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Inhalt

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

1.

Gegen Mittag entwickelte der handige Nordwest bösartige Schärfe.

Wolkenbänke schoben sich über die Kimm, die See wurde fast schwarz. Philip Hasard Killigrew betrachtete die langen weißen Schaumstreifen und zog die Brauen zusammen, bis sie nur noch von einer steilen Falte über der Nasenwurzel getrennt wurden.

„Das kommt ja ganz schön dick, was?“ fragte Ben Brighton, der Bootsmann und erste Offizier der „Isabella“.

„Noch dicker“, brummte Hasard. Der Wind zerrte an seinem schwarzen Haar und ließ Luvwanten und Pardunen wie zu straff gespannte Saiten vibrieren. Die ranke Galeone mit den überlangen Masten segelte raumschots durch den Kanal, auf dem Weg von Plymouth zur Themse-Mündung. Länger als ein halbes Jahrzehnt waren die Seewölfe nicht mehr in ihrer Heimat gewesen. Jetzt hatten sie endlich wieder Merry Old England erreicht, hatten die „Bloody Mary“ in Plymouth auseinandergenommen und die Perücke des dicken Nathaniel Plymson schwimmen lassen – und auch schon gemerkt, daß die Schätze der „Isabella“, die Ausbeute ihrer tollkühnen Raids rund um die Welt, geradezu magisch Galgenvögel, Halsabschneider und alles mögliche Gesindel anzog.

„Gei auf Marssegel! Fier weg Großsegel und Blinde!“

Hasards Stimme übertönte mühelos das Orgeln des Sturms. Zu viele Segel würden sie jetzt nur in Schwierigkeiten bringen, falls der Wind umsprang. Pete Ballie stand am Ruder, die ankerklüsengroßen Fäuste um die Speichen des Rads gelegt, und hielt eisern Kurs. Auf der Kuhl lüftete Ed Carberry seine Decksmannen an und drohte, ihnen eigenhändig die Haut in Streifen von einem gewissen edlen Körperteil zu ziehen. Aber das tat er immer. Solange der Profos fluchte, Old O’Flynn Geister sah und der Schiffszimmermann den baldigen Untergang wegen der Bohrwürmer prophezeite, war auf der „Isabella VIII.“ die Welt in Ordnung.

Philip und Hasard, die siebenjährigen Zwillinge, kauerten einträchtig neben dem Kombüsenschott und teilten sich die Reste einer Kokosnuß mit dem Schimpansen Arwenack.

Mit dieser Koskosnuß hatte es eine besondere Bewandtnis: sie war nämlich nicht einfach aufgeschlagen worden, sondern sozusagen als Kriegswaffe zu Bruch gegangen. Als die wilde Horde des Banditenführers Patrick „Red Fox“ Killarney über die „Isabella“ hergefallen war, hatten sich auch die beiden Jungen ein bißchen an dem Kampf beteiligt. Ihr Großvater, der alte O’Flynn, hatte ihnen vorher erklärt, daß gleich die Fetzen fliegen würden und sie sich gefälligst gefechtsmäßig zu benehmen hätten. Womit er meinte, daß sie unter Deck bleiben und nicht einmal eine Nasenspitze zeigen sollten. Und hinterher war dann beim besten Willen nicht mehr herauszufinden gewesen, ob Philip und Hasard das absichtlich mißverstanden oder ob die Erwachsenen sich tatsächlich so unklar ausgedrückt hatten.

Die Zwillinge jedenfalls legten das „gefechtsmäßige Benehmen“ so aus, daß sie sich mit einem Haufen von Kokosnüssen ausrüsteten und die Dinger durch das Kombüsenschott den Feinden an die Köpfe warfen.

Den Köpfen war das gar nicht gut bekommen. Einigen Kokosnüssen auch nicht. Die letzten Bruchstücke verhalfen eben jetzt den Zwillingen und dem Schimpansen zu einem Festmahl, und sie fanden gerade noch Zeit, die Schalen außenbords zu feuern, bevor Big Old Shane sie mit seiner Donnerstimme unter Deck scheuchte.

Der Seewolf ließ Manntaue spannen und die Luken verschalken.

Auch unter Fock und Besan lief die „Isabella“ jetzt eine Höllenfahrt. Der Nordwest wurde böig, so richtig biestig, überkommende Seen gurgelten über das Backbordschanzkleid, klatschten auf die Kuhl und liefen brodelnd und zischend durch die Speigatten ab. Dan O’Flynn hangelte sich über den Niedergang zum Achterkastell hoch und blieb keuchend neben Hasard und Ben Brighton stehen.

„Wäre vielleicht besser, uns in eine geschützte Bucht zu verholen!“ schrie der junge Mann über das immer heftigere Toben der Elemente hinweg.

„Ganz meine Meinung. Backbord voraus müßte jetzt jeden Moment das Hatchet-Cliff auftauchen. In der Bucht dahinter sind wir sicher wie in Abrahams Schoß.“

„Aye, aye! Ich entere mal in den Großmars. Wenn wir Glück haben, können wir die Einfahrt mit halbem Wind anliegen.“

Der Seewolf nickte nur.

Bei diesem Windchen war es keine Kleinigkeit, in den Ausguck zu entern, aber Dan O’Flynn wußte, was er tat. Er hatte immer noch die schärfsten Augen der Crew. Daran würde sich wohl auch so schnell nichts ändern, obwohl sich Dan sonst in jeder Beziehung gemausert hatte und überhaupt nicht mehr an das Bürschchen von früher erinnerte.

Geschickt wie eine Katze enterte er in die Wanten und schwang sich über die Segeltuchverkleidung der Plattform.

Er hatte das Spektiv mitgenommen und hakte einen Arm fest um den Mast, der sich bei jedem Wellenberg bedrohlich verneigte. Der Sturm pfiff und sauste, ein paar Männer blickten besorgt nach oben. Inzwischen bedeckten die dunklen, tiefhängenden Wolken fast den ganzen Himmel. Wie sie so dahinjagten, sah es aus, als würden sie jeden Augenblick an den Mastspitzen hängenbleiben. Dan wurde kräftig durchgerüttet. Doch nach einer Weile übertönte seine Stimme das Brausen.

„Hatchet-Cliff Backbord voraus. Genau drei Strich vorlicher als dwars!“

„Runter mit dir!“ rief Hasard. „An die Brassen! Anluven! Wir werden die Bucht mit halbem Wind anliegen!“

Die Rahen knirschten, als sie dichter geholt wurden, die „Isabella“ schwang nach Backbord herum.

Dan O’Flynn war schon vor dem Manöver abgeentert. Er hielt sich an einem der Manntaue fest und prüfte aus schmalen Augen das Rigg, das unter den Böen ächzte. Ein schwerer Brecher klatschte gegen die Bordwand, die „Isabella“ holte nach Steuerbord über – und im nächsten Moment gellte Dans Stimme über die Kuhl.

„Wahrschau! Die Rah!“

Krachend sauste die Großmarsrah mitsamt dem aufgegeiten Segel nach unten.

Stage brachen und pfiffen wie Peitschenschnüre durch die Luft. Die Männer spritzten blitzartig auseinander. Ed Carberry, Ferris Tukker und ein halbes Dutzend anderer fluchten um die Wette, und diesmal beteiligte sich sogar der immer ruhige Ben Brighton daran.

„Über Bord mit dem Zeug!“ kommandierte Hasard. Die zerbrochene Rah war ohnehin zu nichts mehr zu gebrauchen. „Himmelarsch, kappt das verdammte Fall, bevor der ganze Mast zu Bruch geht!“

Smoky und Ferris Tucker stürzten sich mit Enterbeilen auf das wirre Tauwerk, das verdächtig an der Großrah zerrte. Wieder gab es einen scharfen, peitschenartigen Knall, dann konnten die Männer die Trümmer in die Tiefe fahren lassen. Leewärts, wohlweislich. Die „Isabella“ wäre nicht das erste Schiff gewesen, das sich auf diese Weise im Sturm selbst leckgeschlagen hätte.

Minuten später konnte Hasard auch mit bloßem Auge die Klippe erkennen, die in ihrer Form tatsächlich an die Klinge einer Axt erinnerte.

Die Einfahrt der Bucht war breit genug. Hasard kannte das Gebiet und wußte, daß es keine gefährlichen Untiefen gab. Wie ein windzerzauster Schwan rauschte die „Isabella“ auf den dunklen Einschnitt zu. Fock und Besan wurden weggefiert, kaum daß sie die Einfahrt passiert hatten, und mit der letzten Fahrt lief die Galeone in die Bucht, wo sie vor dem immer wütender von Nordwesten heranheulenden Sturm geschützt war.

Der Anker faßte Grund, die „Isabella“ sackte leicht achteraus und schwoite um die Trosse. Vorsichtshalber ließ der Seewolf zusätzlich den zweiten Buganker ausbringen. Minuten später lag die Galeone tatsächlich sicher wie in Abrahams Schoß, und Ben Brighton wischte sich aufatmend den Schweiß von der Stirn.

„Möchte wissen, ob die Dons es noch vor dem Sturm bis zur Küste geschafft haben“, meinte er nachdenklich.

Hasard zuckte mit den Schultern. Die Spanier hatten ihnen Patrick „Red Fox“ Killarney auf den Hals gehetzt, den Banditenführer und ehemaligen irischen Rebellen. Immerhin bewies diese Tatsache, daß der Bursche über Kontakte zu irgendwelchen Agenten Seiner Allerkatholischsten Majestät verfügte. Die beiden spanischen Galeonen waren in die Tiefe gefahren, die Besatzungen hatten sich zum größten Teil in die Boote retten können. Und auch die Banditen, die an Bord gewesen waren – wohl um die Spanier bei dem geplanten Enterkampf zu unterstützen. Der Seewolf glaubte noch vor sich zu sehen, wie der große, knochige Mann mit dem brandroten Haarschopf im Bug eines Bootes gestanden und die Fäuste geschüttelt hatte. Was er schrie, war nicht zu verstehen gewesen, aber Hasard konnte sich denken, daß es sich um eine wüste Verwünschung gehandelt hatte.

„Mit etwas Glück dürften sie es geschafft haben“, sagte er gedehnt. Und nach einer Pause: „Dieser Rotkopf ist von der zähen Sorte. Ich werde das Gefühl nicht los, daß wir dem Burschen nicht zum letztenmal begegnet sind.“

„Madonna!“ kreischte der spanische Capitan entsetzt.

Das Tosen des Sturms übertönte seine Stimme. Die heranrollende Woge packte das quergeschlagene Boot, hob es hoch in die Luft und schleuderte es krachend auf die scharfkantige Klippe. Menschen schrien, das Bersten und Splittern der Planken mischte sich mit dem Tosen der Elemente. Die Küste war ein kompakter Schatten zwischen dem aufgewühlten Meer und den jagenden Wolken, gesäumt von der fahlen Linie des Strandes, wo gerade die ersten Überlebenden an Land wateten.

„Hart Steuerbord!“ brüllte Patrick Red Fox Killarney, der sein Boot bisher mit Geschick und Instinkt vor größerem Schaden bewahrt hatte. Er bediente die Pinne, beobachtete die Wellenberge, die den kleinen Kahn immer wieder in schwindelerregende Höhen trugen und steil abstürzen ließen, und starrte erbittert zu dem weißen, schäumenden Brandungsstreifen hinüber. Wenn sie nicht vorher einen Brecher erwischten oder querschlugen, würde es sie wohl glücklich auf den Strand werfen. Red Fox schauerte bei dem Gedanken an das zerschmetterte Boot. Zwecklos, irgendwelche Überlebenden aus der kochenden See fischen zu wollen. Sie konnten von Glück sagen, wenn sie es selbst bis zur Küste schafften.

Die verdammten Spanier hatten nicht glauben wollen, daß sich da ein Unwetter zusammenbraute. Statt sich wie die Besessenen in die Riemen zu legen, hatten sie einen gemütlichen Rundschlag gepullt, und Red Fox Killarney konnte nichts gegen die Sturheit der Offiziere ausrichten, da seine eigenen Leute in den verschiedenen Booten verteilt waren.

Jetzt hockte der Erste der „Navarre“ bleich wie ein Laken auf der Ducht und überließ dem rothaarigen Banditen das Kommando, weil er eingesehen hatte, daß der zumindest die Küstengewässer von Plymouth besser kannte.

„Brecher achteraus!“ schrie einer der Männer hysterisch.

„Pullt!“ brüllte Red Fox. „Schneller, wenn euch euer Leben lieb ist! Hool weg! Hoool weg …“

Das Donnern des Brechers verschluckte seine Worte, schäumend und kochend rauschte es unter dem Bootskiel durch. Der Kahn tanzte wie eine Nußschale unter einem Wasserfall, wurde von der nächsten Woge gepackt und emporgehoben, aber irgendwie schafften sie es auch diesmal, vor dem Wind zu bleiben und nicht quer zwischen die Wellenberge zu geraten, was unweigerlich zum Kentern geführt hätte.

Minuten später gerieten sie in den Brandungsbereich, wurden von Urgewalten gepackt und vorwärts gewirbelt. Aber sie landeten auf Sand, zerschellten nicht zwischen den Klippen, und die Männer brauchten nur noch wenige Schritte durch das kochende Wasser zu waten, um den Strand zu erreichen.

Taumelnd und stolpernd hasteten sie zu den anderen hinüber, die sich im Schutz von Klippen und dicken, rundgewaschenen Felsblöcken zusammendrängten.

Das letzte Boot schaffte es ebenfalls bis zum Strand. Der spanische Capitan, der die gesunkene „Marguerite“ befehligt hatte, war bleich wie ein Laken. Wut ließ seine Zähne knirschen und seine schwarzen Augen flackern. Er hatte den ehrgeizigen Plan gehabt, die „Isabella“ zu kapern und den legendären Seewolf gefangenzunehmen – El Lobo del Mar, wie man ihn in Spanien nannte. Jetzt ruhten die „Marguerite“ und die „Navarre“ auf dem Meeresgrund. Männer waren gestorben, die Überlebenden an der Küste des feindlichen England gestrandet. Und den Schuldigen, diesen verdammten rothaarigen Iren, durften sie nicht einmal zur Hölle schicken, weil er der einzige war, der ihnen in dieser prekären Lage noch weiterhelfen konnte.

Red Fox Killarney lehnte zusammengekauert an einer der Klippen.

Auch in seinen Augen glomm die Wut wie ein Feuer. Er begriff das einfach nicht. Schon wieder hatte er eine Niederlage einstecken müssen und nur mit Mühe und Not seine Haut gerettet. Seit er den Plan gefaßt hatte, sich die Reichtümer im Bauch der „Isabella“ unter den Nagel zu reißen, hatte es überhaupt nur Niederlagen gegeben. Zuerst der Plan, die Galeone zu überfallen, während der Seewolf mit seinen Leuten unterwegs war, um die vier Männer zu befreien, die die Banditen gefangengenommen hatten. Nicht genug damit, daß die neun Männer auf der „Isabella“ mit der zweifachen Übermacht der Banditen regelrecht Ball gespielt hatten – auch die Gefangenen hatten sich befreien können, obwohl sie eigens in ein neues Versteck gebracht worden waren. Während Red Fox mit den spanischen Agenten sprach, waren seine Leute auf die zweite Hälfte der Seewölfe gestoßen und hatten prompt die zweite vernichtende Niederlage eingesteckt. Und als Killarney erschienen war und, rasend vor Wut, Philip Hasard Killigrew zum Duell gefordert hatte, war der Banditenhäuptling so sang- und klanglos untergegangen, daß er immer noch nicht begriff, wie das hatte geschehen können.

Die Flüche des spanischen Capitans unterbrachen seine Gedanken.

Killarney biß die Zähne zusammen. Am liebsten hätte er den Kerl einfach niedergeschlagen, aber er brauchte ihn noch.

„Eure eigene Schuld, Amigo“, knurrte der Banditenhäuptling gallig. „Ich habe euch gewarnt. Ich habe euch den Rat gegeben, auf Verstärkung zu warten, um die Galeone mit mehr als nur zwei Schiffen anzugreifen …“

„Gewarnt! Gewarnt! Ist der Kerl vielleicht ein Übermensch, daß man einen ganzen Verband braucht, um ihn zu vernichten?“

„Ihr habt ihn jedenfalls unterschätzt. Ich habe euch gesagt, daß diese Männer wie die leibhaftigen Teufel kämpfen …“

Killarney ballte die Hände, weil die Bilder des Kampfes auf der „Isabella“ wieder vor seinen Augen auftauchten.

Man hatte sie abfahren lassen wie dumme Jungen und sie einfach so lange immer wieder ins Wasser befördert, bis sie hatten aufgeben müssen. Mit einer Bratpfanne waren sie verprügelt worden, mit einem Holzbein getreten, mit einer Lieknadel gepikt, als ob das alles nichts weiter als ein amüsantes Feierabend-Vergnügen gewesen wäre. Sogar ein Affe hatte mitgemischt. Dann waren da noch die beiden Jungen gewesen, die aus der Kombüse mit Kokosnüssen geworfen hatten – Zwillinge. Knirpse, die sich wie ein Ei dem anderen glichen, die das gleiche schwarze Haar und die gleichen eisblauen Augen hatten wie der Seewolf.

An dieser Stelle stockten Killarneys Gedanken.

Eine steile Falte erschien auf seiner Stirn. Er sah sich um, entdeckte den spanischen Agenten mit dem Namen Lorenzo unter den nassen, frierenden Männern und kämpfte sich schräg gegen den Wind zu ihm hinüber.

„Schöne Bescherung, die du uns da eingebrockt hast!“ begrüßte ihn der Spanier.

„Eure eigene Schuld!“ Killarney mußte schreien, um den Sturm zu übertönen. „Hör zu, Lorenzo! Könntet ihr es schaffen, mit einem Logger oder irgendeinem anderen Kahn den Verband zu erreichen, von dem dieser blöde Hund von Capitan gesprochen hat?“

Lorenzo zuckte zusammen wegen der Beleidigung seines Landsmanns. Aber im Augenblick interessierte ihn mehr, was der rothaarige Banditenhäuptling inzwischen ausgebrütet hatte. Red Fox Killarney war ein Lump, ein geldgieriger Halunke, vielleicht sogar ein Verräter an der spanischen und irischen Sache, aber er war auch clever, gerissen und ungemein hartnäckig, wenn es galt, ein einmal gestecktes Ziel zu verfolgen.

„Sicher“, erwiderte Lorenzo gedehnt. „Das ließe sich hinkriegen. Aber wie wollen wir einen Logger auftreiben? Weder ihr noch wir können uns hier an der Küste offen sehen lassen.“