Volker Ullrich

Adolf Hitler

Biographie.
Band 1: Die Jahre des Aufstiegs 1889–1939

FISCHER E-Books

Inhalt

Über Volker Ullrich

Volker Ullrich, geboren 1943, studierte Geschichte, Literaturwissenschaft und Philosophie. Der promovierte Historiker ist Autor der »Zeit« und Mitherausgeber des Magazins »Zeit-Geschichte« und lebt in Hamburg. Von 1990 bis 2009 leitete er das Ressort »Politisches Buch« bei der Hamburger Wochenzeitung. Ullrich hat zahlreiche historische Werke zum 19. und 20. Jahrhundert veröffentlicht. Bei S. Fischer erscheint 2013 sein Standardwerk »Die nervöse Großmacht. Aufstieg und Untergang des deutschen Kaiserreichs 1871-1914« von 1997 in einer Neuauflage. Für sein publizistisches Wirken wurde er mit dem Alfred-Kerr-Preis und der Ehrendoktorwürde der Friedrich-Schiller-Universität Jena ausgezeichnet.

Impressum

Covergestaltung: buxdesign | München

 

Erschienen bei FISCHER E-Books

 

© S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main 2013

 

Abhängig vom eingesetzten Lesegerät kann es zu unterschiedlichen Darstellungen des vom Verlag freigegebenen Textes kommen.

Dieses E-Book ist urheberrechtlich geschützt.

ISBN 978-3-10-402812-5

Endnoten

Thomas Mann: An die gesittete Welt. Politische Schriften und Reden im Exil, Frankfurt/M. 1986, S. 253f.

Norbert Frei: 1945 und wir. Das Dritte Reich im Bewußtsein der Deutschen, München 2005, S. 7.

Jens Jessen: Gute Zeiten für Hitler, in: DIE ZEIT Nr. 42 v. 11102012; ders.: Was macht Hitler so unwiderstehlich?, in: DIE ZEIT Nr. 40 v. 2392004.

Konrad Heiden: Adolf Hitler. Das Zeitalter der Verantwortungslosigkeit. Eine Biographie, Zürich 1936; ders.: Adolf Hitler. Ein Mann gegen Europa. Eine Biographie, Zürich 1937; Alan Bullock: Hitler. Eine Studie über Tyrannei (zuerst engl. 1952, deutsch 1953); 2 Bde., Frankfurt/M. 1964; Joachim Fest: Hitler, Frankfurt/M.–Berlin–Wien 1973; Ian Kershaw: Hitler. Bd. I: 1889–1936, Bd. II: 1936–1945, Stuttgart 1998/2000. – Anregend ist immer auch noch der Essay von Sebastian Haffner: Anmerkungen zu Hitler, München 1978.

Heiden: Adolf Hitler. Ein Mann gegen Europa, S. 267.

Heiden: Adolf Hitler. Das Zeitalter der Verantwortungslosigkeit, S. 6.

Vgl. Rainer Zitelmann: Hitlers Erfolge – Erklärungsversuche in der Hitler-Forschung, in: Neue Politische Literatur, 27. Jg. (1982), S. 47–69 (hier S. 47f.); John Lukacs: Hitler. Geschichte und Geschichtsschreibung, München 1997, S. 20f.; Ulrich Nill: »Reden wie Lustmorde«. Hitler-Biographen über Hitler als Redner, in: Josef Kopperschmidt (Hrsg.): Hitler als Redner, München 2003, S. 29–37 (hier S. 35–37).

Thea Sternheim: Tagebücher 1903–1971. Hrsg. und ausgewählt von Thomas Ehrsam und Regula Wyss, Bd. 2: 1925–1936, Göttingen 2002, S. 664 (v. 31101935). An Konrad Heiden schrieb Thea Sternheim, ihm sei es als Erstem gelungen, »das Entscheidende zu diesen Dingen zu sagen«: »Welch eine Freude, ein so scharf geschliffenes Florett blitzen zu sehen.« Ebd., S. 665f. (v. 4111935).

Harry Graf Kessler: Das Tagebuch, Bd. 9: 1926–1937. Hrsg. von Sabine Gruber und Ulrich Ott unter Mitarbeit von Christoph Hilse und Nadin Weiss, Stuttgart 2010, S. 663 (v. 1441936).

Vgl. Ernst Schulte-Strathaus, Sachbearbeiter für Kulturfragen im Stab des Stellvertreters des Führers, an Gerhard Klopfer (ebendort), 5101936, mit der Bitte, »bei der Gestapo und dem SD Näheres einzuholen über den Schriftsteller Konrad Heiden«; BA Berlin-Lichterfelde, NS 26/45.

Vgl. Lukacs; Hitler, S. 22f.; Gerhard Schreiber: Hitler. Interpretationen 1923–1983. Ergebnisse, Methoden und Probleme der Forschung, Darmstadt 1984, S. 312–314.

Bullock: Hitler, Bd. 2, S. 848; Bd. 1, S. 391. – In seinen späteren Arbeiten, vor allem

Hermann Rauschning: Die Revolution des Nihilismus, Zürich 1938, S. 56. Eine ähnliche Einschätzung wiederholte Rauschning in seinen »Gesprächen mit Hitler« (Zürich 1940). Bullock und Fest haben dieses Buch noch als wichtige Quelle herangezogen, Kershaw hingegen wegen der umstrittenen Authentizität des Textes nicht mehr. Vgl. Kershaw: Hitler, Bd. I, S. 10. Auch in dieser Arbeit wird davon kein Gebrauch gemacht. – Zur Frage der Authentizität der »Gespräche mit Hitler« vgl. Jürgen Hensel/Pia Nordblom (Hrsg.): Hermann Rauschning. Materialien und Beiträge zu einer politischen Biographie, Osnabrück 2003, S. 151ff.

Eberhard Jäckel: Hitlers Weltanschauung. Entwurf einer Herrschaft (zuerst 1969). Erweiterte und überarbeitete Neuausgabe, Stuttgart 1981. – Den Anstoß zur Untersuchung Jäckels hatte der englische Historiker Hugh R. Trevor-Roper mit seiner Feststellung gegeben, dass Hitlers Weltbild spätestens 1923 festgelegt gewesen und seitdem »absolut klar und folgerichtig« in seinen Handlungen zum Ausdruck gekommen sei. Zit. nach ebd., S. 19.

Eberhard Jäckel: Rückblick auf die sogenannte Hitler-Welle, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, Jg. 28 (1977), S. 695–710 (hier S. 706).

Karl-Dietrich Bracher: Hitler – die deutsche Revolution. Zu Joachim Fests Interpretation eines Phänomens, in: DIE ZEIT Nr. 42 v. 12101973. – Karl-Dietrich Bracher: Die Auflösung der Weimarer Republik (zuerst 1955), 3. verb. und ergänzte Aufl., Villingen 1960; ders./Wolfgang Sauer/Gerhard Schulz: Die nationalsozialistische Machtergreifung. Studien zur Errichtung des totalitären Herrschaftssystems in Deutschland 1933/34 (zuerst 1960). Neuausgabe Frankfurt/M.–Wien 1974; ders.: Die deutsche Diktatur. Entstehung, Struktur, Folgen (zuerst 1969), 7. Aufl., Köln 1993.

Theodor Schieder: Hitler vor dem Gericht der Weltgeschichte, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung v. 27101973.

Fest: Hitler, S. 22. Vgl. auch ebd., S. 216: »Ohne diese Übereinstimmung von individueller und sozialpathologischer Situation ist Hitlers Aufstieg zu so magisch anmutender Macht über die Gemüter nicht zu denken.«

Ebd., S. 1035.

Vgl. Hermann Graml: Probleme einer Hitler-Biographie. Kritische Bemerkungen zu Joachim C. Fest, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Jg. 22 (1974), S. 76–92 (hier S. 83, 88); Hannes Heer: »Hitler war’s«. Die Befreiung der Deutschen von ihrer Vergangenheit, Berlin 2005, S. 33f.

Vgl. Fest: Hitler, S. 291f.

Vgl. Volker Ullrich: Speers Erfindung, in: DIE ZEIT Nr. 19 v. 452005; ders.: Die Speer-Legende, in: DIE ZEIT Nr. 39 v. 2391999. Wie eng die Zusammenarbeit zwischen Speer, Fest und dem Verleger Wolf Jobst Siedler war, erhellt der Briefwechsel im BA Koblenz, N 1340/17, 1340/53, 1340/54. Der Verfasser wird darüber eine gesonderte Studie vorlegen.

Klaus Hildebrand: Hitler. Rassen- und Weltpolitik. Ergebnisse und Desiderata der Forschung, in: Militärgeschichtliche Mitteilungen, Bd. 19/1 (1976), S. 207–224 (hier S. 213).

S. dazu unten S. 20.

Kershaw: Hitler, Bd. I, S. 8, 23, 27.

So Norbert Frei in seiner Rezension: »Dem Führer entgegenarbeiten«, in: Neue Zürcher Zeitung Nr. 231 v. 6101998.

Kershaw: Hitler, Bd. I, S. 665–667. Vgl. ebd., S. 554: »Bemerkenswert an den Umwälzungen der Jahre 1933/34 war nicht, wieviel, sondern wie wenig der neue Kanzler zu tun brauchte, um die Ausweitung und Festigung seiner Macht zu erreichen.«

Klaus Hildebrand: Nichts Neues über Hitler. Ian Kershaws zünftige Biographie über den deutschen Diktator, in: Historische Zeitschrift, Bd. 270 (2000), S. 389–397 (hier S. 392).

Vgl. die Besprechung der beiden Kershaw-Bände von Volker Ullrich: Volk und Führer, in: DIE ZEIT Nr. 42 v. 8101998; Die entfesselten Barbaren, in: DIE ZEIT Nr. 43 v. 19102000.

Frank Schirrmacher: Wir haben ihn uns engagiert, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 231 v. 6101998.

Die vollständigen Titel der im Folgenden genannten Werke sind dem Literaturverzeichnis zu entnehmen.

Hans-Ulrich Thamer/Simone Erpel (Hrsg.): Hitler und die Deutschen. Volksgemeinschaft und Verbrechen, Dresden 2010 (Ausstellungskatalog). Zur Diskussion des Volksgemeinschaftskonzepts vgl. Frank Bajohr/Michael Wildt (Hrsg.): Volksgemeinschaft. Neue Forschungen zur Gesellschaft des Nationalsozialismus, Frankfurt/M. 2009.

Zit. nach Andreas Hillgruber: Tendenzen, Ergebnisse und Perspektiven der gegenwärtigen Hitler-Forschung, in: Historische Zeitschrift, Bd. 226 (1978), S. 600–621 (hier S. 612).

Kershaw: Hitler, Bd. I, S. 21. Vgl. auch Kershaw im Interview mit Franziska Augstein und Ulrich Raulff: »Es kam mir vor allem darauf an, den Kontext zu bestimmen, in dem er funktionieren konnte, in dem also eine Person von seinen begrenzten Fähigkeiten aufsteigen konnte in Positionen immer größerer Macht.« In gewisser Weise war er der Mann ohne Eigenschaften, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 228 v. 1101998.

Kershaw: Hitler, Bd. I, S. 9.

James P. O’Donnell: Der große und der kleine Diktator, in: Der Monat, 30. Jg. (1978), S. 51–62 (hier S. 61). In einem Gespräch mit dem amerikanischen Historiker Harold Deutsch am 11. 5. 1970 bemerkte Hitlers ehemaliger Heeresadjutant Gerhard Engel: »Überlegen Sie doch, wieviele Gesichter Hitler hatte. Er war doch einer der elegantesten Schauspieler, die die Weltgeschichte je gesehen hat (…) Gegen diesen Mann (…) war ein Mann wie Mussolini geradezu ein Stümper, trotz seiner cäsarenhaften Gesten.« IfZ München, ZS 222, Bd. 2.

Fest: Hitler, S. 29.

Schwerin von Krosigk an Georg Franz, 1371962; BA Koblenz, N 1276/42.

Heiden: Adolf Hitler. Der Mann gegen Europa, S. 213. Vgl. ebd., S. 214: Der Menschenbezwinger sei »privat einer der unglücklichsten Menschen«.

Bullock: Hitler, Bd. 1, S. 389.

Fest: Hitler, S. 714, 718.

In gewisser Weise war er der Mann ohne Eigenschaften, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 228 v. 1101998. Vgl. auch Kershaw: Hitler, Bd. I, S. 22: das »schwarze Loch des Privatmanns Hitler«.

Interview Ulrich Specks mit Hans Mommsen: Ein Mann ohne Privatsphäre, in: Frankfurter Rundschau Nr. 235 v. 10102001.

Vgl. z.B. die Schlagzeile der BILD-Zeitung v. 2182004: »Darf man ein Monster als

Albert Speer: Spandauer Tagebücher (zuerst 1975), Berlin–München 2002, S. 63 (v. 1021947).

Hs. Brief Leni Riefenstahls an A. Speer, 861976; BA Koblenz, N 1340/49.

Fest: Hitler, S. 697ff.

Eberhard Jäckel zusammen mit Axel Kuhn (Hrsg.): Hitler. Sämtliche Aufzeichnungen 1905–1923, Stuttgart 1980; Hitler. Reden Schriften Anordnungen. Februar 1925 bis Januar 1933. Hrsg. vom Institut für Zeitgeschichte. 6 Bde. in 13 Teilbdn., München 1992–2003. Vgl. dazu Wolfram Pyta: Die Hitler-Edition des Instituts für Zeitgeschichte, in: Historische Zeitschrift, Bd. 281 (2005), S. 383–394.

Max Domarus (Hrsg.): Hitler. Reden und Proklamationen 1932–1945. 2 Bde. in 4 Teilbdn., Wiesbaden 1962/63.

Akten der Reichskanzlei. Die Regierung Hitler. Hrsg. von der Historischen Kommission bei den Bayerischen Wissenschaften und dem Bundesarchiv. T.I: 1933/34, Bd. 1 und 2; bearb. von Karl-Heinz Minuth, Boppard am Rhein 1983; Bd. II: 1934/35, T.1 und 2; Bd. III: 1936; Bd. IV: 1937; Bd.V: 1938; Bd. VI: 1939; bearb. von Friedrich Hartmannsgruber, München 1999, 2002, 2005, 2008, 2012.

Elke Fröhlich: Die Tagebücher von Joseph Goebbels. Im Auftrag des Instituts für Zeitgeschichte und mit Unterstützung des Staatlichen Archivdienstes Rußlands, Teil I: Aufzeichnungen 1923–1941, 9 Bde. in 14 Teilbdn., Teil II. Diktate 1941–1945, 15 Bde., München 1993–2006, Teil III: Register 1923–1945, 3 Bde., München 2007/2008. Vgl. zur Überlieferung und zum Quellenwert der Tagebücher die Einleitung von Elke Fröhlich zur Gesamtedition in T.III, S. 11–99, sowie Angela Hermann: Der Weg in den Krieg 1938/39. Studien zu den Tagebüchern von Joseph Goebbels, München 2011, S. 1–11. Zur – freilich deutlich überzogenen– Kritik an der Edition abschließend Bernd Sösemann: Alles nur Propaganda? Untersuchungen zur revidierten Ausgabe der sogenannten Goebbels-Tagebücher des Münchner Instituts für Zeitgeschichte, in: Jahrbuch für Kommunikationsforschung, Bd. 10 (2008), S. 52–76.

Frank Bajohr/Christoph Strupp (Hrsg.): Fremde Blicke auf das »Dritte Reich«. Berichte ausländischer Diplomaten über Herrschaft und Gesellschaft in Deutschland 1933–1945, Göttingen 2011.

S. dazu die Angaben im Quellenverzeichnis.

Stefan Zweig: Die Welt von Gestern. Erinnerungen eines Europäers, Stuttgart-Hamburg o.J., S. 415.

So Ian Kershaw im Interview: »In gewisser Weise war er das, der Mann ohne Eigenschaften.« Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 228 v. 1101998.

Den Ausdruck hat Sebastian Haffner geprägt: Geschichte eines Deutschen. Die Erinnerungen 1914–1933, Stuttgart-München 2000, S. 88.

Rudolf Augstein: Hitler oder die Sucht nach Vernichtung der Welt, in: Der Spiegel Nr. 38/1973, S. 63–86 (hier S. 63).

Eberhard Jäckel: Hitler und die Deutschen. Versuch einer geschichtlichen Erklärung, in: Geschichte und Gegenwart. Festschrift für Karl-Dietrich Erdmann. Hrsg. von Hartmut Boockmann/Kurt Jürgensen/Gerhard Stoltenberg, Münster 1980, S. 351–364 (hier S. 364).

Adolf Hitler: Monologe im Führerhauptquartier 1941–1944. Die Aufzeichnungen Heinrich Heims. Hrsg. von Werner Jochmann, Hamburg 1980, S. 357 (v. 2181942).

Vgl. Dirk Bavendamm: Der junge Hitler. Korrektur einer Biographie 1889–1914, Graz 2009, S. 54.

Vgl. Anna Maria Sigmund: Diktator, Dämon, Demagoge. Fragen und Antworten zu Adolf Hitler, München 2006, S. 125f. (dort S. 124 das Faksimile des Legalisierungsprotokolls v. 16101876); Guido Knopp: Geheimnisse des »Dritten Reiches«, München 2011, S. 25–29. Das Faksimile der Eintragung im Taufbuch zuerst bei Franz Jetzinger: Hitlers Jugend. Phantasien, Lügen und Wahrheit, Wien 1956, S. 16.

Vgl. zur Erörterung der möglichen Motive zusammenfassend Ian Kershaw: Hitler, Bd. I: 1880–1936, Stuttgart 1998, S. 32–36.

So vor allem Werner Maser: Adolf Hitler. Legende–Mythos–Wirklichkeit, 12. Aufl., München-Esslingen 1989, S. 36. Ihm schließt sich an Wolfgang Zdral: Die Hitlers. Die unbekannte Familie des Führers, Frankfurt/M.–New York 2005, S. 19f.

Bayerischer Kurier Nr. 72 v. 1231932; BA Berlin-Lichterfelde, NS 26/13. Die Extra-Ausgabe der »Wiener Sonn- und Montagszeitung« mit der Schlagzeile: »Hitler heißt Schücklgruber« in BA Berlin-Lichterfelde, NS 26/17.

Hans Frank: Im Angesicht des Galgens. Deutung Hitlers und seiner Zeit auf Grund eigener Erlebnisse und Erkenntnisse, München-Gräfelfing 1953, S. 330f. Vgl. zur Geschichte des Gerüchts über Hitlers jüdischen Großvater auch Brigitte Hamann: Hitlers Wien. Lehrjahre eines Diktators, München-Zürich 1996, S. 69–72; Knopp: Geheimnisse des »Dritten Reiches«, S. 18–20. Zur »Ahnentafel des Führers« vgl.ebd., S. 16–18.

Vgl. Maser: Adolf Hitler, S. 27–30.

August Kubizek: Adolf Hitler. Mein Jugendfreund, Graz und Göttingen 1953, S. 59.

Aussage des Zollobersekretärs Hebestreit in Braunau v. 2161940; BA Berlin-Lichterfelde, NS 26/17a.

S. die Trauscheine und den Totenschein für Franziska Hitler in BA Berlin-Lichterfelde, NS 26/17a. Über die Kindheit und Jugend Klara Pölzls ist so gut wie nichts bekannt. Vgl. Bavendamm: Der junge Hitler, S. 78f.

Das Gesuch um Dispens abgedr. bei Zdral: Die Hitlers, S. 24f.

Faksimile des Taufscheins und Geburtszeugnisses bei Kubizek: Adolf Hitler, S. 49.

Vgl. Anton Joachimsthaler: Korrektur einer Biographie. Adolf Hitler 1908–1920, München 1989, S. 31; Christa Schroeder: Er war mein Chef. Aus dem Nachlaß der Sekretärin von Adolf Hitler. Hrsg von Anton Joachimsthaler, 3. Aufl., München-Wien 1985, S. 213f.; Olaf Rose (Hrsg.): Julius Schaub. In Hitlers Schatten, Stegen 2005, S. 337ff.

Vgl. zur widrigen Quellenlage Bavendamm: Der junge Hitler, S. 21–24; Ludolf Herbst: Hitlers Charisma. Die Erfindung eines deutschen Messias, Frankfurt/M. 2010, S. 64f.; Othmar Plöckinger: Frühe biographische Texte zu Hitler. Zur Bewertung der autobiographischen Texte in »Mein Kampf«, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Jg. 58 (2010), S. 93–114.

Adolf Hitler: Mein Kampf. Erster Band: Eine Abrechnung, 7. Aufl., München 1933, S. 1.

Vgl. Marlies Steinert: Hitler, München 1994, S. 24; Hitler: Mein Kampf, S. 135: »Mein Deutsch der Jugendzeit war der Dialekt, den auch Niederbayern spricht; ich vermochte ihn weder zu vergessen, noch den Wiener Jargon zu lernen.«

Vgl. zum Beispiel Monologe, S. 26 (v. 27./2891941), S. 171 (v. 3./411942).

Vgl. Jetzinger: Hitlers Jugend, S. 63f., 122–124.

Vgl. Zdral: Die Hitlers, S. 30f.

Zit. bei Kershaw: Hitler, Bd. 1, S. 43. Seinem Freund Kubizek erzählte Hitler, dass Auseinandersetzungen »oftmals damit endeten, dass ihn der Vater prügelte« (Kubizek: Adolf Hitler, S. 55). Vgl. auch Albert Speer: Erinnerungen, Frankfurt/M.–Berlin 1993, S. 138. Gegenüber seiner Sekretärin Christa Schroeder brüstete sich Hitler damit, dass er einmal 32 Schläge bekommen habe, ohne einen Laut des Schmerzes von sich zu geben (Er war mein Chef, S. 63). Vgl. dazu relativierend auch Bavendamm: Der junge Hitler, S. 114f.

Vgl. Bradley F. Smith: Adolf Hitler. His Family, Childhood and Youth, Stanford 1967, S. 43–45. Im August 1942 berichtete Hitler, dass sein »alter Herr ein großer Imker« gewesen sei. Er selbst sei »wiederholt derart zerstochen« worden, dass er »fast draufgegangen wäre«. Monologe, S. 324 (v. 381942).

Vgl. Frank: Im Angesicht des Galgens, S. 332. Danach soll Hitler geäußert haben: »Das war die gräßlichste Scham, die ich je empfunden habe. Oh, Frank, ich weiß, was für ein Teufel der Alkohol ist! Er war – über meinen Vater – eigentlich mein größter Feind in meiner Jugend.« Begründete Zweifel an dieser Version Jetzinger: Hitlers Jugend, S. 93f.; Bavendamm: Der junge Hitler, S. 101.

Die Tagebücher von Joseph Goebbels. Im Auftrag des Instituts für Zeitgeschichte und mit Unterstützung des Staatlichen Archivdienstes Rußlands. Hrsg. von Elke Fröhlich. Teil I: Aufzeichnungen 1923–1941, München 1998–2006, Bd. 2/II, S. 336 (v. 981932). S. auch ebd., S. 199 (v. 2011932): »Hitler erzählt rührend von seiner Jugend. Vom strengen Vater und von der gütigen Mutter.«

Zit. nach Hamann: Hitlers Wien, S. 16; vgl. Smith: Adolf Hitler, S. 51. Vgl. zum Halbbruder Alois Hitler und dessen Sohn William Patrick Knopp: Geheimnisse des »Dritten Reiches«, S. 31–38, 55–70.

Kubizek: Adolf Hitler, S. 53.

So u.a. Alice Miller: Am Anfang war Erziehung, Frankfurt/M. 1980; daran schließt an Christa Mulack: Klara Hitler. Muttersein im Patriarchat, Rüsselsheim 2005, S. 51. – Zur Kritik der psychoanalytischen Interpretationen vgl. Wolfgang Michalka: Hitler im Spiegel der Psycho-Historie, Zu neueren interdisziplinären Deutungsversuchen der Hitler-Forschung, in: Francia, Bd. 8 (1980), S. 595–611; Gerhard Schreiber: Hitler. Interpretationen 1923–1983. Ergebnisse, Methoden und Probleme der Forschung, Darmstadt 1984, S. 316–327; Kershaw: Hitler, Bd. I, S. 761, Anm. 63.

(Otto Wagener:) Hitler aus nächster Nähe. Aufzeichnungen eines Vertrauten 1929–1932. Hrsg. von Henry A. Turner, Frankfurt/M.–Berlin–Wien 1978, S. 425.

Goebbels: Tagebücher, T.I, Bd. 5, S. 390 (v. 2271938).

Hitler: Mein Kampf, S. 6. Vgl. Monologe, S. 375 (v. 2981942): »Ich habe mich in meiner Schulzeit viel im Freien herumgetrieben.« In einem Brief an Fritz Seidl in Graz, einem Spielkameraden aus den frühen Jahren, vom 16. Oktober 1923 erinnerte Hitler an »die sonnige Lausbubenzeit«, »die wir beide im Verein mit anderen damals verbrochen haben«. BA Berlin-Lichterfelde, NS 26/14; abgedr. in Hitler. Sämtliche Aufzeichnungen 1905–1924. Hrsg. von Eberhard Jäckel zusammen mit Axel Kuhn, Stuttgart 1980, Nr. 585, S. 1038. Vgl. Goebbels: Tagebücher, T. I, Bd. 6, S. 49 (v. 1981938): »Er erzählt von seinen Jugendjahren in Leonding und Lambach. Da hat er eine glückliche Zeit durchlebt.«

BA Berlin-Lichterfelde, NS 26/17a.

Monologe, S. 281 (v. 1721942). Vgl. Goebbels: Tagebücher, T. I, Bd. 3/II, S. 299 (v. 20121936): »Wir erzählen von Karl May und seinem abenteuerlichen Leben. Der Führer liebt und liest ihn gerne.«

Albert Speer: Spandauer Tagebücher. Mit einem Vorwort von Joachim Fest, München 2002, S. 523 (v. 551960). Vgl. zur Karl-May-Lektüre auch Smith: Adolf Hitler, S. 66f.; Hamann: Hitlers Wien, S. 21, 544–548; Bavendamm: Der junge Hitler, S. 359–376.

Hitler: Mein Kampf, S. 3. Vgl. Otto Dietrich: 12 Jahre mit Hitler, München 1955, S. 166: »Hitler war nach seinen Erzählungen schon als Knabe ein wilder und schwer zu zügelnder Junge.«

So Joachim Fest: Hitler. Eine Biographie, Frankfurt/M.–Berlin–Wien 1973, S. 37. Nach der Eintragung im Schulbuch besuchte Hitler die Leondinger Volksschule vom 2721899 bis zum Übergang auf die Realschule in Linz am 1791900; BA Berlin-Lichterfelde, NS 26/65.

Abgedr. in Jetzinger: Hitlers Jugend, S. 105f. In einem Brief an einen ehemaligen Kollegen, Theodor Gissinger, v. 2841935 schilderte Huemer, wie es zu dem Gutachten gekommen war: Nach dem Putsch vom November 1923 hatte ihm Angela Raubal ein Schreiben von Hitlers Prozessvertreter, Rechtsanwalt Lorenz Roder, überbracht, mit dem Ersuchen, eine »sachgemäße Darstellung« des Realschülers Hitler zu geben, »um gewissen Ausstreuungen einer feindseligen Presse entgegentreten zu können«. BA Koblenz, N 1128/30.

Hitler: Mein Kampf, S. 6.

Vgl. Smith: Adolf Hitler, S. 69f.; Bavendamm: Der junge Hitler, S. 133.

Hitler: Mein Kampf, S. 7.

Ebd., S. 16. Die Todesanzeige Klara Hitlers in BA Berlin-Lichterfelde, NS 26/17.

Vgl. Jetzinger: Hitlers Jugend, S. 124–129; Smith: Der junge Hitler, S. 94.

Niederschrift von Dr. Leopold Zaumer aus Weitra v. 16.10 und 23101938 über die Aussagen von Marie Koppensteiner und Johann Schmidt, die beiden Kinder von Theresia Schmidt, geb. Pölzl; BA Berlin-Lichterfelde, NS 26/17a. Im April 1938 trug die Stadtgemeinde Weitra Hitler die Ehrenbürgerschaft an mit dem Hinweis, dass in dem nur vier Kilometer entfernten Ort Spital »heute noch die Stammhäuser der Familie Hitler und Pölzl« stünden: »Hier leben noch ganz nahe Angehörige des Führers und Reichskanzlers, und hier verbrachte auch der Führer und Reichskanzler einige Zeit seiner Jugend.« BA Berlin-Lichterfelde, NS 51/80.

Goebbels: Tagebücher, T.I, Bd. 5, S. 331 (v. 361938).

»Unser Führer Adolf Hitler als Student in Steyr von seinem einstigen Lehrer Gregor Goldbacher Prof. i.R.«; BA Berlin-Lichterfelde, NS 26/17a.

Monologe, S. 170 (v. 8./911942). Vgl. ebd., S. 376 (v. 2981942): »Von meinen ganzen Professoren hat gut die Hälfte einen geistigen Klaps gehabt.« Vgl. auch Henry Picker: Hitlers Tischgespräche im Führerhauptquartier, 3. vollständig überarb. und erw. Neuausgabe, Stuttgart 1976, S. 217 (v. 1241942): »An die Lehrer, die durch seine Jugend gegangen seien, habe er überwiegend unerfreuliche Erinnerungen.« Vgl. Gustav Keller: Der Schüler Adolf Hitler. Die Geschichte eines lebenslangen Amoklaufs, Münster 2010, S. 110. Der Autor, ein Schulpsychologe, sieht im Schulversagen Hitlers den »entscheidenden Auslöser einer schlimmen seelischen Fehlentwicklung«. Sie habe zu einem »Minderwertigkeitskomplex« geführt, den Hitler durch »ein übersteigertes Geltungs- und Machtstreben« kompensiert habe.

Hitler: Mein Kampf, S.12. Zu L. Poetsch vgl. Bavendamm: Der junge Hitler, S. 136–141. Poetsch machte Hitler in einem Brief vom 2061929 darauf aufmerksam, dass sein Vorname nicht Ludwig (wie es noch in den ersten drei Ausgaben von »Mein Kampf« hieß), sondern Leopold laute: »Nehmen Sie diese freimütige Zuschrift Ihrem alten Lehrer nicht übel, der sich mit Freude seines Schülers erinnert (…)«. Hitler bedankte sich am 271929 überschwänglich für die Zeilen: »Riefen sie mir doch mit einem Schlag die Erinnerungen an die Jugendjahre wach und an die Stunden bei einem Lehrer, dem ich unendlich viel verdanke, ja, der mir zum Teil die Grundlage gegeben hat für den Weg, den ich inzwischen zurück legte.« Hitler: Reden Schriften Anordnungen. Februar 1925 bis Januar 1933. Bd. III, Teil 2: März 1929 – Dezember 1929. Hrsg und kommentiert von Klaus A. Lankheit. München–New Providence–London–Paris 1994, Dok. 46, S. 279 mit Anm. 2.

Vgl. Evan Burr Bukey: »Patenstadt des Führers«. Eine Politik- und Sozialgeschichte von Linz 1908–1945, Frankfurt/M.–New York 1993, S. 16.

Hitler: Mein Kampf, S. 16.

Vgl. Kubizek: Adolf Hitler, S. 23; Hamann: Hitlers Wien, S. 40f.

Kubizek datiert den Beginn der Freundschaft auf »Allerheiligen des Jahres 1904« (S.20). Dagegen weist Jetzinger (Hitlers Jugend, S. 137, 141) nach, dass sich beide erst im Herbst 1905 kennengelernt haben können.

Vgl. Hamann: Hitlers Wien, S. 77–83; darauf fußend Kershaw: Hitler, Bd. 1, S. 51f. Der Journalist Renato Attilo Bleibtreu, der im Auftrag des Münchner Hauptarchivs der NSDAP Ende der dreißiger Jahre nach Material aus Hitlers Jugend vor Ort recherchierte, suchte auch August Kubizek auf, der nach dem Ersten Weltkrieg seine musikalische Karriere hatte aufgeben müssen und Gemeindesekretär in Eferding bei Linz geworden war. »Wenn Kubitscheck (!) seine Erinnerung an den Führer so aufschreiben kann, wie er sie erzählt, dann wird wohl dieser Bericht eines der bedeutendsten Stücke des Zentralarchivs«, notierte Bleibtreu anschließend. BA Berlin-Lichterfelde, NS 26/17a. Zu Renato Bleibtreu vgl. Brigitte Hamann: Hitlers Edeljude. Das Leben des Armenarztes Eduard Bloch, München-Zürich 2008, S. 339–349.

Kubizek: Adolf Hitler, S. 34f.

Vgl. Claudia Schmölders: Hitlers Gesicht. Eine physiognomische Biographie, München 2000, S. 7, 9, 62f., 104, 182.

Kubizek: Adolf Hitler, S. 26.

Ebd., S. 27.

Hitler: Mein Kampf, S. 15. Während eines Besuches in Linz im April 1943 führte Hitler sein Gefolge auch durch das Landestheater: »Mit sichtlicher Rührung zeigte er uns im obersten Rang den billigen Platz, von dem aus er Lohengrin, Rienzi und andere Opern erstmals gesehen hatte (…).« Speer: Spandauer Tagebücher, S. 259 ( v. 1411951).

Thomas Mann: Versuch über das Theater, in: Essays I: 1883–1914, Frankfurt/M. 2002, S. 139.

Kubizek: Adolf Hitler, S. 101.

Zit. bei Jetzinger: Hitlers Jugend, S. 132.

Vgl. zur »Rienzi«-Episode Kubizek: Adolf Hitler, S. 133–142 (Zitate S. 140f., 142). Albert Speer überliefert die Äußerung Hitlers über die »Rienzi«-Ouvertüre

Kubizek: Adolf Hitler, S. 117.

Vgl. zur »Stefanie«-Episode Kubizek: Adolf Hitler, S. 76–89: kritisch dazu Jetzinger: Hitlers Jugend, S. 142–148; Anton Joachimsthaler: Hitlers Liste. Ein Dokument persönlicher Beziehungen, München 2003, S. 48–52. Vgl. Goebbels: Tagebücher, T.I, Bd. 2/III, S. 81 (v. 13121932): »Hitler erzählt von seiner großen Jugendliebe. Rührend, wie er die Frauen verehrt.« Ebd., Bd. 5, S. 331 (v. 361938): »Der Führer erzählt von seiner Kindheit und seiner ersten Liebe in Linz.« – Lothar Machtan sieht in der Schilderung Kubizeks nur ein Manöver, um von dem homosexuellen Charakter seiner Freundschaft zu Hitler abzulenken (Hitlers Geheimnis. Das Doppelleben eines Diktators, Berlin 2001, S. 47–57). Tatsächlich bleibt er den Beweis für seine These schuldig. Dass der »Jünglingsbund«, wie Kubizek (S. 103) die Beziehung zu Hitler charakterisiert, homoerotisch eingefärbt war, ist freilich nicht auszuschließen. Zu den gerade um die Jahrhundertwende aufkommenden männerbündischen Zusammenschlüssen vgl. Claudia Bruns: Politik des Eros. Der Männerbund in Wissenschaft, Politik und Jugendkultur (1880–1934), Köln-Weimar-Wien 2008.

Hitler: Mein Kampf, S. 18.

Faksimile in Kubizek: Adolf Hitler, S. 192. Zu den vier Kartengrüßen ebd., S. 146–149; Jetzinger: Hitlers Jugend, S. 151–155. – Abgedr. in Hitler: Sämtliche Aufzeichnungen, Nr. 3–6, S. 44f. Mitte der siebziger Jahre berichtete Paula Kubizek, dass die Karten und Briefe Hitlers noch bei ihr in Verwahrung seien und sie sie testamentarisch den Söhnen ihres Mannes vermacht habe: »Ich will nicht haben, daß dieselben verkauft werden, sie sollen in der Familie bleiben.« Paula Kubitschek (sic!) an Henriette von Schirach, 10111976; BayHStA München, Nl H.v. Schirach 3.

Kubizek: Adolf Hitler, S. 145.

Hamann: Hitlers Edeljude, S. 81.

Vgl. Auszug aus dem Operationsbuch des Krankenhauses von 1907 und die Aufzeichnung des Arztes, Hofrat Dr. Karl Urban, v. 16111938; BA Berlin-Lichterfelde, NS 26/65 und NS 26/17a.

Hamann: Hitlers Wien, S. 52.

Hitler: Mein Kampf, S. 18f.

Ebd., S. 19.

Kubizek: Adolf Hitler, S. 166f.; Hamann: Hitlers Wien, S. 54.

Eduard Bloch: »Erinnerungen an den Führer und dessen verewigte Mutter« (November 1938); BA Berlin-Lichterfelde, NS 26/65. Vgl. auch Eduard Bloch an Renato Bleibtreu, 8111938; ebd.

So Kershaw: Hitler, Bd. 1, S. 42, 56.

So die These von Rudolph Binion: »… daß ihr mich gefunden habt«. Hitler und die Deutschen, Stuttgart 1978, S. 38.

Hamann: Hitlers Edeljude, S. 69. Aus Wien schickte Hitler Bloch 1907/08 einen Neujahrsgruß, der mit »Ihr stets dankbarer Adolf Hitler« unterzeichnet war. Vgl. Bericht Bleibtreus zur Sache Dr. Bloch; BA Berlin-Lichterfelde, NS 26/17a.

Hamann: Hitlers Edeljude, S. 261.

Kubizek: Adolf Hitler, S. 176.

Vgl. Hamann: Hitlers Wien, S. 58, 85. Die These vom ausgesprochen »vermögenden Mann« bei Maser: Adolf Hitler, S. 83.

Hamann: Hitlers Wien, S. 59–62. Der Briefwechsel wurde 1941 im Nachlass von Johanna Motloch gefunden und von der Gestapo beschlagnahmt. Martin Bormann legte Hitler im Oktober 1942 eine Kopie der Briefe vor und schrieb über dessen Reaktion an Heinrich Himmler: »Der Führer war in der Erinnerung an die ihm natürlich bekannten Vorgänge sehr gerührt.« Ebd., S. 590, Anm. 193.

Hitlers Tischgespräche, S. 276 (v. 1051942); vgl. auch Monologe, S. 120 (v. 15./1611942).

Vgl. Hamann: Hitlers Edeljude, S. 94.

Vgl. Zdral: Die Hitlers, S. 52, 203–206.

Hamann: Hitlers Wien, S. 63; Hitler: Sämtliche Aufzeichnungen, Nr. 9, S. 47.

Hitler: Mein Kampf, S. 137.

Stefan Zweig: Die Welt von Gestern. Erinnerungen eines Europäers, Stuttgart–Hamburg o.J., S. 27.

Vgl. dazu Carl E. Schorske: Wien. Geist und Gesellschaft im Fin de siècle, München 1994.

Vgl. Hamann: Hitlers Wien, S. 135–150.

Hitler: Mein Kampf, S. 22f.; vgl. Kubizek: Adolf Hitler, S. 202.

Vgl. Hamann: Hitlers Wien, S. 398, 439.

Vgl. ebd., S. 467–469.

Vgl. Julia Schmid: Kampf um das Deutschtum. Radikaler Nationalismus in Österreich und dem Deutschen Reich 1890–1914, Frankfurt/M.–New York 2009.

Zit. nach Franz Herre: Jahrhundertwende 1900. Untergangsstimmung und Fortschrittsglauben, Stuttgart 1998, S. 190.

Hitler: Mein Kampf, S. 20.

Kubizek: Adolf Hitler, S. 224f.

Vgl. ebd., S. 226f.

Hitler: Mein Kampf, S. 36f.; vgl. Hitlers Tischgespräche, S. 133 (v. 1331942): »Er lese ein Buch immer in der Weise, daß er sich zunächst den Schluß ansehe, dann in der Mitte einige Stellen lese und erst, wenn er dabei einen positiven Eindruck gewonnen habe, das ganze Buch durcharbeite.« Zum Leseverhalten Hitlers vgl. Timothy W. Ryback: Hitlers Bücher. Seine Bibliothek – sein Denken, Köln 2010, S. 172f.

Monologe, S. 380 (v. 191942).

Kubizek: Adolf Hitler, S. 232; vgl. Monologe, S. 224 (v. 24./2511942): »Wie habe ich nach der Jahrhundertwende jede Wagner-Aufführung genossen! Wir, die wir zu ihm standen, hießen Wagnerianer.«

Vgl. Kubizek: Adolf Hitler, S. 229, 234; Hamann: Hitlers Wien, S. 91–95; Bavendamm: Der junge Hitler, S. 333–336.

Grundlegend dazu Birgit Schwarz: Geniewahn: Hitler und die Kunst, Wien–Köln– Weimar 2009, S. 21ff. (Kap.: Hitlers Lieblingsmaler).

Heinrich Hoffmann: Hitler wie ich ihn sah. Aufzeichnungen seines Leibfotografen, München–Berlin 1974, S. 29. Vgl. Niederschrift über eine Unterredung mit Heinrich Hoffmann v. 5121953: Es sei ihm, Hitler, »als seliger Wunschtraum erschienen, eines Tages ein Grütznerwerk zu besitzen.« IfZ München, ZS 71. Ferner Hamann: Hitlers Wien, S. 103; Albert Speer: Erinnerungen. Mit einem Essay von Jochen Thies, Frankfurt/M.–Berlin 1993, S. 56f.

Hitlers Tischgespräche, S. 146 (v. 2731942). Vgl. Wagener: Hitler aus nächster Nähe, S. 461: »So etwas hat doch mit Malerei überhaupt nichts zu tun, sondern es sind geistige Exkremente kranker Gehirne (…).«

Vgl. Schwarz: Geniewahn, S. 82f.

Kubizek: Adolf Hitler, S. 206f. Zur Ringstraße vgl. Philipp Blom: Der taumelnde Kontinent. Europa 1900–1914, München 2008, S. 71.

Vgl. Kubizek: Adolf Hitler, S. 197; Fest: Hitler, S. 53.

Vgl. Kubizek: Adolf Hitler, S. 239–249; Hamann: Hitlers Wien, S. 96–98. Zum Klavierunterricht vgl. Josef Prewratsky-Wendt: »Meine Erinnerungen an meinen Klavierschüler Adolf Hitler!« v. 17111938; BA Berlin-Lichterfelde, NS 26/65. Der Klavierlehrer, der auch Kubizek unterrichtet hatte, beschrieb Hitler als einen »sympathischen, fast schüchternen jungen Mann, (…) ernst und ruhig, von mittlerer Größe«.

Thomas Mann: An die gesittete Welt. Politische Schriften und Reden im Exil, Frankfurt/M. 1986, S. 256.

Kubizek: Adolf Hitler, S. 199f.

Hitler: Mein Kampf, S. 83.

Kubizek: Adolf Hitler, S. 290f.

Vgl. Hitler: Mein Kampf, S. 10. Zum Deutschen Schulverein vgl Schmid: Kampf um das Deutschtum, S. 30ff.

Hitler: Mein Kampf, S. 106. Vgl. auch Monologe, S. 379 (v. 191942): »Ich bin dem Zauber von Wien nicht erlegen, weil ich sehr hart war in meiner deutschen Gesinnung.« Bavendamm überhöht dieses Motiv im Sinne einer deutschnationalen Mission von allem Anfang an: Stets habe der junge Hitler »das überragende Ziel eines großdeutschen Reiches vor Augen« gehabt, »mit ihm selbst in führender Position« (Der junge Hitler, S. 218).

Hitler: Mein Kampf, S. 107.

Vgl. Hamann: Hitlers Wien, S. 337, 349, 362.

Hitler: Mein Kampf, S. 128.

Ebd., S. 109.

Monologe, S. 153 (v. 17121941).

Vgl. Hamann: Hitlers Wien, S. 429.

Monologe, S. 153 (v. 17121941). Zu K. Luegers »städtischer Revolution« vgl. John W. Boyer: Karl Lueger (1844–1910). Christlichsoziale Politik als Beruf. Eine Biographie, Wien–Köln–Weimar 2010, S. 181ff.

Vgl. Hitler: Mein Kampf, S. 132f.

Vgl. Kubizek: Adolf Hitler, S. 208–216.

Ebd., S. 296f.

Hitler: Mein Kampf, S. 43.

Kubizek: Adolf Hitler, S. 296.

Briefe Hitlers an Kubizek, 21. 7. und 1781908 in Kubizek: Adolf Hitler, S. 308f., 310f.; auch abgedr. in Hitler: Sämtliche Aufzeichnungen, Nr. 13, 14, S. 49–51.

Kubizek: Adolf Hitler, S. 312.

Vgl. Jetzinger: Hitlers Jugend, S. 218; Hamann: Hitlers Wien, S. 196.

Hitlers Tischgespräche, S. 276 (v. 1051942).

Vgl. Smith: Adolf Hitler, S. 112f., Hamann: Hitlers Wien, S. 196. Hitler erzählte Goebbels im Juni 1938, »wie er von zu Hause als 17jähriger Abschied nahm und dann nie mehr etwas von sich hören ließ, bis zum Jahre 1922«. Goebbels: Tagebücher, T. I, Bd. 5, S. 331 (v. 361938).

Monologe, S. 317 (v. 11./1231942).

Hitler: Mein Kampf, S. 40–42.

Zur Kritik der »Bauarbeiterlegende« vgl. Hamann: Hitlers Wien, S. 206–211.

Vgl. Kopien der Meldezettel in BA Berlin-Lichterfelde, NS 26/17a. Zu den wechselnden Berufsangaben Hitlers vgl. Joachimsthaler: Korrektur, S. 32.

Schreiben Hitlers an den Magistrat Linz, 2111914; Jetzinger: Hitlers Jugend, S. 262–264 (Zitat S. 263); abgedr. auch in Hitler: Sämtliche Aufzeichnungen, Nr. 19, S. 53–55.

Kershaw: Hitler, Bd. 1, S. 88. Nach dem »Anschluss« Österreichs 1938 präsentierten Wiener Zeitungen eine Wohnung in der Simon-Denk-Str. 11, in der Hitler angeblich 1909 gewohnt haben sollte. Vgl. Hamann: Hitlers Wien, S. 206–208. Für diese Adresse gibt es allerdings keinen Nachweis, außer dem im Bildarchiv der österreichischen Nationalbibliothek verwahrten Foto mit der Aufschrift: »Das Haus in Wien 9, Simon-Denk-Gasse 11, in dem Hitler vom 16. September – November 1909 als Untermieter wohnte.« Sigmund (Diktator, Dämon, Demagoge. S. 157f.) sieht darin das »missing link« für Hitlers Aufenthalt im Herbst 1909, ohne die dagegen sprechenden Einwände Hamanns zu berücksichtigen.

Vgl. Kubizek: Adolf Hitler, S. 186, 203.

Reinhold Hanisch: »Meine Begegnung mit Hitler« (1939); BA Berlin-Lichterfelde, NS 26/64 (die orthographischen Fehler wurden korrigiert); abgedr. bei Joachimsthaler: Korrektur, S. 49f. (Zitat S. 49). Eine längere, nur auf Englisch publizierte dreiteilige Fassung »I was Hitler’s Buddy« erschien in der Zeitschrift »New Republic« v. 512., 1941939, S. 239–242, 270–272, 297–300. Zur Glaubwürdigkeit dieser Quelle vgl. Hamann: Hitlers Wien, S. 264–271.

Joachimsthaler: Korrektur, S. 49. Auf die Frage, worauf er eigentlich warte, habe Hitler geantwortet: »Ich weiß es selber nicht.« Hanisch kommentiert: »Ich habe niemals eine solche hilflose Ergebung in das Unglück erlebt.« Hanisch: I was Hitler’s Buddy, S. 240.

Vgl. Smith: Adolf Hitler, S. 132; Hamann: Hitlers Wien, S. 227.

Vgl. Hamann: Hitlers Wien, S. 229–234; Hertha Hurnaus u.a. (Hrsg.): Haus Meldemannstraße. Wien 2003 (Vorwort von Brigitte Hamann), S. 5–7.

Hitler: Mein Kampf, S. 35; vgl. auch Monologe, S. 316 (v. 10./1131942): »In meiner Jugend war ich eher ein für sich gehender Sonderling, als daß ich Gesellschaft gebraucht hätte.«

Kubizek: Adolf Hitler, S. 275.

So die These von Machtan: Hitlers Geheimnis. Vgl. dagegen Hamann: Hitlers Wien, S. 515.

Vgl. Kubizek: Adolf Hitler, S. 286: »Er fürchtete, wie er mir oftmals sagte, die Infektion.«

Zit. nach Hamann: Hitlers Wien, S. 523.

S. auch Kershaw: Hitler, Bd. 1, S. 79.

Vgl. dazu Joachim Radkau: Das Zeitalter der Nervosität. Deutschland zwischen Bismarck und Hitler, München–Wien 1998.

Hanisch: I was Hitler’s Buddy, S. 299.

Vgl. die beiden Faksimiles der »Meldezettel für Unterpartei« in Hurnaus: Haus Meldemannstraße, S. 6f.

Protokoll der Aussage Hitlers, 581910; zuerst abgedr. bei Jetzinger: Hitlers Jugend, S. 224. Hanisch bestritt später den Vorwurf der Veruntreuung. Er habe das Bild, Hitlers Rat folgend, dem Erstbietenden für 12 Kronen verkauft und Hitler davon 6 Kronen abgegeben. Undatierte Aufzeichnung v. Reinhold Hanisch in BA Berlin-Lichterfelde, NS 26/64.

Vgl. Hamann: Hitlers Wien, S. 249f., 507–510.

Schreiben des Bezirksamts Linz, 451911; abgedr. bei Jetzinger: Hitlers Jugend, S. 226.

Karl Honisch: »Wie ich im Jahre 1913 Adolf Hitler kennenlernte«; BA Berlin-Lichterfelde, NS 26/17a; abgedr. bei Joachimsthaler: Korrektur, S. 51–58. Honisch schickte den Erinnerungsbericht am 3151939 an das Hauptarchiv der NSDAP mit der Bemerkung: »Wunschgemäß habe ich alles so eingehend als möglich zu Papier gebracht, daß mir manches entfallen ist, ist begreiflich, da seither doch schon 26 Jahre vergangen sind.« BA Berlin-Lichterfelde, NS 26/17a.

Joachimsthaler: Korrektur, S. 54 (der Lesefehler Joachimsthalers wurde korrigiert).

Ebd., S. 55.

Ebd., S. 56.

Ebd., S. 56f.

Vgl. Kubizek: Adolf Hitler, S. 113: »Meiner Erinnerung nach ist Adolf Hitler bereits als ausgeprägter Antisemit nach Wien gekommen.« Kritisch dazu: Hamann: Hitlers Wien, S. 82.

Hitler: Mein Kampf, S. 69. Vgl. auch Hitlers Brief an einen unbekannten »Herrn Doktor«, 29111921: »Aus einer mehr weltbürgerlich empfindenden Familie stammend, war ich unter der Schule der härtesten Wirklichkeit in kaum einem Jahr Antisemit geworden.« Hitler: Sämtliche Aufzeichnungen, Nr. 325, S. 525; ferner Hitlers Aussage vor dem Volksgericht München I am 2621924: »Ich kam nach Wien als Weltbürger und zog aus ihr (!) wieder fort als absoluter Antisemit, als Todfeind der gesamten marxistischen Weltanschauung.« Der Hitler-Prozeß 1924. Hrsg. und kommentiert von Lothar Gruchmann und Reinhold Weber unter Mitarbeit von Otto Gritschneder, T I, München 1997, S. 20. Ferner Hitler: Reden Schriften Anordnungen, Bd. III,2, Dok. 62, S. 341 (v. 381929): »Ich selbst war seit meinem achtzehnten Jahr zur Erkenntnis der Judengefahr gekommen und las, was über diese Frage überhaupt aufzutreiben war.«

Fest: Hitler, S. 64. Nach Alan Bullock: Hitler. Eine Studie über Tyrannei. Bd. 1: Der Weg zur Macht, Frankfurt/M. 1964, S. 32, lagen die Wurzeln von Hitlers Antisemitismus »in quälendem Sexualneid«. Sebastian Haffner meint gar, dass Hitler den Antisemitismus »von Anfang an wie einen angeborenen Buckel mit sich herum« getragen habe (Anmerkungen zu Hitler, 21. Aufl. München 1978, S. 15).

Vgl. zum folgenden Hamann: Hitlers Wien, S. 239–242, 426–503. Daran anschließend, wenngleich die Thesen Hamanns z.T. relativierend, Kershaw: Hitler, Bd. 1, S. 97–105. Kritisch dazu Ralf Georg Reuth: Hitlers Judenhass. Klischee und

Dazu immer noch grundlegend Peter G. J. Pulzer: Die Entstehung des politischen Antisemitismus in Deutschland und Österreich 1867 bis 1914, Gütersloh 1964. Neuausgabe mit einem Forschungsbericht, Göttingen 2004.

Hamann: Hitlers Wien, S. 404f.; vgl. zu Luegers Antisemitismus, Boyer: Karl Lueger, S. 89ff.

Zu Guido List und Lanz von Liebenfels vgl. Hamann: Hitlers Wien, S. 293–319.

Wilfried Daim: Der Mann, der Hitler die Ideen gab. Jörg Lanz von Liebenfels. Geänd. Neuaufl., Wien 1994.

Zit. nach Hamann: Hitlers Wien, S. 499.

Hanisch: I was Hitler’s Buddy, S. 271. Vgl. auch Franz Jetzinger: »Meine Erlebnisse mit Hitler-Dokumenten«. Aufzeichnung v. 1271953: »Von seinem Judenhass ist während seiner Linzer und Wiener Zeit kaum eine Spur zu entdecken.« IfZ München, ZS 325.

Hamann: Hitlers Wien, S. 498.

Vgl. zusammenfassend ebd., S. 239–241.

Konrad Heiden: Adolf Hitler. Das Zeitalter der Verantwortungslosigkeit. Eine Biographie, Zürich 1936, S. 28.

Aufzeichnung der Besitzerin des »Kafee Kubata«, Marie Wohlrabe v. 1161940, und Aussage der Hilfskassiererin Maria Fellinger, 1761940; BA Berlin-Lichterfelde, NS 26/17a. Kritisch dazu auch Kershaw: Hitler, Bd. I, S. 775, Anm. 187.

Vgl. Hamann: Hitlers Wien, S. 568.

Zur Biographie Rudolf Häuslers vgl.ebd., S. 566–568; Machtan: Hitlers Geheimnis, S. 67ff.

Faksimile des Meldebogens bei Joachimsthaler: Korrektur, S. 17.

Hitler: Mein Kampf, S. 138.

Vgl. David Clay Large: Hitlers München. Aufstieg und Fall der Hauptstadt der Bewegung, München 1998, S. 9ff.

Vgl. Schwarz: Geniewahn, S. 70f.

Hitler: Mein Kampf, S. 139.

Erich Mühsam: Unpolitische Erinnerungen. Mit einem Nachwort von Hubert van den Berg, Hamburg 1999, S. 89.

Monologe, S. 115 (v. 29101941). Zur Firma Heilmann & Littmann vgl. Schwarz: Geniewahn, S. 76f.

Bericht Hans Schirmers, abgedr. bei Joachimsthaler: Korrektur, S. 84f.; dort auch S. 85–89 weitere Berichte von Münchner Bilderkäufern aus dem NSDAP-Hauptarchiv.

Vgl. zu »Hitlers Stellungsflucht« die Darstellung und Dokumente bei Jetzinger: Hitlers Jugend, S. 253–265.

Zuerst abgedr. ebd., S. 262–264 (dort auch S. 273 das Faksimile des Briefes); auch in Hitler: Sämtliche Aufzeichnungen, Nr. 20, S. 53–55. Zum Versuch der SS, nach dem »Anschluss« Österreichs, der Militärakte Hitlers habhaft zu werden, vgl. auch Franz

Jetzinger: Hitlers Jugend, S. 265.

Zit. nach Joachimsthaler: Korrektur, S. 78f.

Hitler: Mein Kampf, S. 179. Vgl. Hitlers Erklärung vom 1441926: »Ich habe nahezu 6 Jahre lang den grauen Rock getragen. Diese 6 Jahre aber werden mir für immer in der Zeit meiner irdischen Wanderschaft nicht nur die ereignisreichsten, sondern auch die verehrungswürdigsten bleiben.« Hitler: Reden Schriften Anordnungen Februar 1925 bis Januar 1933, Bd. I: Die Wiedergründung der NSDAP Februar 1925 – Juni 1926. Hrsg. und kommentiert von Clemens Vollnhals, München–London–New York–Paris 1992, Dok. 123, S. 383.

Dies betont zu Recht auch Kershaw: Hitler, Bd. 1, S. 109. Die Gegenthese Thomas Webers, dass der Erste Weltkrieg Hitler nicht »geschaffen« habe, er vielmehr »noch vollkommen offen und formbar« von der Front zurückgekehrt sei, kann nicht überzeugen (Thomas Weber: Hitlers erster Krieg. Der Gefreite Hitler im Weltkrieg. Mythos und Wahrheit, Berlin 2011, S. 337, 466). Nach seiner Strafversetzung als Generalkonsul nach San Francisco im Januar 1939 hielt Adjutant Fritz Wiedemann während der Überfahrt auf der »Hamburg« am 2521939 seine Erinnerungen stichwortartig fest. Was ihm Hitler während des Einstellungsgesprächs vor Weihnachten 1933 gesagt hatte, fasste er so zusammen: »Betonung des Kriegs- und Revolutionserlebnisses für die eigene Entwicklung. ›Ich wäre sonst vielleicht ein hervorragender Architekt geworden.‹« BA Koblenz, N 1720/4.

Hitler: Mein Kampf, S. 174.

Kurt Riezler: Tagebücher, Aufsätze und Dokumente. Hrsg. und eingeleitet von Karl Dietrich Erdmann, Göttingen 1972, S. 183 (v. 771914). – Zur Risikopolitik der deutschen Reichsleitung in der Julikrise 1914 vgl. Volker Ullrich: Die nervöse Großmacht. Aufstieg und Untergang des deutschen Kaiserreichs 1871–1918, Frankfurt/M. 1997, S. 250–263.

Hitler: Mein Kampf, S. 176. Später erklärte Hitler mit Blick auf den Kriegsausbruch 1914: »Das Vernichtendste für die deutsche Regierung ist nicht, daß sie den Krieg nicht gewollt hat, sondern daß sie tatsächlich ohne ihren Willen in diesen Krieg hineinmanövriert wurde.« Hitler: Reden Schriften Anordnungen. Februar 1925 bis Januar 1933, Bd. II192619281192619271992 1042561741927