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Über dieses Buch:

Sie liebt Hannes. Sie hasst Hannes. Er liebt sie. Er hasst sie. Was so alles bei Kaffee & Kuchen in einem Café passiert, ist das schreiende Schweigen in einer Beziehung, die nie stattgefunden hat. Hart und gar nicht herzlich!

Über die Autorin:

Kathrin Weßling wurde 1985 in Ahaus geboren und lebt in Hamburg. Sie ist Autorin („Drüberleben“), schreibt Kurzgeschichten (u.a. „Weihnachten mit der buckligen Verwandtschaft“) und ist nebenbei als Texterin für Presse und Werbung sowie als freie Redakteurin (u.a. Jetzt.de) tätig.

Der Literatur-Quickie Verlag im Internet: http://www.literatur-quickie.de 

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eBook-Ausgabe Mai 2014

Die Printversion erschien 2013 bei Literatur-Quickie, Hamburg

Copyright © der Printausgabe Literatur-Quickie, Hamburg

Copyright © der eBook-Ausgabe 2014 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Nicola Bernhart Feines Grafikdesign, München

Titelbildabbildung: privat

ISBN 978-3-95520-581-2

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Kathrin Weßling

Kaffee & Kuchen

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Kaffee & Kuchen

„Der Unterschied zwischen dir und ihr“, erklärt er, „ist, dass sie alles mit Liebe macht und du mit Hass.“ Ich denke, dass sich darüber eine hübsche Geschichte schreiben ließe, eine dieser Geschichten, die voll billiger Metaphern sind und sich immer zwischen diesen beiden Polen hin- und herbewegen, gerade so, als sei das irgendwie eine Tatsache, dass sich Hass und Liebe gegenüberliegen. In Wahrheit, Hannes, liegen sie übereinander und ficken sich die Seele aus dem Leib.

„Hm.“, sage ich und Hannes schaut mich wütend an, weil Hannes Erklärungen und Statements möchte und weil Hannes diese Erklärungen und Statements von jedem möchte und heute will er sie von mir. Ich habe aber keine. Weder die Erklärungen, noch die Statements und deshalb sage ich: „Hannes.

Nein, das ist scheiße.“ Hannes weiß nicht was er sagen soll und blickt durch den Raum, der ein Café ist und sieht die Frau zwei Tische weiter an. Ich habe das bemerkt und vermutlich sollte es mir nicht egal sein, aber der Satz muss weitergehen und er sollte nicht bei „scheiße“ aufhören.