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Karoline Pierson

Eine Kriminalgeschichte &

Das graue Haus in der Rue Richelieu

Karoline Pierson

Eine Kriminalgeschichte &

Das graue Haus in der Rue Richelieu

Überarbeitung und Korrekturen: Null Papier Verlag

1. Auflage, ISBN 978-3-95418-790-4

Umfang: 105 Normseiten bzw. 142 Buchseiten

www.null-papier.de/383

 

 

 

Inhaltsangabe

VORWORT DES VERLEGERS

DIE AUTORIN

EINE KRIMINALGESCHICHTE

I. Eine Unterredung

II. Unerwartetes

III. Der Graf und seine Töchter

IV. Das Fliederhäuschen

V. Der Gast

VI. Bei der Grotte

VII. Die Verlobung

VIII. Auf Wolfenstein

IX. Das Bekenntnis

X. Der Trauungstag

XI. Erklärungen

DAS GRAUE HAUS IN DER RUE RICHELIEU IN PARIS

I

II

III

IV

V

VI

VII

DAS WEITERE VERLAGSPROGRAMM

Vorwort des Verlegers

Als Ein-Mann-Verleger investiere ich in die Qualität meiner Veröffentlichungen und nicht in Werbung. Wenn Sie mich unterstützen möchten, schaffen Sie es am besten durch eine positive Bewertung. Und wenn es mal etwas zu kritisieren gibt, dann schreiben Sie mir doch bitte direkt, so erhalten Sie am schnellsten eine Reaktion.

Ihr

Jürgen Schulze, redaktion@null-papier.de

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Die Autorin

Karoline Pierson, geborene Leonhardt, wurde am 6. Januar 1811 als Tochter eines sächsischen Hauptmanns in Zittau geboren. Kurz nach ihrer Geburt starb die Mutter, und drei Jahre später erlag der Vater, der sich wieder verheiratet hatte, seinen im russischen Feldzuge erhaltenen Wunden. Karolines Stiefmutter heiratete später den sächsischen Hauptmann Dreverhoff, sodass die Tochter nun auch einen Stiefvater erhalten hatte.

Im Hause der Stiefgroßeltern erhielt sie eine vortreffliche Erziehung und durch den dortigen Verkehr mit gebildeten und gelehrten Männern vielseitige Anregung. Begabt mit einer regen, nie müden Phantasie, erzählte sie schon als Kind jene Märchen, Sagen und Geschichten, woran die Oberlausitz so reich ist, und die sie bei ihrem Talent so schön auszuschmücken verstand. Gelegentlich einer Schulprüfung verriet sich, als Karoline zwölf Jahre alt war, ihr sogenanntes Improvisationstalent, infolge dessen sie von ihrem Lehrer Anleitung im deutschen Versbau erhielt. Sie schrieb nun viele Gedichte, die nicht so mangelhaft gewesen sein können, da einige derselben gewürdigt wurden, auf dem Stadtarchiv in Zittau aufbewahrt zu werden. Die Angehörigen der jungen Dichterin verhielten sich ihrer Neigung gegenüber mehr ablehnend als aufmunternd; dagegen beschäftigten sich ihre Lehrer, meist ausgezeichnete Gelehrte, viel mit ihr, und besonders der Direktor Burdach verstand es, ihr poetisches Talent zu fördern.

Auch ihrem Verwandten, dem berühmten Archäologen Dr. Pescheck, verdankte sie viel, sodass ihr, als sie später als Improvisatrice auftrat, eine tüchtige wissenschaftliche Bildung dienstbar war. Auch über eine schöne Singstimme verfügte sie, und da sie viel Lebhaftigkeit bei ihren Vorträgen entwickelte, so riet ihr ihr Landsmann Heinrich Marschner, sich für die Bühne auszubilden; allein Familienverhältnisse und vor allem des jungen Mädchens Neigung für literarische Arbeiten verhinderten dies. Der Schule entwachsen, ging Karoline nach Dresden, wo sie unter dem Schutze einer würdigen Dame lebte und schriftstellerisch tätig war. Friedrich Kind, Ludwig Tieck u. A. zollten ihren Arbeiten gebührende Anerkennung, und besonders der Erste war es, der sie in literarische Kreise einführte, ihr die nötige Unterstützung und Anregung zur Vertiefung ihrer Bildung gewährte und ihr namentlich eine weitgehende Perspektive in die Gesetze der Prosodik und Metrik eröffnete.

Im Jahr 1834 trat sie mit einer Sammlung ihrer Gedichte u. d. T.: „Liederkranz“ an die Öffentlichkeit. Friedrich Rückert spendete diesen Liedern warmes Lob; C. G. Reissiger, Jul. Otto, C. E. Hering, Otto Nicolai setzten mehrere derselben in Musik, und selbst Wolfgang Menzel, der abgesagte Feind aller Frauenpoesie, sprach ein günstiges Urteil über sie. Dann folgten die Texte zu den Opern „Conradin von Schwaben“ (1834, Musik von C. E. Hering) und „Bertha von Bretagne“ (1835, Musik von J. Rastrelli). Im J. 1836 verheiratete sich Karoline mit dem unter dem Namen J. P. Lyser bekannten Schriftsteller, einem Sohne des Dresdener Hofschauspielers Burmeister; doch war die Ehe, der zwei Töchter entsprossen, nicht glücklich und wurde nach sechs Jahren wieder getrennt.

In dieser Zeit lieferte sie zahlreiche Beiträge zu den von ihrem Gatten herausgegebenen Sammelwerken „Abendländische Tausend und eine Nacht“ (1838–39) und „Abendländische Einhundert und eine Nacht“ (1840), schrieb u. d. T.: „Charakterbilder für deutsche Frauen und Mädchen“ (1838) eine Reihe von Novellen, denen sie 1842 eine zweite Sammlung „Novellen“ folgen ließ, ferner das Drama „Meister Albrecht Dürer“ (1840; 2. Aufl. 1871), eine ihrer besten Leistungen, und gab das Taschenbuch „Herbstgabe“ (1839–41) heraus, dessen Inhalt später u. d. T.: „Zehn Novellen“ (III, 1842) erschien. Die Beschäftigung mit dem Leben und Dichten der Luise Karschin, deren Biographie [59] sie auch schrieb, erweckte in ihr die Lust, sich auch öffentlich, wie sie es ja privatim so oft mit Erfolg getan, als Stegreifdichterin zu betätigen. Friedrich Rückert, dem sie mehrere Proben von ihrem Talent in Erlangen geboten hatte, ermutigte sie, ihren Entschluss auszuführen, durch ein Gedicht, das die Dichterin ehrte und für sie, da es in der Frankfurter „Didaskalia“ abgedruckt wurde, der beste Empfehlungsbrief ward. So trat sie denn von 1840 bis 1843 in den größten Städten Deutschlands mit kaum geahntem Erfolg als Improvisatrice auf; an den Höfen zu Berlin, Wien, Hannover, Dessau, Bernburg, Pesth (zur Zeit des Erzherzogs Joseph) wurde sie ausgezeichnet und vom Könige von Hannover an die englische Königin Victoria empfohlen, die sich für die Dichterin interessierte und ihr einen Empfehlungsbrief an König Leopold I. von Belgien übergab. Im J. 1844 verheiratete sich Karoline mit dem englischen Tondichter Henry Hugo Pierson, der einige Zeit Professor an der Universität in Edinburg war, aber aus Vorliebe für Deutschland sich hier dauernd niederließ.

Ihm zuliebe gab Karoline ihre bisherige Tätigkeit als Stegreifdichterin auf, um sich nun ganz ihren Pflichten als Gattin und Mutter zu widmen. Sie lebte in der Folge mit ihrer Familie in Wien, Mainz, Würzburg, Stuttgart, Hamburg und zuletzt in Leipzig, wo sie am 28. Januar 1873 ihren Gatten durch den Tod verlor. Zwar hatte ihre Feder in dieser Zeit nicht ganz geruht; aber erst seit dem Jahre 1860 konnte sie ihrer schriftstellerischen Tätigkeit mehr Zeit und Muße widmen, und hat sie seitdem unter dem Pseudonym R. Edmund Hahn noch eine stattliche Reihe von Romanen geschrieben; z. B. „Das Dokument“ (1865), „Starhemberg oder: Die Bürger von Wien“ (1865), „Ein Jahr in der großen Welt“ (II, 1866), „Das graue Haus in der Rue Richelieu“ (1867), „Hohenzollern und Welfen“ (III, 1867–69), „Schloß Hrawodar“ (III, 1870), „Die Sklaverei der Liebe“ (II, 1872), „Die falsche Gräfin“ (1873), „Der Zögling des Diplomaten“ (III, 1876), „Zu früh vermählt“ (1876), „Schöne Frauen“ (II, 1881), „Im Park zu Rodenstein“ (II, 1881), „Die beiden Gräfinnen“ (II, 1884), „Die Geheimnisse des Waldschlosses“ (II, 1885), „Ehen werden im Himmel geschlossen“ (1886), „Das Erbfräulein“ (II, 1889) u. a.

Nach dem Tode ihres Gatten hatte Karoline ihren Wohnsitz in Dresden genommen, um ihren drei Söhnen und einer Tochter nahe zu sein; im Jahre 1892 verlegte sie denselben nach Coswig bei Dresden, wo einer ihrer Söhne im „Lindenhof“ eine nachmals sehr berühmte Heilanstalt eröffnet hatte. Dort ist sie am 2. April 1899 hochbetagt gestorben.

Eine Kriminalgeschichte

I. Eine Unterredung

An einem schönen Maimorgen, als der Tau noch auf den Blüten flimmerte und die Bewohner des Schlosses zu Hohenburg die wundervollen Frühstunden verschliefen, wurde die kleine Seitentüre des linken Flügels geöffnet und eine junge Dame trat aus dem Schlosse. Ohne sich umzusehen eilte sie durch die Blumenpartien nach dem schattigen Park, welcher an den Garten stieß und blieb nicht eher stehen, als bis sie eine alte breitästige Linde erreicht hatte, in deren Wipfeln ein Chor von Vögeln ein Morgenkonzert hielt.

Das junge Mädchen trug ein einfaches Morgenkleid von hellrotem Mons und einen weißen Kragen, den Strohhut hatte sie abgenommen. Ihr Herz klopfte ungestüm, sie schien mit Ungeduld Jemanden zu erwarten, endlich füllten sich ihre strahlenden Augen mit Tränen, sie stand auf, um zurück nach dem Schlosse zu gehen.

Da vernahm ihr feines Ohr den Hufschlag eines Pferdes, schnell trocknete sie die Tränen, setzte sich ruhig auf die Rasenbank unter der Linde und bemühte sich, ihre Aufregung zu verbergen.

Jetzt wurde der Reiter sichtbar, ein junger schöner Mann von elegantester Haltung. Graziös schwang er sich vom Pferde, band es an einen Baum und begrüßte die junge Dame.

»Ich komme heute etwas später, als ich wollte, teure, süße Constanze«, sagte der junge Mann, und küßte ihre feine Hand, »aber ich habe ein Schreiben meines Vaters beantwortet, das ich erst heute Morgen erhielt, weil mein Diener vergessen hatte, es mir gestern zu bringen. Du wirst mir die Verspätung verzeihen?«

»Ich bin noch nicht lange hier, lieber Arwind, doch was hat Dir Dein Vater mitgeteilt? Du siehst nicht heiter aus, melancholisch, und an einem so herrlichen Morgen!«

»Und bei Dir, Du Engel! Aber ich bin ein Tor, nicht glückselig zu sein, jetzt, wo ich Dich sehe, ein Tor, mich Befürchtungen hinzugeben«.

»Und was fürchtest Du, Arwind?«

»Meine, meine Constanze, Du bist Alles für mich, was dem Leben Wert und Reiz verleiht, Du erinnerst mich durch Deine sanfte, immer gleichbleibende Zärtlichkeit, an meine, mir zu früh entrissene Mutter, Du ersetzest mir die oft ersehnte Schwester, Du bist das Licht und die Seligkeit meines Herzens, fern von Dir, bin ich unruhig, niedergeschlagen, nicht ich selbst. Mein Vater hat vom Minister in Bezug auf meine Laufbahn die erwünschtesten Zusagen erhalten. Ich habe also kindlich und offen an meinen Vater geschrieben, und für uns um seinen Segen gebeten«.

»Dein Vater hat seine Einwilligung versagt, Arwind? Ist es seine Antwort, welche Dich mit Besorgnis erfüllt?«

»Lies selbst seinen Brief, meine Süße!«

Constanze nahm das Blatt, welches er ihr darbot und las:

Mein teurer Arwind!

Es war mir erfreulich, von Dir zu hören; durch Dich selbst, daß Du wohlauf bist, durch Professor Dahl, daß Du Dein Examen glorreich bestanden hast.

Du hast nun keinen Grund mehr, in der Universitätsstadt zu bleiben und ich füge meinem Schreiben einen Wechsel bei, zur Deckung aller nötigen Ausgaben. Es ist schön von Dir, mein Arwind, daß Du mir, Deinem besten Freunde, volles Vertrauen schenkst, und ich wünschte, Dein Bruder Joseph wäre ebenso in diesem Punkte, allein ich kann leider Dein Vertrauen nur mit einem Rate belohnen, welcher Dir in diesem Augenblicke weh tun wird.

Sehr gern glaube ich, daß die junge Dame, welcher Du Dein Herz geschenkt hast, schön und gut ist, ich habe deren Mutter gekannt, sie war beides, aber selbst wenn ihre Neigung zu Dir stark und beständig ist, so wie Du glaubst, nimmer wird ihr Vater in die Verbindung seiner Tochter mit Dir willigen.

Ich bin, wie Du weißt, nicht reich; das Stammgut, welches nach dem Gesetze nach meinem Ableben Deinem Bruder Joseph zufällt, ist verschuldet, und ich konnte wenig für Dich und Deine Schwestern zurücklegen, ungeachtet meiner Sparsamkeit. Dein mütterliches Erbteil ist für einen Freiherrn von Aarenhof unbedeutend, und wenn auch glänzende Anlagen, verbunden mit Fleiß, Dir eine brillante Amtskarriere in Aussicht stellen, so wirst Du doch einige Jahre ohne Gehalt dafür zu bekommen, arbeiten müssen.

Du wirst mir sagen: daß Deine Ansprüche an Luxus bescheiden sind, vielleicht denkt Deine Erwählte ebenfalls an glückliche Liebe in der Hütte, auch gebe ich zu, daß Du mit Hilfe Deines Erbteils einen bescheidenen Hausaltar gründen kannst, allein die Hohenburg-Hellborn sind ein stolzes Geschlecht und das jetzige Haupt dieser Familie gibt keine seiner Töchter einem Freiherrn in einfachen Verhältnissen, darauf kenne ich ihn. Soll Deine Braut auf den Tod des eigenen Vaters hoffen? oder ohne dessen Segen das Vaterhaus verlassen? Oder willst Du das schöne Mädchen, welches Du liebst, zum Harren und Entsagen verdammen? Es ist heilsamer für Sie und Dich, daß Du jetzt zu mir heimkehrst, ohne sie an Dich durch Wort und Ring gebunden zu haben, das glaube mir, Deinem Vater und treuesten Freunde, der Jahre und Erfahrungen vor Dir voraus hat.

Eine Zeit wirst Du leiden, vielleicht auch die Gräfin, aber in jungen Herzen heilen Wunden leichter, als Du jetzt denken wirst und kannst. Vermagst Du nicht zur rechten Zeit zu entsagen, bereitest Du nicht nur Dir, sondern auch ihr, die Du verehrst, mehr Qual als Dir und ihr andern Falls bevorsteht. Beherzige meinen verständigen, treugemeinten Rat und kehre bald heim zu

Deinem
zärtlichen Vater
Joseph Freiherr von Aarenhof.

Constanze blickte lange in den Brief ehe sie sprach. »Dein Vater beurteilt den meinen nicht ganz unrichtig, aber doch zu strenge und mich kennt er nicht, wie könnte ich Dir die Treue brechen mein Arwind, Du meines Lebens Verklärung und Glück!«

»Ich baue fest auf Dich, mein Liebling, aber dennoch weiß ich, daß Du ohne des Vaters Segen mir nicht wirst folgen wollen, ach, und es ist nur zu wahr, daß Graf Hohenburg für seine Töchter und vor Allen für Dich, Du Juwel, andere Ansprüche machen kann, als ich zu erfüllen vermag. Doch ich besitze Deine Liebe, sie erhebt mich über alle Bewerber, welche um den schönen Preis in die Schranken treten werden, und so düster wird unsere Zukunft nicht sein, wie mein besorgter guter Vater sie sich ausmalt, im Gegenteil, meine Liebe soll sie Dir zum Paradiese schaffen«.

Sie lächelte ihn an und reichte ihm die Hand, so stand das junge schöne Paar, umglänzt vom Morgenlicht, das Herz von der reinsten tiefsten Liebe erfüllt, lange Hand in Hand schweigend und glücklich. Endlich entzog Constanze dem Geliebten die Hand.

»Ich muß nach dem Schlosse zurück«, sagte sie, »meine Geschwister werden mich sonst vermissen, aber sei nun auch wieder ganz unbesorgt und heiter. Ich werde heute noch meinem Vater volles Vertrauen schenken, auf welches er ein Recht hat, und Du wirst sehn, er wird Dich kennen lernen wollen und sieht er Dich nur erst, dann haben wir gewonnenes Spiel.«

»Teure Constanze, man sagt in der Gegend, daß Dein Vater ein, verzeihe mir den Ausdruck, ehrenwerter, aber eigensinniger Mann sei, und selbst gegen seine Kinder streng.«

»Aber er liebt uns, auch bin ich ja die Jüngste, fast ohne alles Vermögen, da ich nichts von der Großmama geerbt habe, welche Ansprüche kann er für mich erheben? Mein Bruder Guntram hat viel Einfluß auf den Vater, weil er der älteste von uns Geschwistern ist, auf seinen Beistand hoffe ich auch, und nun mein Arwind lebe Wohl und sei überzeugt, daß ich Dir morgen die besten Nachrichten bringe.«

Noch einmal reichte sie dem Geliebten die Hand und trat den Weg nach dem Schlosse an. Arwind blieb wie angewurzelt auf der Stelle stehen wo er bei Constanze verweilt hatte. Als das hellrote Gewand hinter den letzten Siringabüschen, welche den Park von den Garten schieden, verschwunden war, band Arwind sein Roß los, schwang sich auf dasselbe und jagte wie ein abgeschossener Pfeil davon.

II. Unerwartetes

Graf Hohenburg liebte zu jeder Jahreszeit das Frühaufstehen, besonders aber im Lenze, er ließ das Frühstück in der Regel im großen Salon auftragen der nach der Terrasse führte und hielt darauf, daß seine Kinder zur bestimmten Zeit ihn erwarteten. Auch als seine Gemahlin noch lebte war es so gewesen, seit ihrem Tode präsidierte eine Tante des Grafen an der Tafel, sie beschützte und ermahnte auch die drei jungen Damen, welche in keiner Pension erzogen worden waren und außer den Dörfern, welche zu Hohenburg gehörten keinen anderen Ort kannten als die nahe Universitätsstadt, eine Provinzstadt, in welcher sich in den Wintermonaten der Adel der Umgegend einfand.