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Inhaltsverzeichnis

Impressum

VORWORT

EINLEITUNG

Das geistige Erleben (1)

Das Arbeiten (2)

Das Nichts (3)

Das Kind (4)

Kinderseele (5)

Beachtung (6)

Privates (7)

7 Fragen an Menschen (8)

Die Warnung (9)

Die Schönheit im Geistigen (10)

Mensch-Gott-Kosmos (11)

Die endliche Welt der variablen Gedanken (12)

Das Unwesen im Menschen (13)

Körper, Geist, Seele (14)

Was macht der Mensch in dieser Welt? Wozu? (15)

Selbstbetrug (16)

Die Evolution des Denkens (17)

Die wahre Liebe (18)

Der Mensch – ein Solist (19)

Der Mörder sieht seine Gefahr nicht (20)

Die so nahe Ferne (21)

Die Mythen (22)

Weltwirtschaft (23)

Das Außer- und Überirdische (24)

Die Harmonie (25)

Plus-Minus (26)

Das Geistige (27)

Das Eigentumsverhältnis (28)

Das vor dem Menschen „Seiende“ (29)

Sehnsucht (30)

Drama aus Hiob (31)

Die Kommunikation zwischen Bewusst- und Unbewusstem (32)

Der Schutzengel (33)

Das Licht (34)

Die Allmacht des Geistigen (35)

Was benötigt das menschliche „Ich“ nach dem Tod seines Körpers (36)

Die zwischenmenschlichen Beziehungen (37)

Das unklare „Warum“ im Dasein (38)

Das Mysterium von Golgatha/Ostergedanken (39)

Die Lüge (40)

Der Körper und sein Gestank (41)

Das Verdrängen (42)

Der geistige Umkehrschluss (43)

Das göttliche Experiment (44)

Denk-Evolution (45)

Ich und die Seele (46)

Immer wieder (47)

Meine Meinung (48)

Erfindergeist (49)

Der Gegensatz in der Harmonie (50)

Die Sinne des Menschen (51)

Das Annehmen von Leid und Schmerz (52)

Der sorglose Umgang mit dem Sterben (53)

Die Suche (54)

Das kleine Denken (55)

Die Welt der weißen Westen (56)

Hilfsgötter (57)

Die Menschheit in ihrer eigenen Gefangenschaft (58)

Was muss man wissen? (59)

Die Trinität des Glaubens (60)

Das Geistige und der Ungeist (61)

Gottes Ratschlüsse (62)

Die nostalgische Wahrheit (63)

Die Projektion (64)

Das Leid als Hoffnung (65)

Gedanken von „oben“ nach „unten“ (66)

Der Sieg der Materie über den Geist (67)

Das menschliche „Ich“ unterhalb der Materie (68)

Der „Schnürlzieher“ (69)

Das Gefühl der Empfindung (70)

Das Begräbnis (71)

Gedanken nach dem Begräbnis (72)

Das Schicksal (73)

Empfindung über „Höheres“ (74)

Der Mensch vor dem Sündenfall (75)

Die Forschung (76)

Das sichtbare und das unsichtbare Bildnis des Menschen (77)

Der abgestürzte menschliche Geist (78)

Zusammenhänge (79)

Die funktionsuntüchtige Kommunikation (80)

Die wahre Welt und die Scheinwelt (81)

Die zwei Welten (82)

Die Veränderung (83)

Das Denkpotenzial im Menschen (84)

Als die Lüge noch sichtbar war (85)

Aus Freund wird Feind – und wieder Freund (86)

Die Schwierigkeit für einen guten Nistplatz (87)

Der Gegensatz innerhalb der Harmonie (88)

Das Ideal einer Idee (89)

Das Denken (90)

Vom Glauben (91)

Die Suche nach der Wahrheit endet im Geist (92)

Die Geister (93)

Der Traum (94)

Das Sprachdenken (95)

Das Leid (96)

Das Töten (97)

Die Menschenrechte (98)

Gedanken über das Denken (99)

Bildung, Wissen, Disziplin (100)

Das geistige Vorauswissen (101)

Der Mensch und das große Geheimnis in ihm (102)

Das Leben der Menschheit in zwei Daseins-Abschnitten (103)

Die Einheit Mensch (104)

Die zwei Denkarten (105)

Die Welt vor unserer Welt (106)

Als „alles“ begann (107)

Hat Harmonie Existenzberechtigung? (108)

Die geistigen Drei-Einigkeiten (109)

Der Gottesdienst (110)

Übermensch-Mensch-Untermensch (111)

Das Leid Gottes, das Leid der Menschen (112)

Der zweigesichtige Gott ist der Stärkere (113)

Auch „Ich“ bin ein „Ich bin“ (114)

Meine eigene Bauart (115)

Wer bin ich, der ich mir so erscheine? (116)

Das Allerheiligen-Denken (117)

Der Begriff „Geist“ (118)

Das Recht des Menschen auf „alles“, was ihm guttut (119)

Weltanschauung (120)

Kritik (121)

Das Denken (122)

Das Geboren- und das Altwerden (123)

Die Kritik an der Gerechtigkeit (124)

Wer bin ich, wer soll ich sein (125)

Fehlschluss (126)

Aristoteles (127)

Die Leistung des „Ich-Geistes“ (128)

Die leidvolle Wahrheit (129)

Die Aufgabe des Geistes (130)

Die Aufgerichtetheit des Menschen (131)

Die Logik (132)

Das Leid und die Begierden (133)

Geistiges Wissen (134)

Harmonie-Energie (135)

Idealismus (136)

Der Wille und sein Ziel (137)

Die „Co“- der Menschheit (138)

Pelagianismus (139)

Bewusstsein (140)

Das Gehirn und der Geist (141)

Die Unschuld (142)

Die Geschichte der Menschheit (143)

Die 4 Tatsachen (144)

Grundrecht des Menschen (145)

Die Taufe als Erleuchtung (146)

Kosmos-Universum-Mensch (147)

Das Leben opfern (148)

Der Fanatismus (149)

Drei Geister vom selben Stamm in ihrer differenzierten Aufgabe (150)

Das Werden der Idee Gottes (151)

Der ungeistige Tiermensch (152)

Der geistige Mensch (153)

Wie weiter? (154)

Ein Eventual-Szenario (155)

Das sterbliche endliche Denken, das geistig unendliche Denken (156)

Vor der letzten Chance (157)

Die „4“ (158)

Das späte Nachdenken (159)

Der Mensch in seiner Sinnlosigkeit (160)

Der ostische Mensch (161)

Der westliche Mensch (162)

Die Eintagsfliege Mensch (163)

Der Ungeist als Placebo anstatt des Geistes (164)

Metaphysik (165)

Die Kultur des Leidens (166)

Der Ungeist als Förderer des Gegensatzes (167)

Der heiße Brei der Schöpfung (168)

Verschiedenartigkeiten (169)

Der Begriff Geist (170)

Die drei Energiewesen (171)

Die Mystik der vierten Dimension (172)

Die geistige Hierarchie in der materiellen Welt (173)

Die beginnende Uneinigkeit in der Drei-Einigkeit (174)

Die Suche nach der Harmonie (175)

Die Seele in ihrer metaphysischen Bedeutung (176)

Die Anlehnung (177)

Das Wirken der Gegensätze im abtrünnig gewordenen Menschen (178)

Die Mystik des Glaubens (179)

Gegensatz-Glaube-Harmonie (180)

Die wahre Trinität (181)

Liebe und Hass (182)

Mein eigen Fleisch und Blut (183)

Das „Eigentums-Verhältnis“ (184)

Der Irrgarten des menschlichen Denkens (185)

Die ewige Frage nach dem Warum? (186)

Der Geistkörper (187)

Der Mord (188)

Das „Ich“ (189)

Der Mensch und seine Bestimmung (190)

Die Bedeutung der Metaphysik (191)

Der Zeitgeist (192)

Der Geist als Mikrokosmos im Geistkörper (193)

Die Leib-Seele-Frage (194)

Der Ungeist muss wieder Geist werden (195)

Yin, Yang und das Kreuz (196)

Das Leid als Schluss-Stein des Lebens (197)

Die Leidens-Erkenntnis (198)

Die vertane Chance zur Wende (199)

Der Krieg als Strafvollzug (200)

Das Sterben (201)

Gott und sein Kosmos (202)

Das Wunder (203)

Der Irrtum (204)

Genie mit Wahnsinn (205)

Der Gegensatz (206)

Eingrenzung oder Ausgrenzung (207)

Die göttliche Seele – der geistige Energie-Chip im Menschen (208)

Das Wertgefühl (209)

Die Selbstverwirklichung (210)

Mein Leben mit Gott (211)

Allerlei zur Wende im Spiegel (212)

Variationen (213)

NACHWORT

Impressum

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie­.

Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fern­sehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und ­auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.

© 2016 novum Verlag

ISBN Printausgabe: 978-3-99048-655-9

ISBN e-book: 978-3-99048-656-6

Lektorat: Christine Schranz

Umschlagfotos: Oleksandr Melnyk, Vladyslav Makarov | Dreamstime.com

Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh

Innenabbildungen: Andrä Christ (13)

www.novumverlag.com

VORWORT

Seit dem Erscheinen meiner beiden letzten Bücher sind meine Erkenntnisse gewachsen und vermehrten sich in einem Ausmaß, das ich damals noch nicht erahnen konnte – Bildlich gesprochen wie eine riesige überdimensionale geistige Lok, die an einige irdene kleine Waggons angekoppelt wird. Mein weiteres Schreiben wurde mir oftmals „geschrieben“ sowie durch mein anderes „Belichten“ mit jeweils neuen Erkenntnissen vorangetrieben. Dieses System der Erkenntnis zieht sich durch das ganze menschliche körperliche Leben hindurch, weiter nach dem Tod durch die Zone des geistigen Ich-Erlebens bis hin zur Wiedergeburt unter der Mitnahme aller karmischen Werte. Davon betroffen ist jeder Mensch, immer wieder in Folge als unabänderliche Erlebenstatsache im Diesseits und im Jenseits. Diese Wahrheit wird im Weltengeschehen so lange als Tatsache vorhanden bleiben, solange das Leid des Herrn, verursacht durch die Menschheit, anhält.

Die Art seiner Wahrheit prägt den Menschen.

Das Wertgefühl eines Menschen begründet sich
aus der Logik in seinem Verhältnis zu Gott.

EINLEITUNG

Der Inhalt dieses Buches beschäftigt sich mit der Gegenüberstellung des göttlichen Menschen mit seinem geistigen Maß aller Dinge auf Erden bis zum ungeistig gewordenen endlich denkenden Menschen von heute. Es ist die Bekanntmachung des göttlich paradiesischen Menschen, der durch seine Abtrünnigkeit von seiner göttlich kosmischen Aufgabe sich selbst zum nachparadiesischen Unmenschen mutierte.

Es ist der Mensch, der seinen endlichen materiellen Begierden wegen das Göttliche in ihm verdrängte und dafür die unendliche Energie des Geistes verlor. Aus dieser sehr langen, niedrigen, geistlosen und materialintensiven Evolution erwuchs der heutige Mensch als Maß aller Begierden. Es stellt sich aus der Mystik von Adam und Eva dar. Die Erklärungen, die Sie hier vorfinden werden, sind keine fiktiven Annahmen. Es sind Wahrheiten, gewonnen aus der geistigen Forschung über die Verbindung des Verfassers zur höchsten Stelle des geistigen Jenseits. Das bedeutet, dass über weite Gebiete anfangs Texte dem Verfasser in die Hand „geschrieben wurden“. Viele Menschen wissen, was hier gemeint ist.

Das hier Niedergeschriebene erforderte eine sehr lange „Lehrzeit“, verbunden mit Forschung, Studium, Prüfungen aller Höhen und Tiefen bis hin zum „eigenen Gestorben-Sein“. Das Geistige, mit viel Leid erworbene Erkennen führte in die schreckliche menschliche Wahrheitsfindung, hinauf bis zum Herrn. Es wird für den Leser schwer werden, die bisherige Welt als die Welt des „Falschen“ erkennen zu müssen. Die konsequente Hinterfragung aller bekannten Fakten könnte das bisherige Menschheitsbild in Frage stellen, all das ins Wanken bringen, was durch Lügen in langen Zeiträumen aufgestapelt wurde. Die Evolution der Menschheit, auf der unser ganzer Stolz aufgebaut ist, erhält dadurch starke Risse. Sollte es Ihnen gelingen, diesen riesigen geistigen Theatervorhang, der bisher die Wahrheit abschirmte, langsam aufzutun, so wäre die Wahrheit aus der Vergangenheit der Seins-Bildung des Menschseins erkennbar. Dieser Vorhang begann sich vor achtzigtausend Jahren langsam zuzuziehen, und das Geschehen vor diesem Vorhang wurde als richtig real, evolutionsartig und dann traditionell aufgenommen und hat sich bis heute als falsche Wahrheit verstärkt erhalten. Nur für sehr Wenige wurde in diesem Zeitraum dieser Vorhang geöffnet. Weise berichteten zu allen Zeiten darüber, aber Wahrheit wurde nie für wahr gehalten.

Dieses Buch zeigt den Unsinn des heutigen menschlichen Lebens auf, zeigt die Begierden, die vor nichts Halt machen, auch nicht vor der Vernichtung der eigenen Spezies. „Kinder und Narren sagen die Wahrheit“, ein weiser Spruch, der alle anderen als Lügner entlarven würde, doch die Lüge weist alle Anschuldigungen entschieden im Namen ihrer gelogenen Wahrheit zurück. Viele einzelne Betrachtungsweisen habe ich in diesem Buch darüber geschrieben und hoffe, dass jeder interessierte Leser etwas davon für sich herausfiltern kann. Ich empfinde es als notwendig, eine Danksagung an die Menschen auszusprechen, die den wahren Geist der injizierten Schriften von meinem obersten „Chef“ annehmen, den Mut aufbringen, mit mir gegen den Strom des Ungeistes zu schwimmen.

Einen Dank an meine Familie, im Besonderen an meine Frau für ihre Mitwirkung und die dafür notwendige Lebensstärke, die oft hart an ihre Grenzen kam, sowie das kleine Umfeld von Menschen, die aus reinem Empfinden das Geistige als Wahrheit fühlen lernten, die sich nicht scheuten, meinem Schreiben den Gehalt einer neuen Wahrheit beizumessen.

Dass es nicht von vornherein leicht erscheint, das hier Ausgesagte als Wahrheit im intellektuellen Sinn anzuerkennen, ist verständlich. Die Wahrheit in diesen Sätzen müssen Sie mit den fühlenden Gedanken Ihres staunenden Empfindens wie dem einen Kind, das noch an den lieben Gott glaubt, suchen. Eine Hilfe haben Sie sicher, die Ihrer göttlichen Seele. Im Laufe Ihres Studiums über dieses vorliegende Thema gebärt sich eine gewisse Logik über die anzutreffenden Aussagen.

Noch ein abschließender Dank an die Mitarbeiter des Verlages, die sich mit diesen Themen auseinandersetzen müssen, um dieses Buch gut auf den Weg zu bringen.

Der Verfasser

Das geistige Erleben (1)

Bei neuen geistigen Eröffnungen, deren ich teilhaftig werde, erfolgt dieses:

Einfließen der geistigen Eröffnung in meine Denkenergie, als ein denkender Erfahrungsprozess aus der Logik meiner Fantasie. Die daraus entstehende „Überenergie“ breitet sich in der Körperlichkeit als Krankheits-Syndrom aus. Körperliche Beschwerden einer bestimmten Intensität im Kreislauf, Magen, Herz sowie verschiedene Entzündungen, erlebbar als allgemeines Krankheitsbild. Diese Symptome zeichnen sich dadurch aus, dass einem ein ärztliches Aufsuchen ratsam erscheint, aber knapp vor einer solchen Konsultation sind diese Schmerzen wieder verschwunden. Ein Ich-Geist duldet keinerlei äußere Eingriffe in Prozesse, in denen Angriffe auf Körperlichkeit unvermeidlich sind, deren Leiden aber ohnehin nicht diagnostizierbar wären. Hier ist vertrauensvolle Disziplin dem Herrn gegenüber unverzichtbar. Leidensfähigkeit ist der menschliche Tribut für das Leid Gottes, für welches der Mensch verantwortlich zeichnet. Jede neuerliche Offenbarung aus der Welt des Jenseitigen, die die Menschheit betrifft, ist mit Leid zu bezahlen. Das hohe Wissen über den Zustand der Menschheit rechtfertigt diesen Preis. Als Mensch der Sterblichkeit muss man die Kraft erhalten, diese gewaltigen Spannungen zwischen hüben und drüben zu überstehen, aber nur diese Spannungsfelder geben die Wahrheit frei. Es ergibt sich eine eigene Gefühlswelt, in welcher Turbulenzen angesagt sind. Ich verurteile als Wissender die Menschheit in meinen Schriften, nehme mich selbst dabei aber nicht aus. Auch ich stand mit meiner Schuld vor dem Geist des Herrn, mit meinem „Ich“ vor meiner göttlichen Seele. Mein „Ich-Geist“ erfährt sich durch sein Wissen in der Geistigkeit des göttlichen Hasses an die Menschheit. Mein „Ich-Ungeist“ mit meiner Körperlichkeit erfährt sich in einer ungeistigen, sterblichen Denkenergie. Letzteren trifft aus diesem Grunde auch die volle Wucht der von Gott ausgesetzten Leidensformen an die Menschheit. Beide können sich derzeit noch nicht wirklich abgrenzen. Im Schreiben merke ich plötzlich die Horizonterweiterung, dann im Nachhinein das „Aha-Erleben“. Als aufmerksamer Leser müssten Sie meine immer größer werdende Öffnung dem Göttlichen gegenüber empfinden, sozusagen aus erster Hand. Diese Schriften belegen fast tagebuchartig den geistigen Umbruch in meinem irdenen Dasein.

Das Arbeiten (2)

Den täglichen Arbeiten, die den Ablauf zu einem sinnvollen Miteinander garantieren, ist größte Beachtung einzuräumen. Die bestehenden Gesellschaften, mögen diese noch so gewaltige Unterschiede aufweisen, und vor allem die Anteile, welche sie ihren Begierden widmen und dabei Unrecht schaffen, diese Anteile können sich nur langsam bis gar nicht nach „oben“ verändern. Unten sind sie ja schon angelangt. Diese „Hochtraber“ von Menschen wähnen sich tatsächlich oben, ihre Begierden haben ihnen den Sinn für die Wahrheit vernebelt. Egal wie lange die Umorientierung der Menschheit nach dem „Oben“ andauert, es ist das Ermessen jedes Einzelnen. Ohne Arbeit, ohne Anstrengung in reeller Art ist nichts zu bewirken. Eine ehrlich durchzuführende Arbeit in sinnvoller Hinsicht gibt Befriedigung und ist absolut im Sinne des Herrn. „Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott“, in diesen Worten steckt Wahrheit. Der Mensch kann seine irdene Energie weit nach „oben“ arbeiten. Wenn das richtig umgesetzt geschieht, kommt das Geistige entgegen und hilft. Zuerst aber muss der Mensch die Arbeit, zu welcher er fähig ist, leisten, und mit dieser Leistung sich nach „oben“ tragen. Die Körperlichkeit verbunden mit seiner Denkenergie stellt ein Symbol für die ehrliche Arbeit dar und bildet die Voraussetzung, an das Geistige zu gelangen. „Ehrliche Arbeit macht frei“, der Sinn in diesem Spruch ist trotzdem Wahrheit, auch wenn Mörder diesen missbrauchten und als Hohn für das Leiden verwendeten.

Das Nichts (3)

Die unwahrscheinlichste Art zur Welten-Formulierung: Das Nichts ist nichts, es ist statisch in vollkommener Ruhe. Der gesamte unendlich kosmische Nicht-Raum erlebte sich im Nichts. Das Nichts am Beginn erlebte sich aus einer sich immer wiederholenden Mystik aus der Ewigkeit – in die Ewigkeit, dem Nichts.

Ein Nichts bewegte sich und brachte das unendliche Kosmische in Bewegung. Dieses Nichts ist aus einem sehr weiten Tiefschlaf erwacht und brachte Bewegung und damit Energie in die kosmische Welt.

Dieses Nichts gestaltete sich in Energie und ward das Göttliche. Dieses Nichts nur dem wirklichen Nichts gegenüber als Nichts erkennt nicht das große NICHTS, es ist dazu ein viel zu kleines Nichts.

Das Kind (4)

Ein Kind sein dürfen – ein Leben lang, ein ehrliches offenes Staunen, ein kindliches Staunen über Dinge und Empfindungen, die jeweils höher angesiedelt sind als dort, wo man selbst sich befindet. Ein Staunen haben dürfen – ein Leben lang.

Alles gläubig ohne Angst erforschen dürfen und so das Schöne, Edle erkennen können. Bei Rückschlägen das Grausige vergessen mögen, wieder das Vertrauen zum Guten gewinnen.

Irrwegen folgen, doch die Fehler fühlen und sehen wollen, immer wieder zur Umkehr bereit – hin zum Staunen, weil die Gefühlswelt neue Höhen erkennen lässt. Über das Kreuz, über die wunderbare Natur sprechen und fragen lernen wie das Kind zum gütigen Vater, ihm vertrauend und geborgen sein, hingeführt zu ihm durch die Liebe der Menschen.

Immer wieder fragen, um so die wahre Welt zu erkennen, Gut von Böse zu trennen. Vom großen Vater geführt, hinauswachsend in die Welt, ein ganzes Leben lang. Bereit sein, mit all seinem Fühlen und Denken ankommen wollen, dort wo gute Energie der Fantasie einen hinführt. Ankommen wollen bei Gott, dem großen Vater, und so eingehen in den Wunsch „dass es so werde“.

Kinderseele (5)

Baby – ein Lächeln. Ein Trauminhalt? Ein seliges Lächeln mit geschlossenen Augen – ein Engelslächeln, woher nimmt so ein Neugeborenes einen so schönen Trauminhalt? Spielt hier bereits das Unbewusste hinein, jetzt schon? Vielleicht aus einem Wohlbefinden, oder ist doch die kleine Seele schon tätig? Ein Schutzengel am Werk? Wenn man versucht, in dieses seelenhafte Lächeln mit einer noch so unschuldigen Ausstrahlung aus diesem lieblichen Gesicht Gefühl hineinzulegen, hätte intuitiv das Wort Seele doch mehr Berechtigung als das wissenschaftliche Wort „das Unbewusste“, welches ja auch eigentlich niemand so wirklich kennt und auch gar nicht verstehen will. Die Frage ist damit nicht beantwortet, woher soll eine Seele, oder meinetwegen auch das Unbewusste, bei so einem Neuankömmling im menschlichen Leben nun plötzlich herkommen? Gehen wir doch von einer angenommenen Tatsache bei diesem neuen Erdenbürgerlein aus. Kommt es schon von einem früheren Erdenleben? Nein, nicht der liebe kleine Körper, der ist schon „neu gemacht“. Aber die göttliche Seele mit seinem Partner, dem „Ich“. Dieses „Ich“ ist das, womit das Kind, wenn es sprechen kann, sagt: „Ich will“! Dieses „Ich“ ist nur für dieses eine Wesen, und nur dieses eine Wesen kann zu sich immer nur „Ich“ sagen. Dieses „Ich“ ist das Bewusste – das Äußere. Das Unbewusste – ist das Innere, ist die göttliche Seele. Noch eine Seele ist hier im Spiel, eine, die Geborgenheit und Liebe ausströmt, hinein in dieses kleine Wesen, die Seele einer guten Mutter. Diese große empfindende Liebe und Geborgenheit hilft dem Engelslächeln.

Erziehungskunst bedeutet, den Inhalt einer Aussage richtig zu formulieren.

Beachtung (6)

Das nun vor Ihnen liegende Buch behandelt weiter das Thema Sinn oder Unsinn des menschlichen Lebens, nur etwas präziser, tief greifender formuliert. Das erste Buch „Gott-Engel-Mensch-Teufel-Wahrheit“ scheint als Einführungsliteratur bestens geeignet und sollte unbedingt vor dem zweiten Buch „Gott-Mensch-Wahrheit“ gelesen werden. Damit Sie nicht wie in ein eiskaltes Wasser springen, überfliegen Sie Texte, die Ihnen Unverständnis bereiten, oder unterbrechen Sie Ihr Lesen. Das Denkvermögen soll gymnastiziert werden. Der heutige Mensch steht der jenseitigen Thematik ungewohnt hilflos gegenüber, deshalb machen Sie sich langsam vertraut, denn ein inneres Erleben lässt sicher den wahren Geist aufblitzen. Gehen Sie diesem Licht behutsam nach und ziehen Sie dabei Ihre Verdunkelung auf. Beachten Sie, dieses Licht tankt Ihre Energiereserve auf und Sie können empfindend den neuen Weg gehen. Ein Weg mit „haben wollen“, das aber nicht in Begierden ausartet. Als Faustregel sollte man darauf achten, dass die Stärke einer Begierde das Harmonieempfinden Ihres Gewissens nicht schädigt. Das Gewissen in Ihnen zeigt einen hohen Verwandtschaftsgrad zu Ihrer göttlichen Seele im Unbewussten auf. Sie kennen doch auch den Spruch: „Ein gutes Gewissen bildet ein gutes Ruhekissen“. Dieser Spruch beinhaltet viel Wahrheit. Leider haben viele Menschen auch dieses Gewissen in Ihre Unbewusstheit verbannt. Es wartet auf Befreiung, spätestens der Tod wird dieser Befreier sein, aber auch der Bestrafer für den Verursacher.

Privates (7)

Die Wahrheitsverbreitung an die Menschheit duldet keinen Ausfall, so der Herr. Körperliche Unpässlichkeiten sind normal und stellen in keiner Phase eine Lebensgefahr dar. Dieser Aufbau zwischen den beiden Energien mit dem Körper erfordert eine neue Einheit, verbunden mit inneren Umwälzungen, und diese können sich schmerzhaft mitteilen. Über all dieser Zeremonie schwebt die große Liebe des Herrn, und „Er“ ersucht um Verständnis im Namen seiner Offenbarung. Diese Zeilen betrachtete ich als meine reine Privatsphäre, jedoch mein „Chef“ wollte, dass ich das niederschreibe.

Ich habe Verständnis für Menschen, die des Geistigen unfähig sind und hier nur ein unsinniges Kauderwelsch diagnostizieren können. Für die Wenigen, die diese Geistigkeit begreifen, habe ich mein Privates frei gegeben (müssen).

Aufgrund meiner sehr vielen, fast täglich geführten Protokolle mit dem Herrn ist mein relativ rascher Aufstieg in die geistige „Höhe“ nachvollziehbar. Für mich selbst oft schwindelerregend, teils auch ablehnend, da ich diese als einfaches Menschenwesen selbst nicht fassen kann. Ein Wechsel zwischen Hoch und Tief, aber immer das Gefühl doch geführt zu werden (manchmal auch nicht). Nicht Mut und Härte ist gefragt, nein, Mut und Zähigkeit ist das Wesentlichste. Härte zerbricht sich selbst bei entsprechender Beanspruchung. Gott hat mich zum Berichterstatter für die reine Wahrheit des Menschseins auserkoren, daher sollte ich diese Schriften verfassen. Dieses Vertrauen, diese Verantwortung mit meiner geistigen Umwälzung, das alles tobt sich nun in meiner Körperlichkeit und meiner Denkenergie aus. Was sich in so einem menschlichen Lebewesen alles abspielen kann, wissen wir aus vielen Geschehnissen unterschiedlichster Art. Es sind karmische Geschehen, die Menschheit nennt sie Schicksal. Der Mensch hat das Leid selbst in die Welt gesetzt, und so ist jedes menschliche Wesen auch davon betroffen. Dies seit achtzigtausend Jahren, und wie lange noch? Auch diese Entscheidung liegt bei den Menschen. Sie entscheiden, wie lange das Leiden sie immer wieder treffen wird. Daher werde ich meine ganzen Kräfte aufbieten, um dem Auftrag des Herrn gerecht zu werden, helfen, das Leid der Menschen abzuarbeiten, bis hin zur Wahrheit, denn nur das Wissen über die Wahrheit beendet alles Leid, auch das meinige und das des Herrn.

Auch darauf möchte ich aufmerksam machen, dass auf Grund meiner in der Zwischenzeit erweiterten Erkenntnisse in den nächsten Schriften eine gewisse Erkenntniskorrektur stattfindet, dadurch aber nicht der Sinn der Wahrheit verändert wird. Es erscheint mir ebenso erwähnenswert, dass das, womit ich mich hier auseinandersetze, keine Wissenschaft im engen Korsett der materiellen Beweiskraft ist, sondern der forschenden Dehnbarkeit des unendlichen Geistigen entspricht. Ich versuche, alles so umzusetzen, wie es das „wahre jenseitige Wissen“ mir zulässt. Das Umsetzen in das endliche Denken erfordert Zeit, und so ist es möglich, dass die neue größere Erkenntnis die vorangegangene einfach überstülpt. Meine Aussagen bilden keine Fiktion. Die reine Denkenergie in einer noch so hohen Kompression würde niemals in der Lage sein, solche Zusammenhänge aus der Fantasie ohne Logik zu gestalten. Man sollte nicht glauben, dass die geistigen Strömungen einem von selbst eingegeben werden.

Die Konstellation meines Daseins zwischen dem Diesseitigen und dem Jenseitigen folgt einem Empfinden aus der Liebe und der Gewalt Gottes.

7 Fragen an Menschen (8)

  1. 1. Woher kommst Du?
  2. 2. Warum bist Du hier?
  3. 3. Was ist Deine Aufgabe?
  4. 4. Warum hast Du Angst?
  5. 5. Warum leidest Du?
  6. 6. Wer ist der Tod?
  7. 7. Wer ist Gott?

Die Antworten darauf von einem Großteil der heute lebenden Menschen ergeben eigentlich eine Katastrophe für das normale menschliche Denkvermögen. Man kann davon ausgehen, dass diese Fragen nicht schlüssig beantwortbar sind.

Ein von einem Menschen gestaltetes technisches Produkt, nehmen wir das Auto, ist im Besitz eines Typenscheines. Welche Antwort träfe nun auf das Auto mit denselben Fragen zu?

  1. 1. Ich bin eine Idee der Menschen.
  2. 2. Ich wurde für eine Aufgabe konstruiert.
  3. 3. Dem Menschen zu dessen Bequemlichkeit dienen.
  4. 4. Angst kenne ich nicht.
  5. 5. Ich spüre kein Leid (auch wenn man mich schlecht behandelt).
  6. 6. Kenne ich nicht.
  7. 7. Kenne ich auch nicht.

Für ein vom Menschen konstruiertes seelenloses Wesen diese Kernfragen so treffend beantworten zu können, ist doch sehr beachtlich.

Jetzt fehlen noch die Antworten der Menschen, aber vor achtzigtausend Jahren noch im Paradies lebend (es waren ja dieselben Ich-Geiste), sie würden folgendermaßen antworten:

  1. 1. Ich bin eine Idee Gottes.
  2. 2. Ich bin eine Konstruktion aus Körper, Geist und Seele, und diene einer Aufgabe.
  3. 3. Meine Aufgabe ist es, durch Zusammenwirken zwischen gegensätzlich endlicher Materie und der geistig unendlichen Harmonie es zu einem bewegenden Ergebnis zu bringen, als Erfordernis für die geistig kosmische Welt.
  4. 4. Angst kenne ich nicht.
  5. 5. Leid kenne ich auch nicht.
  6. 6. Der Tod ist für mich lediglich das Übergangszenario zwischen Diesseits und Jenseits und trennt lediglich meinen Körper vom Geist meines Ichs.
  7. 7. Mein Schöpfer.

Das klingt professionell.

Die Antworten der extremen Mehrheit der heutigen Menschen:

  1. 1. Eine Schöpfung des Menschen könnte vielleicht einmal stattgefunden haben.
  2. 2. Damit es mir gut ergeht.
  3. 3. Meine Interessen wahren.
  4. 4. Das weiß ich nicht.
  5. 5. Ich denke, mein Schicksal hat das so bestimmt.
  6. 6. Weiß ich nicht, aber er „killt“ uns alle.
  7. 7. Weiß ich nicht.

Sind das befriedigende Antworten? Über sich selbst? Über das eigene Dasein? Die Beantwortung bedingt die Zulassung von zwei Betrachtungsweisen.

Die eine „untere“, diesseitig animalische, menschlich endliche Betrachtung als ungeistige erhöhte Denkenergie stellt den einen Betrachter dar. Es ist die Betrachtungsweise des heutigen Menschen. Diese allerdings entspringt meist einem Konglomerat aus den Begierden, vermischt mit wollendem, nur gedachtem geistigen Größenwahn. Das sind die Hauptmerkmale, mit dem die heutige Menschheit und ihren Gesellschaftsformen sich selbst darstellen. Aus diesem Chaos heraus scheint ja gar keine einheitlich ehrliche Bewertung über sich selbst möglich zu sein. Die heutige Menschheit besitzt also gar keine echte Meinung über sich selbst, welche die Kraft in sich trägt, der zweiten „oberen“, jenseitigen Meinung Paroli zu bieten. Meinungen gibt es an die 7 Milliarden, jeder für sich – SEINE. Koordinationsversuche zu allen Zeiten von Religionen, Menschenführern und Verführer, Aufklärende, Wissenschaftler und Politiker, niemals konnten und werden sie das können, eine echte einheitliche Bewertung zu gestalten. Die andere „obere“, es war die von der göttlichen Idee erschaffene geistige Menschheit, die „paradiesische“, die Ur-Ur-Ahnen der Heutigen. Diese lebten vor Adam und Eva. Diese sich abwärts bewegende Nachfolgemenschheit, eine abartig sich selbst verherrlichende Masse, was soll die in den Kosmos hineintragen? Gott hatte den Menschen nach seiner geistigen Idee werden lassen. Der Mensch, das Maß aller Dinge, nicht der heute Mensch, der Zerstörer aller Dinge dieser Welt.

Die Warnung (9)

Die bisher geschriebenen Wahrheiten erfahren Veränderungen, Erweiterungen, erfahren eine Konzentration hin zu einer einzigen Wahrheit, der Mensch ist die erschaffene Idee Gottes. So wie mir geistige Offenbarungen einverwoben wurden und noch immer werden, immer öfter, klarer und weiter zum Ausdruck kommen, so gab ich diese in meinen bisherigen Schriften wieder. Wenn Geistiges in Denkenergie eindringt, ergeben sich gewaltige Spannungen in der gesamten Körperlichkeit. Wenn man auch die höchste Stufe der Wahrheit (erdengesehen) erklommen hat, sind große körperliche Leiden nicht zu vermeiden. Bei noch so großer kombinierbarer Denkenergie und einer gedrosselten Spannung des Geistigen kommt die Koppelung trotz alledem für das menschliche „Ich“ mit seinem Körper fast einem Zusammenbruch gleich. Ohne Hilfe von „oben“ nicht verkraftbar. Diese Schrift ist unter viel Leid geboren, stellt die Idee Gottes dar und gibt den höchsten geistigen Wahrheitsgehalt als Warnung an die Menschheit weiter. Die göttliche Warnung ergeht an alle lebenden Menschen auf dem Planeten Erde, egal welcher Religionszugehörigkeit und Machtinhabung. Es ist eine Warnung an jeden einzelnen Menschen, an jedes „Ich“ des Menschen. Gott ist der Erschaffer der Menschheit und oberster Chef im gesamten Kosmos. Nehmen Sie ihn ernst.

Die Schönheit im Geistigen (10)

Die größte Schönheit und der größte Reichtum in der materiellen endlichen Welt ist nur ein kleiner Abklatsch gegen die erhabene, edle Schönheit im Erleben des wahren leidlosen Glücks in der unendlichen ewigen Welt des hohen Geistes. Dem nur materiell denkenden Menschen ist diese Wahrheit fremd und unbekannt. Wäre sie bekannt, gäbe es hier auf Erden kein menschliches Wesen, das nicht alle Strapazen, alle Widrigkeiten des Lebens gerne auf sich nähme, um dorthin zu kommen. Kämpfend gegen alle Wegelagerer, die ihm diesen Weg verstellten, keine Mühe scheuend, um zu dieser Wahrheit zu gelangen und damit einzugehen in das wunderbare Reich des geistig Göttlichen. Allerdings erlebt sich diese Welt erst hinter dem Tod.

Der von Gott erschaffene Mensch erlebte das endliche und das geistige Denken in einer Harmonie. Es war die Zeit seines paradiesischen Lebens. Er verlor bei seinem Tod die gegensätzliche Endlichkeit und zog ein in die unendliche Harmonie der Geistigkeit.

Der sich dann von Gott abgewandte Mensch verlor sein geistiges Denken und erlebt sich seitdem in Leid, Angst und dem Sterben. Das ist die nachparadiesische, unsere heutige Zeit. Diese Zeit unendlich oft wiederholend, so lange, bis dieser Mensch wieder den Rückweg hin zum Geistigen aufnimmt und alles tut, um seine Geistigkeit wieder zu erlangen. Dazu aber müsste er erst die eigene göttliche Seele finden. Der Reichtum und die Schönheit auf Erden sind, wenn überhaupt, nur Momentaufnahmen und enden auf alle Fälle mit dem Tod. Nach dem Tod beginnt wohl das Geistige, aber für den belasteten Menschen mit seinen schlechten Taten beginnt in diesem Geistigen nicht die Schönheit, sondern ein unendlich langer Leidensweg. Jeder heutige Mensch erzeugt selbst die Ursachen für sein Leid als Wirkung und bringt sich dadurch selbst um die Herrlichkeit in der Welt Gottes.

Mensch-Gott-Kosmos (11)

Eine endliche, materialisierte Miniwelt im Kosmos mit stofflichen Lebewesen, aus welcher der Mensch hervorging und eine zentrale Rolle zugewiesen erhielt. Eine Gesellschaft zu formen, in der das Prinzip Yin und Yang gelebt werden kann. Der sich polarisierend materielle Mensch verband sich mit der geistigen Harmonie. Diese Verbindung gebärt das kosmische Prinzip des Gegensatzes innerhalb der Harmonie. Das harmonisch Geistige erlernte das Prinzip des bisher im Kosmischen Unbekannten, das des materiellen Gegensatzes. Dieses Prinzip war für das Geistige im Kosmos erforderlich.

Die Menschwerdung ein geistiger Vorgang, das Menschsein ein Materieller. Die Symbiose aus beiden als das Ying-Yang-Prinzip, das war die Idee Gottes. In dieser Idee gebar sich der Anfang und das Ende des Menschen. Dazwischen formte sich das polarisierende harmonische Ergebnis mit der Weiterreichung an das kosmisch Geistige. Alles in allem eine gewaltig geistige Weltensymphonie unter Zuhilfenahme des Gegensatzes aus der Materie.

Ein sehr geringer Anteil von Menschen konnte bzw. wollte dem unendlich geistigen Prinzip nicht Folge leisten und wandte sich dem sterblich endlichen Materiellen zu. Dieses Abtriften des Menschen vom Unendlichen in das Endliche bestimmte damit auch seine Sterblichkeit durch den Tod, setzte durch seine Handlung gegen die Idee Gottes das geistige Rad der eigenen Wiedergeburt in Bewegung und forderte damit das karmische Gesetz zur Anwendung auf. Er statuierte sich damit selbst das Leid im Sein. Gegen die Idee Gottes handeln zu wollen wäre der Gegenpart zum Tod. Diese Stärke ist der Materie niemals gegeben. Die Rettung der Menschen liegt einzig und allein in der Rückkehr zum Anfang, wohl dem, der dies schafft. Wer nicht, erlebt sich in der Unendlichkeit des ewigen Elends. Daher ergeht die göttliche Warnung an die Menschen, denn die Idee Gottes hat einen Anfang und ein Ende, und der „Störfall-Unmensch“ wird auf jeden Fall behoben werden.

Die endliche Welt der variablen Gedanken (12)

Wird ein Vergleich zwischen dem menschlichen Wesen und seinem Leben, wie der Herr es erschuf, vom damaligen Menschen aus mit seinem endlichen und geistigen Denkvermögen ausgestattet, betrachtet, so ist der Unterschied zu dem später vom Menschen selbst gestalteten Leben so gewaltig, dass außer seiner annähernd äußeren Form fast nichts mehr einen Vergleich zulässt.

Hier ein vom Herrn erschaffenes, mit allen Attributen einer edlen und ehrlichen Menschlichkeit dem wahren kosmischen Geist zugetanes Wesen, das voll bewusst seiner von Gott georderten Aufgabe im Einvernehmen mit seiner göttlichen Seele ein Leben ganz nach dem Ideal von Yin und Yang, ohne Leid und Angst erlebte, und der nun als ein Mensch mit Eigenschaften vom geraden Weg abgewichen nur mehr an eine weit entfernte „Verwandtschaft“ erinnert. Noch als Mensch bezeichnend, obwohl er diese Auszeichnung, die Gott ihm einst als sein Ebenbild gab, längst nicht mehr innehat. Seit seiner Abnabelung von Gott und somit vom wahren Menschentum frönt er nur mehr der Gewinn- und Lustmaximierung in allen nur erdenklichen Formen und Arten, auch um den Preis des Tötens samt Opferungen seiner eigenen Spezies. Hier nahm eine eigene Evolution ihren Lauf, weit hinunter in die noch gerade machbare Tiefe des heutigen Endproduktes. Jeder von uns gehört dieser „Abart“ des damaligen wahren Menschen an. Bis heute wurde ein Rückweg zum wahren gewesenen Menschentum weder angetreten noch geschafft. Unser Leben wird ständig neu gedreht vom Leben-Leiden-Tod. Immer denselben Fehlern und Begierden folgend, keine Zeit zum Nachdenken über den Unsinn des vom Menschen selbst gestalteten Lebens, das vollkommen sinn- und wertlos geworden ist. In diesem Leben regiert Gewalt und Gier und keine Anstrengung, aus diesem Wahnsinn auszusteigen. Kein Tun für eine heile Zukunft, kein Widerstand gegen das Dogma vom ewig besseren Leben, das in Wirklichkeit das Gegenteil in Form von Stress, Angst, Krankheit und Leid bringt. Keine Anstrengung in die Richtung der Wahrheit, des geistig Göttlichen. Lieber suhlt man sich in der Maximierung aller erdenklichen Gelüste, bis der Tod wieder alles wegnimmt, denn mitnehmen nach „drüben“ darf man nur eines, es ist das „Getane“ im Leben, und dies wird für die Auswertung dann herangezogen. Damit ist eine Wahrheit bereits gleich erkennbar, die Angst vor dem Tod erlebt sich als begründet.

Im Laufe des Lebens eines jeden Menschen entfaltet sich mindestens einmal ein Geschehen, ein Ereignis, das ihn in seine eigene Demut zwingt. Es ist das eine Leidensart, die aus seiner realen Denkkraft ausbricht, die Gier des Realen sprengt. Dieses aufgetretene Leid schwemmt plötzlich alles, was bisher war, vor allem eine materielle Wertigkeit besaß, einfach weg. Alles, was gestern noch als Erfolg der Begierde gehandelt wurde, stellt heute nur mehr die materielle hilflose Unwertigkeit dar. Die Freude am oberflächlichen Genuss und materiell bedingten Leben hat nur in einer Art Leidlosigkeit Bestand. Das so lieb gewordene Unwort „Schicksal“ teilt plötzlich eine Leidenskraft aus, die sich jeder Messbarkeit an dem betroffenen Menschen entzieht. Sollten Sie sich gerade jetzt in so einer schweren Leidens-Phase befinden, dann werden Sie mir recht geben. Ist Ihr Leben derzeit mit der freudvollen Machbarkeit Ihrer Begierden aller Art ausgestattet, dann ist es schwierig, Sie gedanklich in so ein Geschehen hineinzubekommen. Eine Kraft, ein Gewicht, das aus einem Menschen das volle Programm seiner Leidensfähigkeit herausdrückt, kann nicht mit der Energie der Denkkraft des Menschen dagegengesetzt werden, da das Leid eine geistige Energie darstellt. Gegen das Auftreten einer Leidensattacke über das Wann, Wie oder Wo ist der rein endlich denkende Mensch vollkommen machtlos, falls er nicht selbst der eigene Begründer einer solchen wissentlich ist. Allerdings Verursacher im weitesten Sinne ist der Mensch auf alle Fälle. Im Zuge so eines Leidensprozesses fühlt der Mensch sich generell schuldlos. Schuldzuweisungen sind da schon eher an der Tagesordnung, alles Einsetzbare zu mobilisieren, um aus diesem ungerecht empfundenen Druck wieder herauszukommen. Wie sehr oft vergebens? Das Leid durchzieht die gesamte menschliche Organisation, ist weder greif-, sicht- oder messbar, hier ist ein geistiges Geschehen am Werk. Viele Menschen greifen zu Mitteln wie Alkohol und Suchtmittel diverser Arten, andere lassen ihr Leid geschehen und suchen Hilfe im Gebet. Wenn der Mensch diese Hilfe in seinem Leben nicht zu weit von sich weggeschoben und in guten Zeiten verdrängt hätte, dann wäre das eine Therapie.

Der Leidensangriff erfolgt nicht vom Schicksal, sondern aus dem Prinzip der Ursache und der daraus folgenden Wirkung. So ein folgenschwerer seelischer Schmerz kann einem Menschen fürchterlich zusetzen. Nur dieser Schmerz ist kein Schmerz der Seele, sondert er gebiert sich aus dem eigenen „Ich“ im Auftrag der Seele (der Mensch schafft in Wahrheit selbst die Ursache für sein eigenes Leiden). Diese göttliche Seele, die hohe Geistigkeit, fügt dem geistigen „Ich“ diesen Schmerz zu. Es ist ein klassisches Abarbeiten einer karmischen Belastung. Für die Menschen mit ihrem endlich ungeistigen materiellen Denken ist dieser Zusammenhang nicht begreifbar, da mit den Sinnen nicht erfassbar. Für geistige Vorgänge gibt es keine wie auch immer gearteten materiellen Messmöglichkeiten. Das „Ich“ ist ein geistiger Energiezustand, ein unsichtbares „Etwas“. Die frühere Geistigkeit im „Ich“, das geistige Denken, hat der Mensch nach dem Auszug aus dem Paradies verloren, der Herr hat ihm dazu die Energie abgenommen. Diese geistigen Wahrheiten in unsere menschliche Sprache umzusetzen ist wahrlich sehr schwierig. Der heutige Mensch erlebt sich nur mehr im materiellen Endlichen ohne seine Seele, dafür aber zusammen mit seinen Begierden, und das ohne Harmonie in geistloser Konfrontation seiner Gegensätze. Die vom Menschen gesetzten Prioritäten, mit denen er sein Leben sinnvoll erscheinen lässt, sind falsche Setzungen. Wir müssen uns nur besinnen, wozu der Mensch erschaffen wurde und zu welchem Zweck. Der Mensch bedenkt nicht, dass das Endliche eben auch sein Ende hat, und das kommt der Menschheit stetig in ihrer Gesamtheit immer näher.

Das Unwesen im Menschen (13)

Wenn ich mein Nachdenken dahin lenke, was mein „Ich“ in früheren Zeiten noch meist alles aus emotionalen Überlegungen aller Art entwickelte, dann überrascht es mich selbst, wie viel Denkunsinn sich dabei einnistete. Ich beziehe mich dabei auf Tätigkeiten, die das tägliche Leben betreffen. Das Interesse am wirklichen Sinn begann allmählich am menschlichen Dasein zu wachsen. Hier entwickelte sich ein Wiederaufkommen einer langen Verlorenheit von Gedanken, die intuitiv in die Nähe des Geistigen gelangten. Die Schwierigkeiten auf diesem Forschungsgebiet wurden von mir schon anderweitig beschrieben.

Das Leben, welches der Mensch schlechthin als „normal“ bezeichnet, soll hier mein Nachdenken bestimmen. Begriffe wie Essen, Trinken und Sex in ihrer Zusammengehörigkeit bilden das Fundament. Diese Dreiheit erhebt sich in allen Schichtungen, ob arm, reich, dumm oder gescheit gleichermaßen, für das erforderliche Denken sorgen die Begierden. Dazu gesellen sich Macht und materielle Werte für eine Schichtung, zu der wir gewöhnlich Oberschicht sagen. Das mag im sterblichen Denken richtig sein, nicht aber im Unsterblichen. Hier geht der Zeiger für die sogenannte, dem Materiellen zugetane Oberschicht nach abwärts. Warum nach abwärts? Vom Ursprung der Menschheit her gesehen muss eine Gesellschaftsbildung in Richtung Oberschicht vermehrt Werte sammeln. Materielle und Geistige, letztere überlassen wir denen, die wahre Glaubenswerte in sich tragen und verbreiten sollen. Die Maximierung von materiellen Werten schafft Macht. Die Macht der Oberschicht maximiert ihr Denken über ihre Begierden auf der Grundlage der genannten Dreiheit in alle Richtungen. Wenn jemand aus der oberen Schichtung ausbricht und sich seinen ständig wachsenden Begierden entgegenstellt, wird er von dieser „Begierden-Gesellschaft“ fallen gelassen und ausgewiesen. Dann steht dieser „Ausbrecher“ plötzlich sehr alleine gelassen in „seiner Welt“. Die Triebkraft, sich gegen seine eigenen Begierden zu stellen, entwickelt sich aus einer gewissen geistigen Hochrechnung, die das Endziel all dieser Begierden festmachen will. Da kommen natürlich schon Zweifel auf, immer neue melden sich, denn es gibt vor allem immer Vorbilder, deren Begierden noch viel höher angesiedelt sind. Wo ist nun das höchste Begierden-Ziel, genannt Lebensziel? Sich selbst als unbesieg- oder unbezwingbar zu empfinden? Und dann? Also, Fazit, wer mit seinen Begierden Hand in Hand geht, wird niemals ein Ziel mit Zufriedenheit erreichen können. Dieses Ziel, das die Begierden vorlügen, das gibt es einfach nicht. Wenn ich aus meiner eigenen Lebensschule spreche, so kann ich Folgendes anführen.

Aus Kriegs-, bzw. Nachkriegs-Überlebensstrategien als noch sehr junger Mensch in der untersten Einfachheit angesiedelt versuchte ich, mein Berufsziel durch alle Schwierigkeiten hindurch im Alleingang zu erreichen. Es gelang. Die Freude an meiner Arbeit bescherte mir Wohlstand, den ich aber nie anpeilte. Es war einfach einmal da, und ich fand mich plötzlich im Reigen einer sogenannten Wohlstandsschichtung. Dieser Gesellschaft widmete ich mich kurze Zeit ganz gerne, bis ich dahinterkam, dass sich da Begierden einschlichen, zu deren Erfüllung ich meinen Arbeitseinsatz bewusst erhöhen hätte müssen. Meine Leistung diktierten plötzlich Begierden. Dann kam der Bruch. Allerdings waren damals meine geistigen Interessen schon im Werden. Mein Leben ließ mich auch alle Variationen von unten nach oben und wieder umgekehrt erspüren, solange, bis ich bald am Ende angelangt und den wahren Unsinn eben über dieses menschliche Leben in Erfahrung brachte. Ich finde, es ist eine Notwendigkeit, darüber zu berichten, denn Denkanstöße können vielleicht den Beginn eines sinnvollen Daseins auch bei anderen Menschen bewirken.