Details
Organmangel
Ist der Tod auf der Warteliste unvermeidbar?
26,96 € |
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Verlag: | Springer |
Format: | |
Veröffentl.: | 10.08.2006 |
ISBN/EAN: | 9783540330554 |
Sprache: | deutsch |
Anzahl Seiten: | 262 |
Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.
Beschreibungen
<P>Der Mangel an Spenderorganen in der Transplantationsmedizin ist ein drängendes medizinisches und gesellschaftliches Problem. Die vorliegende interdisziplinäre Studie geht den Ursachen des Organmangels auf den Grund und zeigt Wege zu seiner Behebung auf. Die Empfehlungen reichen von einer besseren Refinanzierung der Krankenhäuser, über eine Aufhebung des Monopols der Koordinierungsstelle, bis zur Einführung der Widerspruchslösung. Es werden auch kontrovers diskutierte Ansätze zur Ausweitung der Lebendspende aufgegriffen Die Studie richtet sich an Wissenschaft, Politik, Medizin, Betroffene und an die interessierte Öffentlichkeit. </P>
<P>Der Mangel an Spenderorganen in der Transplantationsmedizin ist ein Thema von hoher gesellschaftlicher Relevanz. Da jedes Jahr in Deutschland nahezu 1.000 Patienten auf der Warteliste sterben und etwa 12.000 Patienten auf der Warteliste teilweise großes Leid ertragen, darf die Gesellschaft den Organmangel nicht ignorieren, sondern muss immer wieder von neuem nach Lösungen suchen und ohne Tabus über unterschiedliche Handlungsoptionen diskutieren. Die vorliegende Studie ist das Ergebnis einer interdisziplinären Forschungsarbeit. Sie geht den Ursachen des Organmangels auf den Grund und zeigt Wege zu seiner Behebung auf. Somit richtet sie sich an Wissenschaft, Politik, Medizin, Betroffene und an die interessierte Öffentlichkeit. Im Fokus der Untersuchung steht zunächst die postmortale Organspende. Entscheidende Faktoren, die zur Erhöhung des Organaufkommens führen können, sind die Beteiligung der Krankenhäuser an der Erkennung potentieller Organspender, die Koordinierung der Organspende und die Erlaubnis einer Organentnahme durch Spender oder Angehörige. Es werden Strategien aufgezeigt, diese Faktoren positiv zu beeinflussen. Sie reichen unter anderem von einer besseren Refinanzierung der Krankenhäuser, über eine Aufhebung des Monopols der Koordinierungsstelle, bis zur Einführung der Widerspruchslösung. Hinsichtlich der besonderen Knappheit an Nieren- und Lebertransplantaten werden auch kontrovers diskutierte Ansätze zur Ausweitung der Lebendspende aufgegriffen.</P>
Executive Summary.- Executive Summary.- Ausgangslage.- Medizinische Grundlagen und Entwicklungsperspektiven der Organtransplantation.- Organbedarf und Organaufkommen in Deutschland.- Rahmenbedingungen und Einflussfaktoren auf die Verfügbarkeit von Organen.- Lösungsansätze.- Meldende Krankenhäuser.- Transplantationszentren.- Koordinierungsstelle.- Postmortale Organspender.- Lebendspender.- Umsetzungsmöglichkeiten und deren Grenzen.- Problembewusstsein in der Bevölkerung.- Völker-, europa- und verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen.- Zusammenfassung, Handlungsoptionen und Empfehlungen.- Zusammenfassung, Handlungsoptionen und Empfehlungen.
<p>Interdisziplinäre Untersuchung über den Mangel an Transplantationsorganen in Deutschland</p><p>Handlungsoptionen und Strategien zur Behebung des Organmangels und Rettung von Menschenleben</p><p>Includes supplementary material: sn.pub/extras</p>
<P>Der Mangel an Spenderorganen in der Transplantationsmedizin ist ein Thema hoher gesellschaftlicher Relevanz. Jedes Jahr sterben in Deutschland 1.000 Patienten, die auf der Warteliste stehen. Die vorliegende Studie ist das Ergebnis einer interdisziplinären Forschungsarbeit. Sie geht den Ursachen des Organmangels auf den Grund und zeigt Wege zu seiner Behebung auf. Sie richtet sich an Wissenschaft, Betroffene, Medizin, Politik und interessierte Öffentlichkeit. Im Fokus der Untersuchung stehen die Lebendspende und die postmortale Organspende. Entscheidende Faktoren, die das Organaufkommen erhöhen könnten, sind die Beteiligung der Krankenhäuser an der Erkennung potenzieller Organspender und die Erlaubnis einer Organentnahme durch Spender oder Angehörige. </P>