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Kurt Tepperwein



Das große Anti-Stress-Buch

Kurt Tepperwein

Das große Anti-Stress-Buch



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Konzept und Aufbau des großen Anti-Stress-Buches

Dieses Buch bietet Ihnen in kalendarischer Form ein kompaktes, in kleine, appetitliche Häppchen aufgeteiltes Programm praxiserprobter Tipps und Hilfsmittel gegen den Stress. Wer es nutzt, erarbeitet sich im Laufe eines Jahres durch tägliche kleine Übungen eine wertvolle Anti-Stress-Sammlung und ordnet dabei ganz nebenbei sein gesamtes Leben mental wie äußerlich neu. Er gelangt so zu einer neuen, stressfreieren und erfolgreicheren Lebensanschauung, die ihn von nun an durch sein Leben begleitet. Dabei geht es unter anderem um Themen wie:

Wenn man bedenkt, wie viel Krankheit und Fehlverhalten durch Stress entstehen, erweist sich das große Anti-Stress-Buch als sinnvolle Investition in Ihre Gesundheit und Ihren Erfolg. Der Besuch von regelmäßigen Anti-Stress-Seminaren würde ein Hundertfaches dieses Buches kosten. Zudem gibt es weltweit wohl keinen Kurs, der alle Schwerpunkte dieses Buches in sich vereint. Eigentlich müssten Sie ein Jahr lang verschiedene Kurse bei Top-Dozenten besuchen, um einen vergleichbaren Nutzen zu haben. Hier bekommen Sie quasi alles aus einer Hand. Die „Zutaten“ wurden sorgsam ausgewählt und zusammengestellt.

Indem Sie Tag für Tag mit Ihrem Anti-Stress-Buch arbeiten und insbesondere den „Anti-Stress-Spruch“ zu einer Verhaltensänderung nutzen, verwandeln Sie unter dem Druck Ihrer Konzentration und Selbstdisziplin quasi dunkle Kohle in helle Diamanten. Wenn Sie dann nach einem Jahr zurückblicken, werden Sie erkennen, welches innere Juwel Sie geschaffen haben:

Sie haben begonnen, Ihr Leben stressfrei und meisterhaft zu führen, und zwar Tag für Tag!

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen mit Ihrem persönlichen Anti-Stress-Buch ganz viel Freude und Erfolg
Ihr

Kurt Tepperwein

Der Nutzen des großen Anti-Stress-Buches

Sie erhalten mit diesem Anti-Stress-Buch die Chance, ein Jahr lang Tag für Tag in sehr umfassender Weise an sich zu arbeiten. Dieser Band bietet gegenüber einem Sachbuch wesentliche Vorteile:

Ein Buch lesen Sie einfach. Es gefällt Ihnen oder auch nicht, und die vielen Gedanken sind bereits nach einigen Tagen oder Wochen vergessen. Vorbei ist die Begeisterung, die Sie beim Lesen hatten. In der Regel stellen Sie fest, dass nach einiger Zeit nur ein Teil der Anregungen des Buches umgesetzt werden konnte. Der Alltag holt uns schnell wieder ein, insbesondere wenn wir Bücher wie „Fastfood“ konsumieren.

Was das Leben jedoch dauerhaft entstresst, sind neue Gewohnheiten, kleine Anti-Stress-Rituale, die uns durch den Alltag tragen. Doch der Verstand widersetzt sich dem gewöhnlich. Er sucht stets das Neue, ist im wahrsten Sinne des Wortes „neugierig“.

Die kalendarische Form des großen Anti-Stress-Buches befriedigt den Verstand in seiner Neugier. Weil man jeden Tag eine neue Tagesaufgabe erhält, ist man schon beim Einschlafen gespannt, welche Anti-Stress-Lektion am nächsten Tag warten mag. Zudem werden Sie oft merkwürdige „Zufälle“ erleben, Ereignisse, die haargenau zum Thema des jeweiligen Kalendertages passen. Wie kommt dieses kleine Wunder zustande?

Ihr Unterbewusstsein „weiß“ bereits am Vortag, welches Thema am nächsten Kalendertag auf Sie zukommt, und hat genug Zeit, die Ereignisse des nächsten Tages für Sie vor- und aufzubereiten. So erhalten Sie quasi „durch magische Hand gesteuert“ jeden Tag ein Optimum an Lernchancen und Erkenntnissen. Jeden Tag steht dabei ein ganz bestimmter Anti-Stress-Fokus im Mittelpunkt, z. B.:

Es sind die kleinen Schritte, die, Tag für Tag getan, das Leben positiv verwandeln. Ein chinesisches Sprichwort sagt: „Der Mensch könnte alles erreichen, hätte er die nötige Beharrlichkeit.“ Mit Hilfe des großen Anti-Stress-Buches erarbeiten Sie sich Tag für Tag „ein paar Gramm Stressfreiheit“. Am Ende des Jahres kommen so „einige Pfund“ an Anti-Stress-Kompetenz zusammen, ein inneres Gewicht, das Ihnen keiner mehr nehmen kann.

„Wer nicht an sich arbeitet, an dem wird gearbeitet!“

Bewusst über das Tagesthema nachdenken

Im großen Anti-Stress-Buch finden Sie für jeden Kalendertag drei aufeinander abgestimmte Bausteine:


  1. Das Tagesthema: Es steht in der Kopfzeile und ist fett geschrieben.
  2. Die Kommentierung: Hier finden Sie den Tageskommentar mit Ergänzungen, der Beschreibung von Übungen etc. Diese Texte sind in Normalschrift gehalten.
  3. Die Tagesaufgabe: Hier steht der Anti-Stress-Spruch, in der Regel ein verkürzter Tipp oder eine zusammengefasste Übung, alles ist kursiv geschrieben.

Beginnen Sie mit dem Tagesthema. Lesen Sie den Text bewusst durch und prüfen Sie, ob Sie das Tagesthema zur Kontemplation einlädt. Betrachten Sie beispielsweise die Kopfzeile für den 1. Januar.

„Indem ich äußerlich Ordnung schaffe, ordnet sich auch mein Innenleben.“

Jeder Text, der sich für eine Kontemplation eignet, sollte auf drei Ebenen betrachtet werden:

Ihr höheres Selbst ist gerne bereit, Ihnen für alle drei Ebenen angemessene Anregungen zu geben. Das höhere Selbst (Überbewusstsein) ist der Teil von Ihnen, der über das Tagesbewusstsein hinausgeht. Er meldet sich über Ihre Intuition. Beginnen Sie beispielsweise mit der allgemein gültigen Ebene:

„Indem ich äußerlich Ordnung schaffe, ordnet sich auch mein Innenleben.“

Welche äußere Sache könnten Sie in Ordnung bringen? Und warum haben Sie es nicht schon lange getan? Vielleicht werden Ihnen Glaubenssätze bewusst, die bisher Ihre Ordnungsliebe behindert haben:

Dieses Tagesthema beinhaltet die Aufforderung, Ihr (Außen- und Innen-)Leben in Ordnung zu bringen, also eine neue, positive „Lebens-Einstellung“ zu begründen. Bewegen Sie den Satz weiter in Ihrem Herzen und richten Sie ihn nun auf die zweite Ebene und damit auf Sie selbst:

Vielleicht fällt Ihnen in diesem Zusammenhang ein, dass das griechische Wort Kosmos gleichbedeutend mit Ordnung ist, dass Sie diese Ordnung im ganzen Weltall finden, in der Bewegung der Planeten ebenso wie im Atom – also auch in Ihnen selbst. Vielleicht erinnern Sie sich daran, dass Krankheit, Disharmonie und Unbehagen nichts anderes sind als Unordnung und fehlende Disorganisation. Sie studieren und befolgen die „geistigen Gesetze“ und ihre Ordnung. Machen Sie sich bewusst, wo Ihr Leben in Ordnung ist und wo Chaos herrscht. Folgende Stichworte helfen Ihnen beim Nachdenken:

Bei dieser Gelegenheit erkennen Sie, was Sie ganz konkret im Außen und Innen in Ordnung bringen möchten.

So kommen Sie zur dritten Ebene, der praktischen Umsetzung. Wenn Sie gründlich arbeiten wollen, sollten Sie sich über die Tagesübung hinaus auch noch die eine oder andere zusätzliche Aufgabe stellen. Fragen Sie sich dazu: „Wie kann ich heute ganz konkret mein Leben äußerlich und innerlich ordnen?“ „Was empfinde ich derzeit als den größten Mangel an Ordnung?“ „Welche Anforderungen und Chancen präsentiert mir das Leben derzeit?“ Bei der Beantwortung helfen Ihnen auch „Indizien“ wie ausstehende Telefonate, unbezahlte Rechnungen, unerfreuliche Begegnungen, unerfüllte Wünsche etc.

Nehmen Sie sich dann eine Sache vor, die Sie zusätzlich zur Tagesaufgabe umsetzen. Dies kann sein:


Nach Ihrer Kontemplation gehen Sie gestärkt in den Tag. Erledigen Sie, was Sie sich vorgenommen haben. Bewegen Sie das Tagesthema den ganzen Tag über im Herzen. Am Abend, wenn der Tag vorübergezogen ist, nehmen Sie sich das Thema noch einmal vor. Lassen Sie vor Ihrem geistigen Auge den Tag noch einmal Revue passieren:

Erleben Sie den gesamten Tagesablauf gedanklich noch einmal. Szenen, die nicht optimal gelaufen sind, ersetzen Sie durch neue, in denen Sie nach Ihren Idealvorstellungen handeln. Dabei prägt sich das stimmige Verhalten in Ihr Unterbewusstsein* ein.

Am nächsten Morgen nehmen Sie sich das Thema des nächsten Tages auf die gleiche Weise vor und überprüfen, ob es zum Kontemplieren einlädt.



Den Tageskommentar nutzen

Der Kommentar des Tages steht jeweils in der Mitte der Seite. Er enthält Ergänzungen, Interpretationen, Gedanken, Handlungsaufforderungen oder auch ganz konkrete Atem- und Entspannungsübungen.

Der Kommentar gibt gelegentlich auch Impulse, Anregungen und Hoffnungen. In diesem Fall versteht er sich als Ergänzung zum Tagesthema und dient einem erweiterten Verständnis der Tagesenergie bzw. als Hinführung zur Tagesübung.

Bewusst wurden die Texte in einer Intensität und Dichte gehalten, die zu mehrmaligem Lesen einladen. In einem „normalen“ Sachbuch wäre es kaum möglich, so komprimiert zu schreiben, da dies den Lesefluss bremsen würde. Das große Anti-Stress-Buch bietet Ihnen – im Gegensatz zu einem „Lesebuch“ – die Chance, tiefgründiges Denken und folgenreiches Handeln anzuregen. Dadurch wird die Gefahr vermieden, über wertvolle Zeilen allzu schnell hinwegzulesen.

Manchmal lädt auch der Tageskommentar zu einer umfassenden Kontemplation ein. Auch hier kann der 1. Januar als Beispiel dienen. Sie lesen dort als Kommentar des Tages:

„Innen und außen sind nur scheinbar getrennt. Sie sind wie zwei gegeneinander gestellte Spiegel, auch wenn es Menschen gibt, auf die die Aussage ,außen hui, innen pfui‘ oder ihr Gegenteil zutrifft. Lange Zeit waren Innen- und Außenwelt künstlich aufgespalten. Da gab es einerseits die Mönche, die sich zurückgezogen im Kloster auf die innere Ordnung besannen, und andererseits die Könige und Herrscher, die die Außenwelt regierten. Heute, im Zeitalter der Synthese, müssen wir Innen- und Außenwelt wieder zusammenbringen. Dies hebt unsere Gespaltenheit auf. Dies beseitigt unseren ,inneren Stress‘. Dies bringt uns wirklichen Erfolg!“

Der Kommentar gibt in diesem Fall tiefer gehende Hinweise darauf, wie man „innen und außen Ordnung schafft“, er ist hier quasi ein Erfüllungsgehilfe des Anti-Stress-Spruches. In unserem Beispiel heißt das, dass das Sinnbild von innerer und äußerer Ordnung weiter ausgeführt wird. Die Analogie der Spiegel wird in die Alltagsbewältigung übersetzt: „Nehmen wir an, innen und außen wären tatsächlich wie zwei sich gegenüber stehende Spiegel. Indem Sie also Ihr Innenleben bereinigen, verändert sich automatisch Ihre Außenwelt. Und indem Sie im Außen die Dinge in Ordnung bringen, hat dies gleichzeitig eine positive Wirkung auf Ihr Innenleben. Wenn ich schlafe, träume ich von inneren Personen und Handlungen. Bin ich wach, nehme ich ,äußere‘ Menschen, Tiere und Geschehnisse wahr. Kann es sein, dass ich ein Vermittler bin, dass ich ,im Auftrag beider Welten‘ agiere, um Ordnung zu bringen?“

Schauen wir uns die Schöpfung an, dann sehen wir überall eine wunderbare Ordnung: im Atom, in der Gestalt einer Butterblume, in der Entstehung der Galaxien. Wie kommt diese Ordnung zustande? Es ist ein geistiges Ordnungssystem, das in der physischen Welt abgebildet wird.

Der Kommentar bietet hier im ersten Satz die Erkenntnis, dass es beides gibt, Innen- und Außenwelt, und dass wir sie zusammenbringen können und müssen: „Innen und außen sind nur scheinbar getrennt.“

Der zweite Satz bringt es auf den Punkt: „Sie sind wie zwei gegeneinander gestellte Spiegel.“ Ein Spiegel kann seine Aufgabe aber nur erfüllen, wenn er geputzt ist, wenn die Dinge aus dem Weg geräumt sind, die einer klaren Spiegelung im Wege stehen, insbesondere das Abweichen von der göttlichen Ordnung.

Kaum ein Mensch ist in seiner Mitte, daraus resultiert der Stress. Die einen hängen in der Innenwelt fest und vernachlässigen die Außenwelt, die anderen leben umgekehrt. Beide Menschentypen erkennen nicht, dass sie nur halb leben. Darauf weist die nächste Passage des Kommentars hin:

„…, auch wenn es Menschen gibt, auf die die Aussage ,außen hui, innen pfui‘ oder ihr Gegenteil zutrifft. Lange Zeit waren Innen- und Außenwelt künstlich aufgespalten. Da gab es einerseits die Mönche, die sich zurückgezogen im Kloster auf die innere Ordnung besannen, und andererseits die Könige und Herrscher, die die Außenwelt regierten.“

Was aber ist die eigentliche Aufgabe, damit die Ordnung wieder hergestellt werden kann? Darauf präsentiert der nächste Abschnitt eine Antwort:

„Heute, im Zeitalter der Synthese, müssen wir Innen- und Außenwelt wieder zusammenbringen. Dies hebt unsere Gespaltenheit auf. Dies beseitigt unseren ,inneren Stress‘.

Dies bringt uns wirklichen Erfolg!“

Im Klartext heißt dies: Erfolg entsteht, wenn Sie Innen- und Außenwelt verbinden. Dann „folgen“ Ihnen die Dinge. Es geht also nicht darum, den Spiegel zu manipulieren. Dadurch ändert er sich nicht. Doch sobald Sie sich selber ändern, verändert sich auch Ihr Spiegelbild. Dafür ist es durchaus sinnvoll, im Außen zu beginnen, dort, wo Sie derzeit stehen, in Ihrem aktuellen Leben.

Nicht jeder Tageskommentar lädt in gleichem Umfang zur Kontemplation ein. Und doch sollten Sie ihn gleichsam als Ihre „Tagesration“ nutzen, ihn auspressen wie eine Zitrone. Am besten tun Sie dies, indem Sie gerade die inhaltsreichen Tageskommentare immer wieder lesen und sich fragen:

Wenn Sie so vorgehen, ziehen Sie aus dem Tageskommentar theoretischen und praktischen Nutzen. Sie üben sich darin, Wissen konkret auf Ihre Lebensumstände zu beziehen, um „stressfrei in Ordnung zu kommen“. Wichtiger als die tägliche Kontemplation ist allerdings die konkrete Umsetzung. Denn:

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!

(Erich Kästner)

Die Tagesaufgabe erfüllen

Die Tagesaufgabe finden Sie am Ende jeder Seite. Sie lautet beispielsweise für den 1. Januar:

„Heute will ich ganz bewusst eine äußere Sache, die bisher ungeordnet war, in Ordnung bringen!“

Die Tagesaufgabe präsentiert sich erst einmal als Vorsatz. Sie sollten sich diesen Vorsatz einprägen und ihn immer wieder zum Leitmotto Ihres Handelns machen. Vielleicht gibt Ihnen die Tagesaufgabe des 1. Januar den Impuls, Ihren Schreibtisch aufzuräumen, die Ablage zu ordnen oder Ihre Adressendatei auf den neuesten Stand zu bringen. Setzen Sie diese Anregungen um und nutzen Sie auch die Zufälle des Tages bewusst, um sich und die Dinge um Sie herum „in Ordnung zu bringen“. Oftmals finden Sie im Tageskommentar eine Anleitung für die konkrete Ausführung der Tagesaufgabe. Auf jeden Fall geht es hier um das Handeln.

Hilfreich ist es, wenn Sie morgens direkt nach dem Aufstehen die Bewältigung der Tagesaufgabe mental „vorauserleben“. Dies bedeutet, dass Sie sich gedanklich ganz genau vorstellen, wie Sie die Tagesaufgabe erledigen.

„Heute will ich ganz bewusst eine äußere Sache, die bisher ungeordnet war, in Ordnung bringen!“

Also stellen Sie sich vor, wie Sie zum Beispiel den Schreibtisch aufräumen, und tun dies später tatsächlich.

Am Tagesende lassen Sie, wie erwähnt, den Tag vor Ihrem geistigen Auge noch einmal vorüberziehen. Fragen Sie sich, ob Sie Ihre Tagesaufgabe erfüllt haben. Ist dies nicht oder nur teilweise der Fall, stellen Sie sich vor, wie Sie GÜNSTIGSTENFALLS hätten handeln können. Durch dieses „mentale Umerleben“ wird das richtige Verhalten im Unterbewusstsein verankert.

Manchmal enthält die Tagesaufgabe auch eine innere Bewusstseinsübung, eine Meditation, eine Konzentrationsübung oder ein Gebet. Auch in dem Fall räumen Sie bitte der Tagesaufgabe den ihr gebührenden Platz und Zeitraum ein. Viele Tagesaufgaben erledigen Sie am besten direkt nach dem Aufstehen. So schaffen Sie sich bereits am frühen Morgen freie Bahn für einen sinnerfüllten und erfolgreichen Tag und für ein sinnerfülltes und erfolgreiches Leben.

Unter den Tagesaufgaben und Tagesritualen gibt es auch einige, deren Erledigung Wochen dauert, z. B. das Zusammensetzen eines Puzzles. In diesem Fall betrachten Sie die Tagesaufgabe am besten als Anregung und entscheiden selbst, ob Sie die Tagesaufgabe oder das Tagesritual von nun an täglich durchführen wollen oder es ganz lassen möchten. Wenn es sich um Einmalaufgaben handelt, sollten Sie sie allerdings zügig umsetzen.

Da es für viele der vorliegenden Übungen zeitliche Vorgaben gibt, empfiehlt sich der Einsatz eines Küchenweckers. Diese Wecker sind in jedem Haushaltswarengeschäft erhältlich. Ihre Meditationen unterstützen Sie bei Bedarf mit Ohropax und Schlafhilfemasken, wie sie die Fluggesellschaften bei Langstreckenflügen ausgeben. So gelingt eine optimale Abschottung vom Lärm und der Hektik der Welt. Für einige der Übungen benötigen Sie eine Decke oder Yogamatte und zwei Tennisbälle.

Wie man sich Lösungen aus dem Überbewusstsein „einfallen lässt“ und sie sich bewusst macht

Schritt 1:
„Ich mache mir die Tatsache bewusst, dass die Lösung für meine Aufgabe, die richtige Entscheidung, die Antwort auf die Frage bzw. die Tagesthematik im Buch bereits existiert und nur auf meine Bereitschaft wartet, sie in mein Bewusstsein treten zu lassen.“

Schritt 2:
„Ich stelle nun meine Frage ganz präzise und wiederhole meinen Wunsch mehrmals. Ich formuliere dabei so einfach wie möglich, aber unmissverständlich. Damit wähle ich aus den allumfassenden Möglichkeiten die Information aus, die ich derzeit brauche.“

Schritt 3:
„Ich erfülle mein Bewusstsein mit dem Glauben, dass mich damit die Antwort sicher erreicht und ich sie auch wahrnehme. Diese Überzeugung ist eine bestimmte energetische Schwingung, die das Geglaubte und nur das unweigerlich anzieht. Was ich nicht glauben kann, kann ich auch nicht wahrnehmen. Ich kann mich mit der Vorstellung erfüllen, dass mich die Antwort zu einer bestimmten Zeit erreicht oder nach einem bestimmten Empfangsritual, z.B. am nächsten Morgen, sobald ich den Kalenderspruch gelesen habe und den ersten Schluck Tee trinke – oder sofort, sobald ich einen bestimmten Auslöser betätige. Ich schaffe mir dazu ein bestimmtes Empfangsritual und mache mich so empfangsbereit. Das Ganze kann ich auch abends vor dem Schlafengehen mental vorauserleben.“

Zur Erinnerung: „Den Seinen gibt’s der Herr im Schlaf!“

Ich weiß, dass das Ergebnis als Bild, Stimme, Symbol, Gefühl, als „Innere Gewissheit“ in mein Bewusstsein treten kann. Auch als Idee, Impuls, Chance, Zufall usw. Ich mache mich also auf ALLEN Frequenzen empfangsbereit oder bestimme eine bestimmte Frequenz, auf die ich mich einstelle.

JANUAR
VON „ÄUSSERLICH ORDNUNG SCHAFFENBIS „DAS PRINZIP DER GEGENSÄTZE

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Indem ich äußerlich Ordnung schaffe, ordnet sich auch mein Innenleben

Innen und außen sind nur scheinbar getrennt. Sie sind wie zwei gegeneinander gestellte Spiegel, auch wenn es Menschen gibt, auf die die Aussage „außen hui, innen pfui“ oder ihr Gegenteil zutrifft. Lange Zeit waren Innen- und Außenwelt künstlich aufgespalten. Da gab es einerseits die Mönche, die sich zurückgezogen im Kloster auf die innere Ordnung besannen, und andererseits die Könige und Herrscher, die die Außenwelt regierten. Heute, im Zeitalter der Synthese, müssen wir Innen- und Außenwelt wieder zusammenbringen. Dies hebt unsere Gespaltenheit auf. Dies beseitigt unseren „inneren Stress“. Dies bringt uns wirklichen Erfolg!

Heute will ich ganz bewusst eine äußere Sache, die bisher ungeordnet war, in Ordnung bringen!