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Schriften. Band II


Schriften. Band II

Die Schriften 22-29 der chronologischen Reihenfolge (Text und Übersetzung). Zweisprachige Ausgabe
Philosophische Bibliothek, Band 212 Unverändertes eBook der 1. Auflage von 1962

von: Plotin, Rudolf Beutler, Willy Theiler

24,99 €

Verlag: Felix Meiner Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 01.01.1962
ISBN/EAN: 9783787332960
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 560

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Plotin ist der intensivste und kraftvollste Denker im Kontext spätantiker Philosophie, von großer unmittelbarer und geschichtlich weitreichender Ausstrahlung. Er kann als ein Paradigma metaphysischen Denkens gelten, welches nicht nur die in sich differenzierte Wirklichkeit im ganzen aus einem Ursprung entfaltet, sondern Philosophie ebenso sehr als die bestimmend-bewegende und heilende Lebensform vorstellt.

Beginnend in der sinnlichen Erfahrung und im Begreifen der Vielheit der Phänomene soll sich das Denken – durch Rückwendung ins Innere – seiner selbst und seines eigenen Grundes bewusst werden. Ziel dieses denkenden, das eigene Sein in immer klarere Formen der Einheit verwandelnden Bewegung ist es, aus dem Vollzug eines mit sich selbst identisch gewordenen Denkens sich selbst zu überschreiten und sich mit dem Ursprung, dem Einen selbst, zu einen: Plotin erweist sich darin auch als Paradigma einer philosophischen Mystik.

Der Band enthält folgende Schriften:

22. Das Seiende, obgleich eines und dasselbe, ist zugleich als Ganzes überall I
23. Das Seiende, obgleich eines und dasselbe, ist zugleich als Ganzes überall II
24. Was jenseits des Seienden liegt, denkt nicht. Das primär und das sekundär Denkende
25. Aktuell und potentiell
26. Die Affektionsfreiheit des Unkörperlichen
27. Probleme der Seele I
28. Probleme der Seele II
29. Probleme der Seele III: Das Sehen
Plotin wird 204 n.Chr. in Lykopolis (Ägypten) geboren. Die wenigen zuverlässigen Quellen lassen kaum Rückschlüsse auf seine Biographie zu. Um 232 wendet sich Plotin philosophischen Studien zu und wird Schüler des Platonikers Ammonios. Etwa zehn Jahre später läßt er sich in Rom nieder und gründet eine eigene Philosophenschule.
Von seinem Schüler Porphyrios niedergeschrieben und ediert, sind Plotins Schriften in Enneaden eingeteilt und waren als Studienunterlagen für seine Schüler bestimmt. Plotins Philosophie versteht sich als Metaphysik des "Einen". Sie kann als Paradigma metaphysischen Denkens gelten, welches nicht nur die in sich differenzierte Wirklichkeit im ganzen aus einem Ursprung entfaltet, sondern Philosophie auch als die bestimmend-bewegende und "heilende" Lebensform vorstellt. Beginnend in der sinnlichen Erfahrung und im Begreifen der Phänomene soll sich das Denken seiner selbst bewußt werden. Die denkende Rückkehr der Seele in den Geist ist dabei die Voraussetzung für ihren Aufstieg zum "Einen", ihrem absoluten Ursprung.
Als Begründer des Neuplatonismus beeinflußt Plotins Denken die gesamte Metaphysische Tradition von der späten Antike bis in die Neuzeit.
Plotin stirbt 270 in Campanien.

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