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Belen Fernandez hat als junge, gut ausgebildete Journalistin aus Protest den USA den Rucken gekehrt und reist seither, wohin es sie treibt. Allein und abseits von den ublichen Pfaden denkt sie daruber nach, was es heit, Amerikanerin zu sein in einem weitgehend von den USA angerichteten Chaos in der Welt. Mit den Jahren ihres Berichtens aus Landern wie Ecuador, Kolumbien, Venezuela, Mexiko, Libanon, -Syrien, der Turkei, Serbien, Italien hat sie sich einen Namen als eine der scharfsten Beobachterinnen amerikanischer Interventionen rund um den Erdball gemacht. ber Monate bleibt sie an politischen Brandherden, lernt die Menschen, ihr Leben, wenn nicht berleben und ihre Sicht der Dinge kennen, benennt konkret, wie es zu politisch fatalen Entwicklungen und haltlosen Zustnden gekommen ist und wer in hchsten Positionen dafr verantwortlich ist. Ob sie ber Erdogans Kurdenverfolgung oder Trumps Plne einer Mauer gegen Mexiko schreibt, immer hat sie auch die Berichterstattung im Blick und deckt Geflligkeiten, Unterlassungen und Schlamperei auf. Ein hchst unterhaltsames Buch, intelligent, geistreich, zornig und mit beiendem Humor.