der heutigen Organisationssoziologie meist als menschheitsgeschichtlich späte Errungenschaften der Moderne. Als vermeintlicher Gewährsmann dieser These wird immer wieder Max Weber angeführt. Doch weder dessen Typus „bürokratischer Herrschaft“ noch dessen Begriff der „rationalen Arbeitsorganisation“ – obgleich beide auf moderne Verhältnisse zugeschnitten sind – enthalten bei näherem Hinsehen zwingende Argumente für eine prinzipielle Begrenzung von Organisationen als solchen auf Moderne. Beide erreichen eigentlich erst im Kontrast zu „vormodernen“ Organisationsformen ihre Tiefenschärfe. Eine Organisationssoziologie, die sich unter Vermeidung der zahlreichen gängigen Missverständnisse der Rezeption auf Max Webers Werk berufen will, muss ihren historischen Blick weiten und die Möglichkeit „vormoderner Organisationen“ in Betracht ziehen.</p><br><p></p>
Organisation als Theorie der Moderne.- Amerikanischer Neo-Institutionalismus.- Politische Ökonomie der Organisation.- Systemtheorie.- Begriffsgeschichte.- Max Weber und die Organisationssoziologie.- &nbsp;Zur organisationssoziologischen Rezeption Max Webers.- Bureaukratie“ und „rationale Arbeitsorganisation“ als Organisationen.- „Bureaukratische Herrschaft“.- Rationale Arbeitsorganisation.- Zum Begriff der vormodernen Organisation.- Innere Struktur von Organisationen.- Außenbeziehungen von Organisationen.- Kämpferische Organisationen.<p></p>

<p>&nbsp;</p>
<p>Philipp Jakobs ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Kultursoziologie an der Universität Bonn und promoviert dort zu Wirtschaftsorganisationen unter einem historisch-soziologischen Blickwinkel.<br></p>
<div><p>Organisationen gelten in der heutigen Organisationssoziologie meist als menschheitsgeschichtlich späte Errungenschaften der Moderne. Als vermeintlicher Gewährsmann dieser These wird immer wieder Max Weber angeführt. Doch weder dessen Typus „bürokratischer Herrschaft“ noch dessen Begriff der „rationalen Arbeitsorganisation“ – obgleich beide auf moderne Verhältnisse zugeschnitten sind – enthalten bei näherem Hinsehen zwingende Argumente für eine prinzipielle Begrenzung von Organisationen als solchen auf Moderne. Beide erreichen eigentlich erst im Kontrast zu „vormodernen“ Organisationsformen ihre Tiefenschärfe. Eine Organisationssoziologie, die sich unter Vermeidung der zahlreichen gängigen Missverständnisse der Rezeption auf Max Webers Werk berufen will, muss ihren historischen Blick weiten und die Möglichkeit „vormoderner Organisationen“ in Betracht ziehen.</p></div><div><br></div><div><b>Der Autor</b></div><div><div> <p>Philipp Jakobs ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Kultursoziologie an der Universität Bonn und promoviert dort zu Wirtschaftsorganisationen unter einem historisch-soziologischen Blickwinkel.</p><br></div></div>
Eine ?Kritik modernisierungstheoretischer Grundannahmen der Organisationssoziologie Systematische Interpretation von Max Webers Organisationsanalyse Grundlegende Überlegungen zu einer historischen Organisationssoziologie

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