Cover

Thomas Raab (Hg.)

Ich hab was Tolles gemacht, und keiner hat's gesehen

... und weitere Alltagsprobleme, die jeden in den Wahnsinn treiben.
Das Beste aus ErsteWeltProbleme.com

Rowohlt E-Book

Inhaltsübersicht

Über Thomas Raab (Hg.)

Thomas Raab wurde 1992 in Rüsselsheim geboren. Er wohnt in Hanau und studiert Wirtschaftswissenschaften in Frankfurt am Main. Anfang 2012 rief er die Facebook-Seite «ErsteWeltProbleme» ins Leben. Inzwischen hat sie über 30.000 Fans.

Über dieses Buch

Sie denken, Sie hätten keine Probleme? Dann lesen Sie dieses Buch …

 

Es sind die kleinen Dinge und Situationen des Alltags, die einen aufregen, nerven, verärgern. Sie sind im Grunde genommen nicht tragisch, können einem aber so richtig die Laune vermiesen. Dieses Buch versammelt zahlreicher solcher Erste-Welt-Probleme – zum Mitleiden, Mitlachen und Wiedererkennen.

 

• Mein Portemonnaie ist zu dick, weil zu viel Kleingeld drin ist.

• Mir ist mit Bettdecke zu warm und ohne zu kalt.

• Die Werbung ist doppelt so laut wie der Film.

• Meine SMS-Flat ist unnötig, seit es WhatsApp gibt.

• Im Restaurant bekommt jemand vor mir Essen, obwohl er nach mir bestellt hat.

• Ich höre im Bett eine Mücke und kann sie nicht finden.

• Die Klopapierrolle ist falsch herum an der Wand.

• Während ich etwas suche, vergesse ich, was ich eigentlich finden wollte.

• Beim Grillen zieht der Rauch immer dahin, wo ich sitzen will.

Impressum

Veröffentlicht im Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg, Dezember 2014

Copyright der deutschsprachigen Ausgabe © 2014 by Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt, jede Verwertung bedarf der Genehmigung des Verlages

Umschlaggestaltung ZERO Werbeagentur, München

Umschlagabbildung FinePic, München

Schrift DejaVu Copyright © 2003 by Bitstream, Inc. All Rights Reserved.

Bitstream Vera is a trademark of Bitstream, Inc.

ISBN Printausgabe 978-3-499-61749-2 (1. Auflage 2014)

ISBN E-Book 978-3-644-52201-5

www.rowohlt.de

ISBN 978-3-644-52201-5

Vorwort

Na, hat der Zug wieder mal Verspätung? Hat schon wieder jemand Geburtstag und du musst ein Geschenk kaufen? Steht eine lange Reise an und du weißt nicht, wie du die lange Fahrt überbrücken sollst? Oder hast du einfach nur keine gescheiten Spiele auf dem Handy?

Willkommen im Reich der Erste-Welt-Probleme!

Wer kennt sie nicht, die kleinen Dinge und Situationen des Alltags, die einen aufregen, nerven, verärgern? Auf den nächsten Seiten findest du noch viele weitere solcher Situationen – zum Mitleiden, Mitlachen und Wiedererkennen.

Um nicht gleich das nächste Erste-Welt-Problem hervorzurufen – «Das Vorwort ist viel zu lang» –, höre ich jetzt einfach auf und wünsche viel Spaß.

 

Also: Immer schön tapfer bleiben! Du bist nicht allein.

 

Thomas Raab

Multimedia & Technik

Der Akku vom Laptop ist leer, aber um das Ladekabel zu holen, müsste ich aufstehen.

 

Dass es bei WhatsApp keinen kotzenden Smiley gibt, schränkt mich in meiner Konversation enorm ein.

 

Ich muss mich zum Umschalten ganz nah in Richtung Fernseher beugen, weil die Batterien von meiner Fernbedienung fast leer sind.

 

Ich freue mich, weil mein Handy vibriert – und dann ist es doch nur etwas Unwichtiges.

 

Ich kann nicht stalken, weil das Facebook-Profil auf privat gestellt ist.

 

Ich stelle meinen iPod auf Shuffle und muss erst mal fünf Lieder überspringen.

 

Der Charakter einer neuen Serie hat dieselbe Synchronstimme wie Dr. House.

 

Ich werde gezwungen, die neue Facebook-Chronik zu nutzen.

 

Ich habe über hundert Sender, aber es kommt einfach nichts Gutes im TV.

 

Ich bekomme ein schlechtes Gewissen, weil ich die AGB nicht gelesen, sondern nur auf «akzeptieren» geklickt habe.

 

Meine Eltern und mein Chef wollen mit mir auf Facebook befreundet sein.

 

Die Werbung ist doppelt so laut wie der Film.

 

Ich will heimlich ein Foto schießen, aber der Blitz schaltet sich automatisch an.

 

Ich muss schon wieder einem Facebook-Freund zum Geburtstag gratulieren.

 

Der Stecker ist so groß, dass er mehrere Steckdosen blockiert.

 

Meine SMS-Flat ist überflüssig, seit es WhatsApp gibt.

 

Mein Handy korrigiert Wörter, die richtig geschrieben sind.

 

Ich will lediglich ein kostenloses Programm installieren und habe auf einmal eine neue Suchmaschine und Toolbar.

 

Ich brauche drei Versuche, um mein Smartphone-Entsperrmuster richtig einzugeben.

 

Mein Haus ist so groß, dass ich im Bett kaum noch WLAN-Empfang habe.

 

Weil jeder in meiner Familie ein iPhone hat, muss ich immer erst den Home-Button drücken, damit ich erkenne, welches meins ist.

 

Mein Computer braucht immer dreißig Sekunden, um hochzufahren.

 

Ich muss bei «WinRAR» immer das Lizenzfenster wegklicken.

 

Wenn ich bei meinen HD-Sendern durchschalte, dauert es immer eine Sekunde, bis ich etwas sehe.

 

Um einen 3D-Film sehen zu können, muss ich mir eine Brille aufsetzen.

 

Wenn ich abends vom Fernseher im Wohnzimmer zum Fernseher im Schlafzimmer wechsele, muss ich mich an eine andere Fernbedienung gewöhnen.

 

Ich habe mein Kennwort für den AppStore vergessen.

 

Die Autokorrektur hat aus «Orthographie» mal eben «Pornographie» gemacht, und ich habe es nicht gemerkt.

 

Ich habe mein Handy in den Einstellungen aus Versehen auf eine Sprache umgestellt, die ich nicht verstehe, und weiß jetzt nicht, wie ich es wieder auf Deutsch umstellen soll.

 

Auf allen Kanälen läuft gleichzeitig Werbung.

 

Ich kann durch meine Sonnenbrille kaum etwas auf meinem Smartphone erkennen.

 

Im Aufzug habe ich weder Handyempfang noch WLAN.

 

Mein iPhone meldet mir die ganze Zeit neue Facebook-Nachrichten, obwohl ich gerade mit meinem Computer angemeldet bin.

 

Seit ich Sky habe, kann ich nicht mehr in Werbepausen aufs Klo gehen.

 

Mein Computer macht genau dann beim Hochfahren Updates, wenn ich ganz schnell dran muss.

 

Manchmal muss ich die Maus hektisch hin und her bewegen, weil ich den Cursor auf dem Bildschirm nicht mehr finde.

 

Die schwarze und die farbige Druckerpatrone sind nie gleichzeitig leer.

 

Meine Internetverbindung ist auf der Toilette langsamer.

 

Ich will ein neues Smartphone, aber mein altes funktioniert noch.

 

Ich habe viel zu viel Musik auf meiner Festplatte, weil ich immer das ganze Album runterlade, wenn ich ein Lied gut finde.

 

Immer, wenn ich mir Filme runterlade, ist mein Internet so stark ausgelastet, dass YouTube total langsam ist.

 

Ich wollte doch nur schnell schauen, was gerade läuft

Ich verwechsele jedes Mal die Shortcuts, wenn ich von meinem Macbook Pro an meinen Windows-Laptop gehe.

 

Mein Desktop ist zugemüllt und ich finde nichts mehr wieder.

 

Ich drücke bei Facebook versehentlich auf den Like-Button, obwohl ich nur die Kommentare lesen wollte.