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Vorbemerkung
50 Gründe, Frau Merkel, weshalb wir es nicht schaffen.
In 2015 war der Flüchtlingszustrom wohl eines der wichtigsten Themen, die die Deutschen und Europa bewegten.
Zwischen Willkommenskultur und Pegida, um einmal die Extremen auf beiden Seiten zu benennen, gab es einen Satz wie keinen, der in der Diskussion für viel Zündstoff sorgte. Das war der Satz „Wir schaffen das“ von der Bundeskanzlerin Frau Dr. Angela Merkel.
Die Verwunderung über diesen Satz war egal welcher politischer couleur man sich angehörig sieht, sehr groß.
Schnell kam dann die Frage auf, ja, doch nur wie, wie schaffen wir das? Auf diese Frage, gab es keinerlei befriedigende Antwort. Es ist wohl ein Teil des politischen Geschäftes, dass in Krisenzeiten Balance gesucht wird zwischen Gestaltungswillen, Machterhalt und natürlich auch persönlichen Überzeugungen.
Nun lebt man jedoch nicht auf einer Insel, sondern in Europa und da fragt man sich schon, weshalb zu Zeiten, wo das übrige Europa wenig Bereitschaft zeigt, Flüchtlinge aufzunehmen, ein so beharrliches Festhalten an einer Position, den ungehinderten Zustrom von Flüchtlingen, festhält.
Dabei gibt es sicherlich Hunderte Beispiele von politischen Irrtümern und Verfehlungen, die ein Land in eine noch größere Krise schicken. Die richtige Weichenstellung ist die große Kunst des politischen Geschäftes. Man wünscht sich, dass man ein Staatsoberhaupt oder Regierungschef hat, der die Geschicke eines Landes wohlbedacht und zum Wohl des Volkes lenkt.
Ich bin jedenfalls davon überzeugt, dass wir das mit der Flüchtlingskrise nicht schaffen. Dabei muss man sich zunächst überlegen, was mit „Wir schaffen das“, gemeint ist.
Eigentlich kann man ja nur damit meinen, dass man eine Millionen Menschen dieses Jahr und eine unbekannte Anzahl im nächsten Jahr 2016 innerhalb kurzer Zeit integriert, so dass Sie sich dauerhaft als keine Last für die Gesellschaft und den Steuerzahler erweisen. Also, nehmen wir einen mittleren Zeitraum von 2 – 5 Jahren an, in dem man alle Flüchtlinge integriert hat. Die Illusion könnte nicht größer sein.
Deshalb : 50 Gründe, Frau Merkel, weshalb wir es nicht schaffen.